Cover-Bild Neon Birds
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783404200009
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Marie Graßhoff

Neon Birds

Roman

Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2020

Toller Auftakt

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Oh wow, das habe ich nicht erwartet!

Das Buch startet mittendrin, als Leser wird man direkt ins kalte Wasser dieser Welt geworfen, mit Begriffen für einem unbekannt sind. Nur die Ausschnitte aus Akten ...

Oh wow, das habe ich nicht erwartet!

Das Buch startet mittendrin, als Leser wird man direkt ins kalte Wasser dieser Welt geworfen, mit Begriffen für einem unbekannt sind. Nur die Ausschnitte aus Akten und Protokollen zwischen den Kapiteln haben mir geholfen alles zu verstehen. Aber genau sowas mag ich! Ich liebe es selbst mitzurätseln und das alles so plötzlich kennenzulernen.



Die ersten 100 Seiten waren gezeichnet von Spannung und Nervenkitzel! Ich habe es so geliebt! Diese Seiten vergingen so unglaublich schnell, ich habe überhaupt nicht gemerkt wie viel ich schon gelesen hatte. Danach kam etwas Ruhe in die Geschichte und ich hatte Zeit mich mit den Charakteren, den Setting und der Geschichte auseinanderzusetzen.



Die Charaktere bleiben alle sehr geheimnisvoll. Man erfährt nur häppchenweise etwas über sie, ihre Vergangenheit und ihren Wünschen. Ich hab aber alle vier Protagonisten direkt ins Herz geschlossen und genau deswegen war ich über das Ende so schockiert.



Mir hat es wirklich richtig gut gefallen, ich fand jedoch die Ruhe nach diesem explosivem start etwas zu lang. Für mich aber trotzdem ein toller Science Fiction Roman.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Endlich mal wieder begeistert

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Also nun, es ist geschafft. Ich war ja etwas skeptisch, weil das Buch wirklich durchweg nur gute Bewertungen hatte - aber stellt sich raus: Das hat durchaus gute Gründe! Ich habe Neon Birds, trotz kleiner ...

Also nun, es ist geschafft. Ich war ja etwas skeptisch, weil das Buch wirklich durchweg nur gute Bewertungen hatte - aber stellt sich raus: Das hat durchaus gute Gründe! Ich habe Neon Birds, trotz kleiner Mangel, geliebt.

Die Charaktere wirkten echt und lebensnah. Sie sind alle auf ihre Weise stark aber haben auch ihre Schwächen und Macken die Graßhoff sehr gut dargestellt hat. Was ich auch interessant fande war, wie sie mit dem Thema Depression in ihrem Buch umgegangen ist und ich wollte einfach nur um mein Baby weinen.
Davon abgesehen: Die Charaktere sollen doch irgendwie 18-19 sein, richtig? Ich fande sie teilweise schon viel reifer als das und fands sehr schön, dass es kein unnötiges Drama durch fehlende Kommunikation gab. Die Beziehungen von allen haben mich wirklich sehr berührt und gegen Ende wollte ich eventuell weinen (Kann man ja aber in der Öffentlichkeit nicht so gut machen oof) Oh und Okijen und Andra haben mein ganzes Herz. (Flover und Luke natürlich auch, aber Okijen ist halt Okijen)

Ach ja der Plot: Hier muss ich sagen war der Punkt, wo das Buch einen Stern verloren hat. Ich fand den Anfang etwas überstürzt und dieses Gefühl des Nicht-verstehens was eigentlich gerade los ist hat sich sehr lang gezogen, so dass ich mich fragte, wann mir denn mal gesagt wird, was hier los ist. Ich kann da schon mit ein oder zwei Kapiteln so leben, damit es spannender wird, aber hier war es mir einfach zu lang.
Es hat auch so ein kleines bisschen gedauert, bis ich mich in der Geschichte eingefunde habe. Als dann klar wurde, worauf alles hinausläuft, war ich auch komplett dabei :)
Das Ende war aber super spannend und ich war so traurig, und bin es immemrnoch, als es plötzlich vorbei war! :(

Zum Schreibstil: Ich wünschte ich hätte das Buch hier. Denn Graßhoff schreibt wirklich unglaublich gut und ich möchte mir gerne alles markieren :( Sie hat mich mit den Charakteren mitfühlen lassen und ich konnte mir auch alles was sie beschrieben hat sehr schön vorstellen.
In letzter Zeit passiert es tatsächlich seltener, dass mich ein deutscher Autor begeistern kann, aber diese Frau hat es geschafft! Wahrscheinlich kauf ich mir das Buch nochmal auf der Buchmesse und lass es mir signieren (Wenn sie denn kommt...ich hoffe es!)
Einziges Problem hierbei: Es wurden oft sehr viele englische Begriffe benutzt die meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wären und auf mich den Eindruck hatten, alles sollte jetzt damit "cooler" wirken. Eh. Nee. Aber gegen Ende wurde es besser- oder ich hab mich daran gewöhnt und es ist mir nicht mehr aufgefallen.

Ah da ich ja das Hörbuch gehört habe muss ich sagen, dass mir da der Sprecher nicht so getaugt hat. Ich kenne ihn von einiges Animes etc. er ist ja auch ganz beliebt. Aber ich finde unterschiedliche Stimmen bekommt er nicht wirklich hin und dass Gefühle bei mir aufkamen, war auch eher dem Buch an sich geschuldet. Und wie das bei mir mit deutschen Hörbüchern immer so ist musste ich auf 1,7-1,8 Speed die ganze Zeit hören :')

[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Bis auf ein paar Längen ein sehr gutes Buch

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Cover

Welche Bedeutung das Cover genau hat, ist schwer zu sagen. Vielleicht soll es KAMI darstellen. Auf jeden Fall gefällt es mir sehr gut und ich finde es absolut passend für einen Science Fiction Roman.

Inhalt

Die ...

Cover

Welche Bedeutung das Cover genau hat, ist schwer zu sagen. Vielleicht soll es KAMI darstellen. Auf jeden Fall gefällt es mir sehr gut und ich finde es absolut passend für einen Science Fiction Roman.

Inhalt

Die Geschichte spielt im Jahr 2101. Der junge Student Luke arbeitet neben dem Studium in einer Überwachungszentrale in Nordchina. Hier wird die Mauer bewacht, die die Mojas aus der Stadt fernhalten soll. Mojas sind Menschen, die sich durch einen außer Kontrolle geratenen Virus in hyperfunktionale Cyberborgs verwandelt haben und auf die künstliche Intelligenz KAMI hören. KAMI war ein geheimes Militärprojekt der japanischen Regierung. Das lernfähige Programm sollte helfen, den Menschen zu verbessern. So sollten Dinge wie die Leistungsfähigkeit oder die Heilung verbessert werden, doch KAMI geriet außer Kontrolle, denn es hat Besitz von den Menschen ergriffen. Diese wachsen von Generation zu Generation zu einer unauslöschbaren Spezies heran und inzwischen kann KAMI auch Tiere für den Kampf gegen die Menschen nutzen. Wer infiziert ist und Gefahr läuft ein Moja zu werden wird auf der Stelle exekutiert, ohne Ausnahme.

Luke, der an diesem Tag wie immer von einer langweiligen Schicht ausgeht, entdeckt zusammen mit Praktikant Noah Mojas, die sich an der Mauer versammeln. Plötzlich gibt es mehrere Explosionen und kurz darauf rennen Luke und Noah um ihr Leben, wobei Luke schwer verletzt wird. Flover, Lukes Mitbewohner und Kämpfer der KAGE, kommt den beiden zur Hilfe. Die KAGE ist eine geheime Einheit des Militärs die für die Eliminierung der Mojas außerhalb der Sperrzone zuständig ist. Er schafft es seinen verletzten Freund Luke in Sicherheit zu bringen.

Andra lebt zusammen mit ihrer Familie in dem kleinen Dorf Yuna, dieses wird bei dem Angriff auf die Mauer direkt von den Mojas angegriffen. Niemand bis auf Andra überlebt den Angriff, die mit Hilfe von Pfeil und Bogen gegen die Mojas kämpft und dabei von Soldaten unterstützt wird. Der junge Colonel Okijen kümmert sich danach um die schwer verletzte Andra und nimmt sie mit in die Stadt. Hier stellt Andra überrascht fest, dass ihr von ihren Eltern ein völlig falscher Eindruck über das Leben in der Stadt vermittelt wurde. Okijen, der ein gefeierter Kämpfer ist, kümmert sich um Andra und beide freunden sich an.

Und als alle denken, das Schlimmste wäre überstanden, passiert etwas Unglaubliches und die jungen Leute sehen sich einer großen Gefahr gegenüber.

Meine Meinung

Ich mag Bücher in denen es direkt ohne viel Vorgeschichte losgeht und das ist hier der Fall. Es beginnt fast direkt mit dem Angriff der Mojas. Während der Kämpfe lernt man ausreichend über die Hauptprotagonisten um sich die Menschen hinter den Namen vorstellen zu können. Nachdem sich dann die erste Aufregung legt, erfährt man weitere wichtige Details über die Protagonisten und die Welt, die für den Leser noch völlig fremd ist. Mit viel Liebe zum Detail und mit sehr viel Fantasie wird hier eine gefährliche Zukunft beschrieben, die leider nicht einmal so ausgeschlossen ist.

Dabei ist das Buch sehr gut aufgebaut. Neben den Kapiteln, die mal mehr und mal weniger lange sind und aus verschiedenen Sichtweisen erzählt werden, gibt es immer wieder Seiten mit militärischen Aufzeichnungen auf denen wichtige Informationen kurz und sehr informativ zusammengefasst sind. Meiner Meinung nach der beste Weg, dem Leser deutlich darzustellen, worum genau es geht, denn würde man diese Informationen alle in den Verlauf der Geschichte mit einfließen lassen, wäre das sehr kompliziert und schwer zu lesen.

Die Spannung ist direkt am Anfang sehr hoch, danach geht es dann aber erst mal etwas ruhiger zu bevor die Autorin für ein großartiges Ende Anlauf nimmt. Sozialkritische Themen, wie zum Beispiel der Klimawandel werden in dem Buch gut verpackt mit untergebracht. Aber leider gibt es durch die vielen komplexen Themen und die vielen Details sehr viele Längen, das hätte man meiner Meinung nach oft auch gerne etwas weniger ausgeprägt widergeben können.

Fazit

Neon Birds ist ein Buch, das sehr gehypt wurde, worüber ich auch sehr froh bin, sonst wäre es wahrscheinlich völlig an mir vorbeigegangen, denn ich muss sagen, am Anfang hatte ich es gar nicht so auf dem Schirm. Dabei ist eine richtige tolle Geschichte mit einer unheimlichen Zukunftsvision von der man sich durchaus vorstellen kann, dass so etwas in irgendeiner Art und Weise passieren könnte. Die Welt von Morgen könnte tatsächlich irgendwann einmal so aussehen. Und trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt, so dass ich hätte sagen können, es wäre ein Lesehighlight. Vielleicht ein bisschen mehr Handlung und etwas weniger Planung. Alles in allem freue ich mich aber sehr auf Band 2, der mir hoffentlich das gibt, was ich erwarte. Das Buch empfehle ich sehr gerne weiter, es ist ein Muss für alle Science-Fiction Fans.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Ein gelungener Auftakt

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Wer aktiv bei Instagram unterwegs ist, wird nur schwer um "Neon Birds" von Marie Graßhoff herumkommen. Zunächst war ich noch etwas skeptisch, da es sich nicht unbedingt um mein favorisiertes Genre handelt ...

Wer aktiv bei Instagram unterwegs ist, wird nur schwer um "Neon Birds" von Marie Graßhoff herumkommen. Zunächst war ich noch etwas skeptisch, da es sich nicht unbedingt um mein favorisiertes Genre handelt - wobei ich mir hier auf den Science-Fiction-Aspekt beziehe, da ich noch nie zuvor etwas von Solarpunk gehört habe. Nichtsdestotrotz hat die Marketingaktion rund um den Release des ersten Bandes der Trilogie meine Aufmerksamkeit so sehr geweckt, dass ich es einfach lesen musste. Ich hatte keine andere Wahl.

An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich mich für das Hörbuch entschieden habe, das von Louis Friedemann Thiele gesprochen wird. Ich kenne mich mit Sprechern absolut nicht aus und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich jemals zuvor ein Hörbuch beendet habe, aber meiner Meinung nach hat dieser Sprecher unglaubliches Talent. Die Stimme ist sehr angenehm und ich habe ihm gerne die knapp 14 Stunden zugehört.

Doch nun zur Geschichte. Der Einstieg in die Handlung ist mir etwas schwer gefallen. Man wird mitten ins Geschehen geworfen und mit zahlreichen Fachwörtern bombardiert, von denen man als Leser noch kein Wissen hat. Erst nach und nach wird alles erklärt und genauer erläutert, weshalb es gute 10% gedauert hat, bis ich so richtig in der Geschichte drin war und das gesamte Konzept verstanden habe. Mag sein, dass das daran liegt, dass ich normalerweise in einem anderen Genre zuhause bin.
Dennoch, als ich mich dann mitten im Geschehen befand, konnte ich so richtig mitfiebern bis zum bitteren Ende. Man wird von mehreren Charakteren jeweils in der Erzählerperspektive durch die Handlung geführt.

Zum einen haben wir Flover, der mir von allen Charakteren der liebste war. Ich konnte mich relativ gut in ihn hineinversetzen und mich mit ihm identifizieren. Er hat einen harten Job, bei dem er an seine Grenzen gehen muss und schon viel Grausames erlebt hat, weshalb er sich eine Mauer errichtet hat, hinter die er nur wenigen einen Einblick gewährt.
Okijen ist der Supersoldat der Geschichte, den gefühlt jeder Leser über alles liebt. Für mich allerdings ist er der schwächste Charakter, mit dem ich mich bis zum Ende nicht so ganz anfreunden konnte.
Andra ist jemand, den ich nicht ganz durchschauen kann. Sie hat irgendwie etwas Besonderes an sich, was mein Interesse weckt. Ich bin gespannt, was es bei ihr noch für Geheimnisse zu lüften gibt.
Zu guter Letzt haben wir Luke, einen ebenfalls sehr geheimnisvollen Charakter, der einiges zu verbergen hat. Bei ihm jedoch, werden einige Aspekte im Laufe der Handlung aufgedeckt und der Schleier, der ihn umgibt, wird langsam gelüftet.

Diese vier vollkommen unterschiedlichen Charaktere führen den Leser durch eine ziemlich abgespacete Geschichte, in der die Weltbevölkerung vom technologischen Virus KAMI befallen wird, der einen in bösartige Cyborgs verwandelt. Ich muss sagen, die Idee hat mich sehr fasziniert und in den Bann gezogen, denn so etwas in der Art habe ich bisher nie gelesen, wenn mich auch das Grundgerüst stark an eine Zombieapokalypse hat denken lassen. Doch je tiefer wir in das Geschehen eintauchen, desto mehr entwickelt sich die Handlung in eine völlig andere Richtung. Es werden viele Fragen aufgeworfen, einige beantwortet und wieder neue aufgeworfen. Das alles verpackt in einem actionreichen und spannungsgeladenen Plot, bei dem die Seiten nur so dahinfliegen.
Während man liest, stellt man natürlich die eine oder andere Spekulation an und fragt sich unwillkürlich, in welche Richtung sich das alles wohl noch entwickeln wird. Ich hatte schon relativ früh einige Theorien, von denen der größte Teil sich bewahrheitet hat. Hier hätte ich mir doch mehr unerwartete Wendungen gewünscht, denn das meiste kann man gut erahnen, wenn man genau liest (oder in meinem Fall genau zuhört).
Nichtsdestotrotz hat mir "Neon Birds" unglaublich gut gefallen und nach dem doch ziemlich fiesen Ende bin ich sehr gespannt, wie es in Band zwei ("Cyber Trips" ET: 27.03.2020) weitergehen wird.

Fazit
Bei "Neon Birds" handelt es sich um einen gelungenen Auftakt, der definitiv Lust auf mehr macht. Trotz eines schwierigen Starts und einer stellenweise vorhersehbaren Handlung, kann ich das Buch guten Gewissens an jeden weiterempfehlen, der Lust auf spannende und erschreckend realistische Geschichten hat.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Perfekter Reihenauftakt

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Das Cover ist wieder einmal wunderschön und muss einfach kurz erwähnt werden. Auch die Farben sind fantastisch (okay, ist auch genau mein Farbschema )

Die Charaktere sind wunderschön gezeichnet und man ...

Das Cover ist wieder einmal wunderschön und muss einfach kurz erwähnt werden. Auch die Farben sind fantastisch (okay, ist auch genau mein Farbschema )

Die Charaktere sind wunderschön gezeichnet und man fühlt sich sofort zu ihnen hingezogen. Von der ersten Seite an fiebert man mit. Ich zittere und bange, hoffe und traure mit ihnen.

Der Einstieg war kurz etwas verwirrend, wie so oft bei Science-Fiction und Fantasy. Schließlich muss die Welt aufgebaut und erklärt werden. Hier hat die Autorin aber das perfekte Maß gefunden und die Erklärungen und Beschreibungen gut in die Handlung eingebaut und spätestens nach den ersten Kapiteln war ich voll drin in der Handlung. Es ist faszinierend, wie viele für uns heutzutage aktuelle Themen in die Story wie selbstverständlich eingewoben sind, ohne aufdringlich zu sein. Es wird nicht der erhobene Zeigefinger ausgepackt. Diese Themen gehören einfach zu der Story dazu und das ist auch gut so. Alleone schon deshalb, weil so viele Elemente greifbar und vorstellbar sind.

Deshalb finde ich es auch gar nicht schlimm, dass am Ende von Band eins noch nicht alles Fragen geklärt sind und sogar noch neue dazu gekommen sind.

Die Entwicklung von KAMI und die Auswirkungen auf die Menschheit ob direkt oder indirekt durch Sektenbildung ist einfach nur interessant zu beobachten und birgt für die nächsten beiden Teile so viele Möglichkeiten.

Die Charaktere haben mir alle ganz gut gefallen, wobei Luke sehr hervorstechend ist mit seiner Art und natürlich Haushuhn Gerta. Dass er sein Geheimnis so lange bewahren konnte, finde ich bemerkenswert. Flover finde ich als Charakter auch sehr interessant, wenn man bedenkt, wie er aufgewachsen ist und was für eine Mutter er hat.
Okijen hat für mich etwas flach gewirkt und bekommt in den Folgebänden hoffentlich noch mehr Raum, um seine militärischen Fähigkeiten und seinen Charakter zu präsentieren. Das Gleiche gilt hoffentlich für Andra. Aufgrund der ersten Kapitel hatte ich besondere Hoffnung in sie gesteckt, die bisher leider noch nicht erfüllt wurden.
Dennoch ein absolut gelungener Reihenauftakt.
Ich hätte dann gerne Band zwei. Also jetzt. Direkt

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