Ein grausamer und harter Lebensweg
Inhalt:
Ukraine, März 1944: Adeline und Emil Martel sind als Deutsche nicht mehr sicher in ihrer Heimat. Sie müssen vor der Roten Armee fliehen. Zusammen mit ihren zwei kleinen Söhnen und Verwandten machen ...
Inhalt:
Ukraine, März 1944: Adeline und Emil Martel sind als Deutsche nicht mehr sicher in ihrer Heimat. Sie müssen vor der Roten Armee fliehen. Zusammen mit ihren zwei kleinen Söhnen und Verwandten machen sie sich auf den Weg in den Westen. Kontrolliert und begleitet werden sie durch die Nazis. Ein grausamer, harter Weg beginnt. Ein Überlebenskampf, aber immer mit dem Gedanken an das grüne Tal und der Hoffnung auf ein gutes, freies Leben.
Mein Leseeindruck:
Die Lebensgeschichte von Familie Martel ist sehr schlimm und grausam. Der Roman "Das letzte grüne Tal" basiert auf wahren Ereignissen. Absolut keine leichte Kost und es sprengt immer wieder meine Vorstellungskraft, was die Menschen auf ihrer Flucht durchmachen mussten. Abwechselnd schildert der Autor die lange beschwerliche Reise aus den Perspektiven von Adelina und Emil. Die Beschreibungen zum Umfeld hat Mark Sullivan gut getroffen. Allerdings waren mir etliche Stellen viel zu detailliert beschrieben. Teilweise habe ich mich durch viele Seiten gequält. Er beleuchtet viele Ereignisse rund um das Dritte Reich. Die Idee zu diesem Buch ist gut, aber die Umsetzung hat mich etwas enttäuscht. Die grausamen Geschehnisse konnten mich nicht emotional erreichen.
Fazit:
Wer sachliche historische Romane mag, wird das Buch mit Sicherheit lieben.
3/5 ⭐⭐⭐