Cover-Bild Hinter Liebfrauen
Band 2 der Reihe "Kriminalhauptkommissar Wim Schneider"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.02.2023
  • ISBN: 9783839203583
Mario Bekeschus

Hinter Liebfrauen

Niedersachsen-Krimi
Während sich Kommissar Wim Schneider im Harz auf Kur erholt, untersucht Kommissarin Rosalie Helmer einen zweifelhaften Selbstmord in Braunschweig. Vor allem die frischen Bisswunden an der Leiche geben Rätsel auf. Als sich im Umfeld der Kurklinik ein mysteriöser Unfall ereignet, forscht Wim heimlich nach. Obwohl beide Fälle unterschiedlicher nicht sein könnten, überschneiden sich plötzlich die Spuren, und die Ermittler stoßen bei ihrer Suche nach den Hintergründen auf tragische Frauenschicksale.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2023

Ein spannender Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit und tollen Figuren

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Inhalt: Eigentlich sollte sich Kommissar Wim Schneider nach überstandener OP auf Kur in Bad Harzburg erholen. Doch als eine Angestellte der Klinik auf ungeklärte Weise verunglückt, kann Wim die Füße nicht ...

Inhalt: Eigentlich sollte sich Kommissar Wim Schneider nach überstandener OP auf Kur in Bad Harzburg erholen. Doch als eine Angestellte der Klinik auf ungeklärte Weise verunglückt, kann Wim die Füße nicht mehr stillhalten und beginnt im Geheimen seine Ermittlungen. Ein paar Dutzend Kilometer weiter nördlich ermittelt auch die braunschweigische Kommissarin Rosalie Helmer in einem neuen Fall: Ein Mann ist von einem Hochhaus gestürzt – und auch hier ist zweifelhaft, ob es sich tatsächlich um einen Unfall handelt…

Persönliche Meinung: „Hinter Liebfrauen“ ist ein Regionalkrimi von Mario Bekeschus. Nach „Gaußberg“ ist es der zweite Niedersachsen-Krimi um den Kommissar Wim Schneider. Da der Fall von „Hinter Liebfrauen“ in sich abgeschlossen ist, kann der Krimi auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gelesen werden; für ein tiefergehendes Verständnis der Figurenbeziehungen ist es aber natürlich sinnvoll, die Bände chronologisch zu lesen. Grob gesagt, lässt sich der Krimi in zwei Handlungsstränge einteilen: Während Wim in Bad Harzburg den Tod der Angestellten der Kurklinik untersucht, versucht Rosalie in Braunschweig das Schicksal des gestürzten Mannes zu klären. Dabei gibt es zwischen den beiden Handlungssträngen immer mal wieder Berührungspunkte. Erzählt wird „Hinter Liebfrauen“ aus einer Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven. So werden, um nur ein paar zu nennen, die personalen Sichtweisen von Wim, Rosalie und Mads, einem neuen Kollegen von Rosalie, eingenommen (daneben spielen auch die Perspektiven von verschiedenen Figuren eine Rolle, die in unterschiedlicher Weise in den jeweiligen Fall involviert sind. Um wen genau es sich handelt, möchte ich hier nicht spoilern 🙃). Generell ist für mich eine große Stärke des Krimis, dass – neben dem eigentlichen Kriminalfall – auch das (Privat-)Leben der Hauptfiguren eine wichtige Rolle spielt. Dieses ist authentisch dargestellt und nicht immer konfliktfrei, was einerseits dazu führt, dass die Figuren eine größere Tiefe, Individualität und Lebendigkeit erhalten. Andererseits sorgt dies dafür, dass auf einer weiteren Ebene – zusätzlich zur eigentlichen Krimihandlung – Spannung(en) und ein Mitfiebern während des Lesens entstehen. Durch die unterschiedlichen Perspektiven ist die Handlung zudem abwechslungsreich und besitzt ein schönes Tempo. Zu dem Fall (oder den Fällen?) von „Hinter Liebfrauen“ möchte ich gar nicht so viel vorwegnehmen. Nur: Er ist spannend, wendungsreich und besitzt einen schönen Komplexitätsgrad. Gleichzeitig berührt er ein Thema, das eine große gesellschaftliche Relevanz besitzt (zwecks Spoilervermeidung möchte ich hier nicht näher ins Detail gehen). Zudem trumpft „Hinter Liebfrauen“ mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit auf: Beide Handlungsorte – Braunschweig und Bad Harzburg – werden in ihren Besonderheiten anschaulich beschrieben (kleine persönliche side note: Am coolsten fand ich, dass Wim im Harz eine Route wandert, die ich auch schon gewandert bin 😀). Der Schreibstil von Mario Bekeschus lässt sich angenehm und flüssig lesen, sodass man durch die Seiten von „Hinter Liebfrauen“ fliegt. Insgesamt ist „Hinter Liebfrauen“ ein spannender sowie komplexer Regionalkrimi, der mit schön ausgestalteten Figuren und Lokalkolorit auftrumpft.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein gelungener Regionalkrimi.

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Nach Gaußberg geht Wim Schneider in die zweite Runde, obwohl es eigentlich ein Rosalie - Mats - Birgit - Wim - Krimi ist. Braunschweig stellt wieder, mit viel Lokalkolorit, den spannenden Hintergrund für ...

Nach Gaußberg geht Wim Schneider in die zweite Runde, obwohl es eigentlich ein Rosalie - Mats - Birgit - Wim - Krimi ist. Braunschweig stellt wieder, mit viel Lokalkolorit, den spannenden Hintergrund für diese verzwickte Geschichte. Der Leser kann, wie bei Gaußberg, mit dem Buch in der Hand durch die Stadt wandern und sich die Schauplätze der Handlung ansehen - klasse. Die Figuren haben zum ersten Band, eine Weiterentwicklung durchgemacht, obwohl Wim immer Wim bleiben wird. Das Interessante an der Geschichte ist allerdings, dass der Autor hier viel wirkliches Leben einfängt, dass so bunt wie ein Regenbogen ist. Es werden viele spezielle Themen angesprochen, von Prostitution, Gewalt gegenüber Frauen und im allgemeinen, queere Themen und und und, über die man fast dem Plot vergessen könnte - doch schafft es der Autor, den Leser immer wieder einzufangen, auch wenn ich manche Gedankengänge erst beim zweiten Lesen verstanden habe. Der Schlußcliffhanger ist aber schon speziell - wer wird es denn wohl werden? Ich bin gespannt!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Fesselnder Krimi

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🚔🗃️ »Seid stark, steht auf und wagt einen Blick hinter eure Schutzmauern. Das Leben bietet so viel mehr.« 🗃️🚔

Dies ist der 2. Regionalkrimi aus der Feder von Mario Bekeschus.

Auch in diesem Krimi sind ...

🚔🗃️ »Seid stark, steht auf und wagt einen Blick hinter eure Schutzmauern. Das Leben bietet so viel mehr.« 🗃️🚔

Dies ist der 2. Regionalkrimi aus der Feder von Mario Bekeschus.

Auch in diesem Krimi sind wieder Wim, Biggi und Rosalie mit dabei. Diesmal ganz neu der Polizeianwärter Mads.
Nach kurzer Zeit habe ich mich mit den Ermittlern, welche ich bereits aus Band 1 kannte, verbunden gefühlt.

Die Story ist spannend und interessant aufgebaut und nach und nach kommen neue Einzelheiten zum Fall auf. Man kann direkt mit grübeln. Der Leser wird bei den Ermittlungen mit genommen und kann sich so sein Bild machen.
Auch finde ich die Geschichte um den Kriminalfall wieder super, da man so die Ermittler privat kennen lernt.

Dieses Buch lässt sich wie schon Mario's Debütroman super lesen. Sie ist spannend und ab und zu auch recht lustig. Ich liebe die Protagonisten mit ihrer eigenen Art sehr.
Auch ist der Spannungsbogen super inszeniert, man glaubt, es kann nicht noch mehr passieren und schwupps, hat Mario einen wieder überrascht. Diese Story ist von Anfang bis Ende nicht vorhersehbar und nahm mich beim Lesen gefangen. Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man regelrecht durch die Seiten und fiebert dem Ausgang des Falls entgegen.

Das Buch behandelt auch ernste Themen wie Prostitution und sexueller Missbrauch. Weiterhin ist eine Menge Diversity enthalten.

Handlung, Plot, Stimmungsaufbau - alles mega gelungen und daher kann ich diesen Krimi jeden empfehlen. Auch für Fans, die es nicht zu düster lieben und für Fans des allsonntaglichen "Tatorts".
Daher vergebe ich 5 von 5 ⭐ Sternen.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Zweiter Auftritt von Kommissar Wim Schneider überzeugt

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Kommissar Wim Schneider erholt sich in einer Klinik im Harz von seiner Tumoroperation, als er vom tragischen Unfall seiner Yogalehrerin erfährt. Dieser erscheint merkwürdig, weil die Frau kurz vorher auf ...

Kommissar Wim Schneider erholt sich in einer Klinik im Harz von seiner Tumoroperation, als er vom tragischen Unfall seiner Yogalehrerin erfährt. Dieser erscheint merkwürdig, weil die Frau kurz vorher auf dem Parkplatz der Klinik beobachtet wurde, wie sie mit einer unbekannten Person in heftigen Streit geriet, sodass Wim inkognito anfängt zu ermitteln. Seine Kollegin in Braunschweig, die Kommissarin Rosalie Helmer, untersucht indessen einen Selbstmord, als sich die Anzeichen mehren, dass Wims Nachforschungen ebenfalls nach Braunschweig führen. Dies nutzt Wim, um Rosalie auf dem kleinen Dienstweg um Hilfe zu bitten, die diese ihm aufgrund des letzten Falles nicht verwehren kann und will.

Es handelt sich beim vorliegenden Buch um den zweiten Teil der Niedersachsen-Krimis mit Kommissar Wim Schneider. Man muss den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben, um ins Buch zu finden, denn im Laufe der Geschichte erklären sich die meisten privaten Dinge von selbst. Da der vorherige Fall hier aber sehr oft Erwähnung fand, hätte ich mir eine knappe Zusammenfassung gewünscht, obwohl ich den Reihenauftakt gelesen habe, einfach deswegen, weil ich mir bei der Fülle der Bücher, die ich lese, nicht alles merken und behalten kann.

Im Buch haben mir die vielen Wechsel zwischen den Personen sehr gefallen, der Fokus wurde nicht allein auf die Ermittlung gelegt. Der Fall selbst war nicht spektakulär neu, aber durch die vielen Abzweigungen und verschlungenen Wege zur Lösung unterhaltsam, spannend und abwechslungsreich genug, um mir wieder tolle Lesestunden zu bescheren. Ich mochte die Diversität bei den Charakteren, den wirklich feinen Humor und auch die Gesellschaftskritik ohne den erhobenen Zeigefinger sehr. Die Auflösung war schlüssig und die Andeutungen am Ende Grund genug, dass ich eine Fortsetzung kaum noch erwarten kann. Ich bin sehr gespannt darauf, wo die Reise hingeht, folge Wim aber gerne dahin, wo es ihn hin verschlägt. Gerne vergebe ich viereinhalb Punkte und empfehle diesen Regionalkrimi weiter.

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