Erzählung vs Realität...Was ist besser?
Calliope Isle. Der siebte Sommer ist der erste Band um Calliope Isle. Eine Insel, die es aber auf Landkarten nicht zu finden gibt. Allie Menden muss mit 10 Jahren über den Sommer auf diese Insel, da ihre ...
Calliope Isle. Der siebte Sommer ist der erste Band um Calliope Isle. Eine Insel, die es aber auf Landkarten nicht zu finden gibt. Allie Menden muss mit 10 Jahren über den Sommer auf diese Insel, da ihre Eltern sehr beschäftigte Leute sind. Zuerst mag sie das so gar nicht. Doch nach und nach wird Calliope Isle ihre einzige Zuflucht aus ihrer trostlosen Realität in Köln. Nicht nur hat sie da 2 beste Freundinnen Liv und Shayla, sondern sie kann in einem Camp ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Schreiben. Doch in ihrem siebten Sommer verändert sich alles. Angefangen von einem heißen Sunnyboy.....
Der Schreibstil von Marie Menke ist frisch, frech und total sommerlich. Also typisch jugendlich. Aus der Ich-Perspektive erzählt Allie wie sie ihre Sommer nach und nach auf Calliope Isle verbringt. Der rasante und total spannende Schreibstil sagte mir sehr zu und ich flog nur durch den Sommer auf Calliope Isle. Denn immer mehr Geheimnisse tummeln sich auf Calliope Isle und im Sommer, in dem Allie 17 wird, kommt die Wahrheit über das Schreibcamp und deren Teilnehmer ans Licht....
Allie lebt in Köln nur einem Moment entgegen: Dem Sommer. Denn im Sommer ist es wieder soweit: Sie geht nach Calliope Isle, wo sie die 2 besten Freundinnen auf der Welt Liv und Shayla besitzt und ihrem Hobby des Schreibens nachgehen kann. Auch im siebten Sommer sollte es ein gelassener und glücklicher Sommer für Allie werden. Das dachte sie jedenfalls. Jedoch weiß Allie nicht, dass alleine schon der Hinweg eine Riesenveränderung für sie sein wird, der sie näher daran bringt herauszufinden, wer sie wirklich ist....
Allie mochte ich auch total. Sie war auch liebevoll und liebte es zu schreiben. Außerdem war sie total fleißig und mit ihren beiden Freundinnen in dem Sinne verrückt wie jede enge Freundschaft auch. Somit war sie für mich total real und keine Superheldin, die gleich alles kann, sondern eher ohnmächtig wird ;P
Matt gehört zu den Königsfamilien in Calliope Isle. Im siebten Sommer trifft er auf Allie von der er am Anfang nichts hält. Doch wie das Schicksal es so will verbindet sie mehr als nur das Talent zum Schreiben. Angefangen von der Herkunft....
Matt ist der typische Sunnyboy: Blonde Haare, blaue Augen und immer in Surfershorts. Natürlich denkt man sich dann: Arrogant, eingebildet und aufgeblasen. Aber das war Matt auf keinen Fall. Er war echt liebevoll, nett, mitfühlend und hatte sogar Humor ;P Ich mochte ihn aber total und was ich als riesen großen Pluspunkt sehe, war das Matt genauso wenig über das Geheimnis um die Erzähler und seiner Herkunft wusste, wie Allie. Zwar wusste er die Grundlagen, aber umgehauen hat ihn die Wahrheit sehr. Somit war er für mich greifbar und kein so Alleswisser, der alles perfekt kann.
Für mich war das Thema am Buch am überraschendsten. Denn es ging um das Schreiben und Erzählen. Somit waren im Buch viele Metaphern und Poesie zu finden, da alle Hauptpersonen wie auch deren Familie und Freunde das Schreibcamp besuchten. Ganz besonders die verrückte Liv, Allies beste Freundin, hat es mir angetan. Ebenso konnte man mit genau diesem Schreibtalent nicht nur Außergewöhnliches tun, nein auch die griechische Mythologie spielte hier eine große Rolle, womit 2 unterschiedlichen Themen natürlich miteinander verknüpft wurden. Von mir gibt es für diese geheimnisvolle und doch gefährliche Geschichte 5*****!