Mangelhafte Umsetzung
"Cainstorm Island - Der Gejagte" scheint der erste Band einer Reihe zu sein. Zumindest lässt das offene Ende erahnen, dass da noch weitere Bücher folgen werden. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob ich ...
"Cainstorm Island - Der Gejagte" scheint der erste Band einer Reihe zu sein. Zumindest lässt das offene Ende erahnen, dass da noch weitere Bücher folgen werden. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob ich die noch lesen möchte.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 17-Jährige Emilio. Er lebt zusammen mir seiner Mutter, seinem Stiefvater und seinem kleinen Halbbruder auf Cainstorm Island. Einem Ort der von Armut beherrscht wird. Emilio wurde von Eyevision ein Chip ins Gehirn implantiert, der mit seinem Sehnerv verbunden ist. So können Millionen Menschen eine halbe Stunde Live mitverfolgen was er sieht, wenn der Chip auf Sendung geht.
Die Handlung wird durchgehen von Action und Spannung bestimmt und immer wieder eintretende Wendungen sorgen für ein gleichbleibendes Level. Das Buch könnte theoretisch ein Pageturner sein, wären da nicht ein paar Aspekte die mich richtig aufgeregt haben.
Der wohl größte ist Bradley Starlight. Als der Kerl das erste Mal aufgetaucht ist hätte ich ihm am liebsten den Hals um gedreht. Wie eine Geschlechtskrankheit, die man nie wieder los wird, klebt dieser schleimige Widerling an Emilios Versen und es gab wirklich Situationen da hätte ich schreien können. So sehr hat mich dieser Idiot aufgeregte.
Lyssa und Jago waren dagegen ein wahrer Lichtblick. Beide fand ich recht sympathisch. Emilio selber hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Ich konnte mit ihm mitfiebern und beten das er am Leben bleibt und gleichzeitig hätte ich ihn gerne geschüttelt, weil ich sein Verhalten nicht nachvollziehen konnte.
Ich empfehle das Buch Lesern, die gerne dystopische Romane lesen. Allen anderen Rate ich die Finger von diesem Werk zu lassen.