Cover-Bild Mutterkuchen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 22.08.2023
  • ISBN: 9783757581107
Marie On

Mutterkuchen

In ihrem autobiografischen Debüt zeigt sich MarieOn von ihrer persönlichsten Seite. Feinfühlig und fesselnd erzählt sie die Geschichte ihrer Eltern, die eben auch ihre eigene ist. Wie sich der rote Faden durch Familien spinnt und traumatische Ereignisse, zwangsläufig an die nächste Generation weitergegeben werden. Ein liebevoller Rückblick auf ein scheinbar verpfuschtes Leben.

Maries Vater verschwindet nach einer Prügelei, als sie fünf Jahre alt ist. Der neue Freund ihrer Mutter vergeht sich an ihr. Die schönen Wochenenden bei ihren Großeltern und die Unberechenbarkeit ihrer Mutter drohen sie zu zerreißen. Mit zehn gewöhnt sie sich an die Schläge und das Gebrüll ihres Stiefvaters.
In der Nacht ihres achtzehnten Geburtstags, verschwindet sie zu ihrem Freund, einem Punk. Tagsüber schnorrt sie auf Platte, nachts versucht sie, neben ihrem Freund zu überleben. Cannabis, LSD, Speed, Alkohol und Tabletten helfen ihr das alles auszuhalten. Und dann macht sie sich auf den Weg zu sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Stille Wasser sind tief

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Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, da mich schicksalsreiche Geschichten interessieren, insbesondere wenn sie der Wahrheit entsprechen.
Ich finde es sehr mutig, wie ehrlich Marie On ihre Geschichte ...

Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, da mich schicksalsreiche Geschichten interessieren, insbesondere wenn sie der Wahrheit entsprechen.
Ich finde es sehr mutig, wie ehrlich Marie On ihre Geschichte erzählt. Dazu gehört definitiv eine gehörige Portion Mut!
Es war schön zu lesen, wie sie sich entwickelt hat. So erzählt sie, wie sie ihre Erlebnisse verarbeitet hat, welche Bedürfnisse sie hatte und hat und berichtet welche Schwierigkeiten sie, insbesondere durch ihre Probleme in Kindheit und Jugend, auch heute noch hat.
Ein gebrandmarktes Kind, das sich seinen Weg zurück ins Leben sucht und dabei, trotz dem persönlichen Gefühl der Schwäche, eine sehr große Stärke zeigt und beweist! Nicht ihren Mitmenschen, sondern vor allem sich selbst.

In der Erzählung selbst, hätte ich mir persönlich einen größeren Fokus auf die Kindheit und Jugend gewünscht - denn so klang für mich der Klappentext.
Der Erzählstil ist mitunter recht nüchtern geschrieben, was ein Identifizieren mit dem Hauptcharakter erschwert. Für mich jedoch kein großes Manko, da es sich um eine autobiografische Erzählung handelt, die für mein Verständnis gar keine mitreißende Geschichte sein möchte.

Insgesamt fand ich es erschreckend, wie viel Leid die Autorin erfahren musste und danke für das Teilen ihrer Geschichte!

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Bewegendes Buch

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In ihrem Buch "Mutterkuchen" beschreibt die Autorin Marion Decker eindrücklich und schonungslos die Episoden ihres Lebens. Diese Autobiographie ist sehr schockierend. Es geht um Prügel, Missbrauch, Verwahrlosung, ...

In ihrem Buch "Mutterkuchen" beschreibt die Autorin Marion Decker eindrücklich und schonungslos die Episoden ihres Lebens. Diese Autobiographie ist sehr schockierend. Es geht um Prügel, Missbrauch, Verwahrlosung, Demütigung, Ausnutzung, Angst, Scharm und Drogen. Nachdem der Vater von Marion die Familie verlässt, als sie 5 Jahre alt ist, enden mit der Zeit auch die schönen Wochenenden bei ihren Großeltern. Der neue Freund ihrer Mutter vergeht sich an ihr und ihr späterer Stiefvater schlägt und terrorisiert sie. Die Mutter von Marie selbst traumatisiert, behandelt sie mit Lieblosigkeit und Desinteresse. Mit 18 Jahren verschwindet Marion von Zuhause und versucht mit Drogen, Tabletten und Alkohol ihr Leben auszuhalten. Sie macht sich schließlich auf den Weg auf sich selbst und versucht aus dem Sumpf herauszukommen. Das Buch ist leicht und flüssig mit kurzen Kapiteln geschrieben. Es lässt einen nachdenklich und bewegend zurück. Ich gebe dem Buch gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Aufwühlend

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Das Buch Mutterkuchen hat mich auf Anhieb angesprochen. Das Cover ist rational und kühl gestaltet und dennoch bringt es eine gewisse Emotion rüber. Die Geschichte ist eine Autobiographie der ...

Das Buch Mutterkuchen hat mich auf Anhieb angesprochen. Das Cover ist rational und kühl gestaltet und dennoch bringt es eine gewisse Emotion rüber. Die Geschichte ist eine Autobiographie der Autorin Marie on. Es wird von ihrer Kindheit erzählt, die sehr schwierig verlief. unter anderem war Missbrauch ein großes Thema. der Vater ist irgendwann abgehauen und die Mutter flüchtete in unterschiedliche Partnerschaften und somit blieb wenig Zeit für das Kind. Die Zeilen haben oft Gänsehaut bei mir bewirkt. Kaum nachvollziehbar wie man so sein kann. Ich finde es sehr mutig darüber zu schreiben und das ganze noch mal Revue passieren zu lassen. Das Buch ist sicherlich nicht für jedermann das Richtige. Man sollte vor dem Lesen genau wissen, ob es einen triggert oder nicht. Der Aufbau der Kapitel war manchmal etwas verwirrend aber dennoch kam ich gut klar.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Der Kern liegt im Verborgenen.

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Was bleibt, ist ein bedrückendes Gefühl dafür, was es für die Autorin bedeutet über ihr Leben zu schreiben. Die in Tagebuchform erzählten Erinnerungen an eine schwere Kindheit, aufwühlende Jugend und immer ...

Was bleibt, ist ein bedrückendes Gefühl dafür, was es für die Autorin bedeutet über ihr Leben zu schreiben. Die in Tagebuchform erzählten Erinnerungen an eine schwere Kindheit, aufwühlende Jugend und immer wieder zerrissene Erwachsenenzeit lässt den Leser sprachlos und teils erschüttert erkennen, dass das was im Verborgenen liegt und unausgesprochen bleibt, größer ist. Vielleicht auch zu mächtig, um es zu begreifen und auszusprechen. Es ist mutig und traurig zugleich, als Autorin auf ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen zu blicken und sich selbst das Recht auf Glück und Zufriedenheit ein Stück weit zu verwehren. Umso bewundernswerter finde ich, das der Leser an dieser Geschichte teilhaben darf, denn das Risiko öffentlich missverstanden zu werden ist groß und kann durchaus verletzen. Ich wünsche mir für die Autorin, dass jeder Leser das Buch mit Wertschätzung liest und mit größtem Respekt auf Menschen blickt, deren Lebensweg beschwerlich ist und trotzdem mit Würde gemeistert wird.

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