Definitiv einer meiner all-time-favorites
Dieses Buch zählt für mich definitiv zu meinen all-time-favorites. Im Laufe meines Leselebens habe ich es immer wieder zur Hand genommen und erneut verschlungen.
Die Geschichte ist einfach und doch tiefgründig. ...
Dieses Buch zählt für mich definitiv zu meinen all-time-favorites. Im Laufe meines Leselebens habe ich es immer wieder zur Hand genommen und erneut verschlungen.
Die Geschichte ist einfach und doch tiefgründig. Die Protagonistin, die ohne Namen bleibt, wird durch eine undurchdringliche Wand von der Welt isoliert. Ihr Leben war zuvor alles andere als erfreulich, und sie selbst war kein besonders sympathischer Charakter. Doch nun wird sie abrupt mit Einsamkeit, dem Verlust jeglicher Kommunikation und der Aussichtslosigkeit konfrontiert. Sie steht vor der Herausforderung, sich selbst zu finden, über sich hinauszuwachsen und ihr Leben neu zu gestalten. Obwohl Wind, Regen und Tiere die Wand nach und nach passieren können, bleibt die Frage: Warum versucht die Frau nicht, dieses Gebiet zu verlassen?
Aus einer asozialen Frau wird im Verlauf der Handlung eine zufriedene und glückliche Person. Durch Selbstreflexion findet sie zu sich selbst und erkennt ihre Stärken.
Das Buch lässt viel Raum für Interpretation. Ist es eine Metapher für Depressionen, in denen Menschen gefangen sind? Oder ist es eine Kritik an unserer konsumorientierten Welt, die uns vor Augen führt, dass die Natur uns alles bietet, was wir brauchen? Jeder Leser kann seine eigenen Schlüsse ziehen.
Die Sprache ist einfach, aber dennoch berührend in ihrer Eindringlichkeit. Dieses Buch hat seit Jahren einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.