Kann eine zufällige Begegnung dein Leben verändern?
Als Freddy, der neue Shootingstar des AC Barcelona, seinen Freund mit einem anderen Mann erwischt, ist er am Boden zerstört. Dachte er doch, Raul wäre die Liebe seines Lebens. Zutiefst enttäuscht läuft er davon und landet direkt in Valerios Armen. Doch sein Sandkastenfreund ist ganz anders, als Freddy ihn in Erinnerung hatte. Wild, rebellisch, unangepasst - ein moderner Held, der am liebsten die ganze Welt retten würde und dafür ohne zu zögern die Grenzen des Legalen verschwimmen lässt. Fasziniert davon sucht Freddy immer wieder seine Nähe und ist in den entscheidenden Momenten doch nicht bereit, sich auf Valerio einzulassen. Zu tief sind die Wunden, die ihm sein Ex-Freund zugefügt hat.
Und auch Valerio zögert. Sind ihre Welten zu verschieden, um zusammenzupassen?
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In diesem 5. Buch der Reihe begegnen wir Freddy und Valerio. Wieder greift die Autorin verschiedene aktuelle Themen auf und verflechtet sie zu einer hochemotionalen Geschichte. Auch dieses Mal sind die ...
In diesem 5. Buch der Reihe begegnen wir Freddy und Valerio. Wieder greift die Autorin verschiedene aktuelle Themen auf und verflechtet sie zu einer hochemotionalen Geschichte. Auch dieses Mal sind die relevanten Charaktere bildgewaltig mit all ihren Stärken und Schwächen gezeichnet. Sie wirken authentisch und die Handlung ist nachvollziehbar. Der Schreibstil ist fesselnd und führt flüssig durch diese Geschichte.
Mein Fazit:
Eine Gay-Romance, die sehr wichtige Aussagen beinhaltet. Wie in den vorherigen Bänden gebe ich auch hier sehr gerne 5 Sterne und ein ganz klare Leseempfehlung.
Eigentlich dachte Freddy, dass Raul seine große Liebe ist. Als er ihn mit einem anderen Mann erwischt, zerbricht für ihn seine ganze Welt und er will nur noch weg. Dabei läuft er direkt in die Arme von ...
Eigentlich dachte Freddy, dass Raul seine große Liebe ist. Als er ihn mit einem anderen Mann erwischt, zerbricht für ihn seine ganze Welt und er will nur noch weg. Dabei läuft er direkt in die Arme von Valerio, seinem Sandkastenfreund. Zunächst erkennt er ihn gar nicht, denn Val ist so ganz anders als er ihn in Erinnerung hat, wild, stark und rebellisch tritt er ihm heute gegenüber. Freddy ist total fasziniert und doch macht er immer wieder einen Rückzieher, denn seine Vergangenheit lässt ihn einfach nicht los. Werden die beiden einen gemeinsamen Weg finden, trotz ihrer unterschiedlichen Lebensweisen und schafft Freddy es seine Vergangenheit zu überwinden?
Für mich war es der zweite Teil der „More than…“ Reihe und ich war wieder absolut begeistert. Die Autorin schafft es mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil, dass man direkt gut in die Geschichte startet. Auch die Gedanken und Gefühle der Charaktere werden einem auf eine ganz besondere Art und Weise näher gebracht. Mit Freddy’s Vergangenheit wird auch ein sehr ernstes und wichtiges Thema aufgebracht über das meiner Meinung nach zu wenig gesprochen wird. Gleichzeitig wird der tolle Zusammenhalt im Team und unter den Spielern gut gezeigt. Das Ende ist für meinen Geschmack fast etwas zu kitschig, aber manchmal gehört das eben dazu. Für mich eine tolle Liebesgeschichte und daher auch eine ganz klare Leseempfehlung.
Homosexualität ist im Profifußball leider immer noch ein Tabuthema. Mariella Rivas hat sich mit ihren Bänden rund um fiktive Fußballvereine diesem Thema verschrieben.
Ich mag die Jungs aus allen Bänden ...
Homosexualität ist im Profifußball leider immer noch ein Tabuthema. Mariella Rivas hat sich mit ihren Bänden rund um fiktive Fußballvereine diesem Thema verschrieben.
Ich mag die Jungs aus allen Bänden sehr gerne, auch wenn sie recht unterschiedlich sind. Freddy ist eher der zurückhaltende, schüchterne junge Mann, aber auf dem Spielfeld ist er der leidenschaftliche und präzise Stürmer. Die Erlebnisse seiner gerade beendeten toxischen Beziehung sind das Hauptthema des Romans.
An seiner Seite kämpft Valerio sinnbildlich mit erhobenem Schwert. Er ist sein bester Freund aus Kindheitstagen und sehr unkonventionell. Es ist so schön, den beiden beim Entwickeln ihrer zarten Beziehung zuzuschauen. Aber sie beinhaltet auch Drama und Verlust. Valerios soziales Engagement ist ein weiteres wichtiges Thema.
Empfindliche Leser sollten die Triggerwarnung am Anfang des Buches beachten.
In Liebesromanen ist es mir ziemlich gleich, ob das Paar ein- oder zweigeschlechtlich ist, Hauptsache das Gefühl stimmt. Und das ist hier absolut der Fall!
Handlung: Als Freddy seinen Freund Raul mit einem anderen Mann erwischt, bricht seine Welt zusammen. In seiner Trauer läuft er durch Barcelona und trifft zufällig auf seinen alten besten Freund Valerio, ...
Handlung: Als Freddy seinen Freund Raul mit einem anderen Mann erwischt, bricht seine Welt zusammen. In seiner Trauer läuft er durch Barcelona und trifft zufällig auf seinen alten besten Freund Valerio, mit dem er schon seit langer Zeit keinen Kontakt mehr hat. Diese Begegnung lässt die Beiden nicht los und kurzerhand suchen sie wieder Kontakt zueinander. Doch für Freddy ist es schwer sich Valerio anzuvertrauen, da der Verrat durch Raul zu tief sitzt.
Charaktere: Freddy fand ich schon direkt von der ersten Seite an sympathisch. Und auch lustig konnte er definitiv sein. Trotzdem haben ihn seine Selbstzweifel nicht losgelassen, sondern immer mehr mitgerissen. Das fand ich traurig, weil er doch eigentlich ein echt toller Charakter war, aber sich selber nicht so gesehen hat.
Valerio war von Anfang an ein Draufgänger, welcher mutige Seiten aus Freddy hervorgebracht hat, was die ganze Sache auch noch mal interessant gemacht hat. Ungerechtigkeiten sind ihm direkt aufgefallen und er hat sofort etwas unternommen, obwohl ich manchmal gehofft habe, dass er einen Gang zurück schalten würde. Er handelt sehr impulsiv, wobei ich teilweise vieles für eine ganz schreckliche Idee hielt. Eine Kleinigkeit, die mich gestört hat war, dass Valerio an sich sehr tolerant ist und das auch predigt, aber gegenüber Rico hatte er nur Vorurteile.
Olana und ihre Familie konnte ich einfach nur ins Herz schließen und ich fand es wirklich toll, auch mehr über ihre Hintergründe zu erfahren.
Alario fand ich echt nervig, aber das hat sich glücklicherweise zum Ende etwas gelegt.
Valerios Vater mochte ich anfangs nicht, genauso wenig wie Macarena, die sich einfach nur ziemlich arrogant aufgeführt hat. Der Unterschied zwischen den Beiden liegt jedoch darin, dass Valerios Vater zum Ende hin eine echte Entwicklung vollzogen hat, was ihn viel einsichtiger und fürsorglicher gegenüber seinen Kindern gemacht hat.
Die Figur, die ich das gesamte Buch immer nur noch mehr verabscheut habe, ist Raul. Er hat sich wirklich bescheuert und wie der letzte Vollidiot verhalten. Gleichzeitig habe ich mich immer wieder gefragt, ob es ihm noch gut geht, nach all den Dingen, die man über ihn erfahren hat. Er hat sich viel zu viel auf sich selber eingebildet und war definitiv ein echt abstoßender Mensch.
Spannung: Das Buch war ziemlich spannend. Neben der offensichtlichen Romanze zwischen Valerio und Freddy, gab es viele Geheimnisse und tiefe Wunden rund um Freddys Vergangenheit. Ich fand es wirklich gut, dass Mariella Rivas in diesem Buch einige schwierige Dinge angesprochen hat, vor denen man aber definitiv nicht die Augen verschließen sollte.
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir, wie immer, sehr gut gefallen und ich konnte die Geschichte, mitunter dadurch, recht schnell durchlesen.
Cover: Das Cover gefällt mir ganz gut aufgrund der tollen Farben und auch der Himmel fasziniert mich richtig.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da mir die meisten Charaktere wirklich gut gefallen haben, ich aber manchmal Valerio einfach zu krass fand. Gut gefallen hat mir, dass die Autor*in einige schwierige Themen angesprochen hat. Definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!