Ein ganz tolles Buch, habe mich beim lesen sehr wohl gefühlt. Tolle Charaktere und ein tolles Setting. Und sehr wichtige Themen.
Ein ganz tolles Buch, habe mich beim lesen sehr wohl gefühlt. Tolle Charaktere und ein tolles Setting. Und sehr wichtige Themen.
Ehrlich gesagt habe ich gar nichts auszusetzen an diesem Buch. Meine beste Freundin hat mir das Buch ausgeliehen und meinte nur, ich müsse das UNBEDINGT lesen. Also gut, hat ein bisschen gedauert, bis ...
Ehrlich gesagt habe ich gar nichts auszusetzen an diesem Buch. Meine beste Freundin hat mir das Buch ausgeliehen und meinte nur, ich müsse das UNBEDINGT lesen. Also gut, hat ein bisschen gedauert, bis ich es dann wirklich gelesen habe, aber ich hab’s getan und kann nur sagen: LEST DIESES BUCH!
Auch wenn es sich um den Nachfolger von „A new chapter“ handelt, kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen. Es werden jeweils andere Couples behandelt; wenn man den ersten Teil vorher gelesen hat, weiß man einfach schon ein bisschen mehr über die Charaktere. Und man wird nicht gespoilert über den Ausgang von Lias und Drews Liebesgeschichte.
Übrigens ist Marius, der Autor, selbst trans und hat somit eine Own-Voice-Geschichte geschaffen, die es ganz schön in sich hat. Denn es gibt nicht nur ganz viel Gefühl und Stoff zum Mitfiebern, sondern auch Erschreckendes. Aber ich möchte nicht spoilern, weshalb ich da nicht näher drauf eingehen werde. Dass auch Transfeindlichkeit eine Rolle spielt, sollte reichen.
Tracey lernt man bereits in „A new chapter“ als eine der Mitbewohnerinnen von Lia kennen. Sie war mir schon im ersten Teil super sympathisch, was sich jetzt nur noch verstärkt hat. Sie ist einfach eine tolle Person mit einem guten Herzen. Insbesondere, als Vincent sich outet, tritt sie zwar in der Zeit danach in das ein oder andere Fettnäpfchen, aber sie merkt das immer selbst und korrigiert sich dann auch. Sowieso ist Tracey sehr verständnisvoll und unterstützt Vincent, wo sie nur kann.
Vincent war mir auch von Seite 1 an sympathisch. Als Leserin begleitet man ihn Schritt für Schritt bei seiner Selbstfindung und der Transition. Seine Emotionen kommen nicht zu kurz und leiten einen durch die gesamte Handlung hindurch. Dadurch, dass die Geschichte sowohl aus Traceys als auch aus Vincents Sicht geschrieben wurde, konnte ich die Handlungen beider Protagonist*innen super nachvollziehen.
Vor allem finde ich es aber beeindruckend, dass dieses Buch ganz ohne unnötiges Drama auskommt. Wer „A new chapter“ gelesen hat, weiß, dass dort auch das Drama nicht zu kurz kommt. Viele sind der Meinung, dass Liebesromane ohne Drama nicht so gut sind. Das widerlegt aber „A new season“ ganz deutlich. Denn auch ohne Drama bleibt die Geschichte spannend und muss einfach weitergelesen werden.
Fazit
„A new season“ ist ein richtiges Herzens- und Wohlfühlbuch. Es überzeugt durch die tiefen Emotionen der Charaktere und durch aktuelle Themen, die auch die Schattenseiten der Menschen aufgreifen.
Inhalt
Vincent hat den Körper einer Frau, aber ist ein Mann. Er arbeitet in einem Blumenladen, den er als Zufluchtsort sieht. Nach und nach kann er immer weniger damit umgehen, dass ihn alle als Victoria ...
Inhalt
Vincent hat den Körper einer Frau, aber ist ein Mann. Er arbeitet in einem Blumenladen, den er als Zufluchtsort sieht. Nach und nach kann er immer weniger damit umgehen, dass ihn alle als Victoria sehen. Daher beschließt er nun Männerkleidung zu tragen. So trifft er auf Tracey, die ihn als Vincent kennen lernt.
Auch Tracey hat mit einem Geheimnis zu kämpfen, welches auch der Grund dafür ist, dass sie New York hinter sich lassen will. Doch bei Vincent fühlt sie sich direkt wohl, ahnt aber zunächst nichts von seinem inneren Konflikt...
Meine Meinung
Ich bin einfach nur hin und weg von dieser Geschichte. Sie ist mir komplett unter die Haut gegangen und ich fand sie einfach nur großartig.
Die Ausgangslage weckt schon direkt meine Neugier. Wir lernen zunächst Victoria kennen und erfahren erst nach und nach, dass er ein Mann ist. Auf diesem Weg begleiten wir Vincent und erleben seinen inneren Konflikt daher auch hautnah mit. All das wird ehrlich, nachvollziehbar und authentisch dargestellt, sodass auch ich, die bislang so gut wie gar keine Berührungspunkte mit dem Thema trans hat, eine gute Vorstellung von dem Innenleben und den Problemen, denen sich Vincent stellen muss, erhalten hat.
Das Thema wird nicht nur aus Vincents Perspektive beleuchtet, sondern auch aus Traceys. Zudem erhalten wir Reaktionen aus Vincents näherem Umfeld, aber auch von neuen Freunden, die ihn als Vincent kennen lernen. Alles in allem war so ehrlich wie schockierend, mit was Vincent sich auseinandersetzen muss und hat mich häufig fassungslos zurückgelassen.
Doch auch Tracey hat mit einem Geheimnis zu kämpfen, welches sie verfolgt. Auch in der Hinsicht wird noch ein Thema aufgegriffen, welches einem nahe geht. Dieses wurde ebenfalls aus verschiedenen Perspektiven thematisiert und einem so nahe gebracht.
Alles in allem hat die Mischung hier gestimmt und das Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Tracey und Vincent finde ich einfach nur großartig. Sie waren mir direkt sympathisch und ich konnte wunderbar mit ihnen mitfiebern. Sie hatten beide ihre Ecken und Kanten und die kamen so liebenswert und nahbar rüber, was mir gut gefallen hat. Selbst so kleine Dinge, wie, wenn einer vergisst auf eine Nachricht zu antworten und sich der andere darüber Gedanken macht, fließen hier mit ein und lassen die Beiden noch lebendiger wirken. Die Dynamik und Harmonie zwischen ihnen hat einfach gestimmt und das Buch zu einer Runden Sache gemacht.
Der Schreibstil war einfach, flüssig, aber dennoch eingängig. Er hat alle nötigen Gefühle und Emotionen gut rüber gebracht und greifbar gemacht. Die Geschichte konnte mich dadurch wirklich berühren und stellenweise rühren und die Dramatik in einem guten Rahmen rüber bringen. Die Atmosphäre fand ich ebenfalls toll. Das Setting war großartig und die Stimmung brachte den Londoner-Flair sowie die Ernsthaftigkeit der Geschichte auch gut rüber.
Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das mir nahe gegangen ist und mir sogar noch besser als Teil 1 gefallen hat.
▪︎With you, I can be the true me▪︎
Victorias Leben scheint ziemlich perfekt, von außen betrachtet. Aber eigentlich ist alles an ihr falsch, es passt nicht.
Deshalb stellt sich Vincent, als er nachts auf ...
▪︎With you, I can be the true me▪︎
Victorias Leben scheint ziemlich perfekt, von außen betrachtet. Aber eigentlich ist alles an ihr falsch, es passt nicht.
Deshalb stellt sich Vincent, als er nachts auf einem Friedhof auf Tracey trifft, auch endlich mit seinem richtigen Namen vor.
Es ist eine Begegnung, die ihrer beider Leben verändert.
Könnte es sein, dass ich dieses etwas mehr als 500 Seiten dicke Buch an einen Tag durchgelesen hab?
Eventuell xD
Aber mal Spaß beiseite, dieses Buch hat mich echt mitgerissen! Das Tempo des Buches ist manchmal etwas schnell, vor allem der Epilog 14 Monate später, aber sonst liebe ich die Handlung. Sie ist sehr vielfältig, aber nicht zu verstreut, und man kann die Beweggründe von Vincent und Tracey sehr gut nachvollziehen. Ich fand beide auch echt mega sympathisch und stark und ich liebe es wie sie sich gegenseitig pushen.
Es ist ein wirklich tolles Buch, das einem versteckt auch was "beibringt" und sensibilisiert.
Ich kann euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen!! Eines meiner Highlights xD
With you, I can be the true me.
Handlung:
Der verwunschene Blumenladen im Londoner East End mit dem lichtdurchfluteten Wintergarten und dem Duft nach frischer Erde ist Vincents liebster Zufluchtsort. ...
With you, I can be the true me.
Handlung:
Der verwunschene Blumenladen im Londoner East End mit dem lichtdurchfluteten Wintergarten und dem Duft nach frischer Erde ist Vincents liebster Zufluchtsort. Denn er hütet ein Geheimnis: Er ist ein Mann, im Körper einer Frau geboren, aber jeder sieht in ihm nur Victoria, die attraktive Studentin. Als er in Männerkleidung auf Tracey trifft, stellt er sich kurzerhand zum ersten Mal als Vincent vor.
Tracey hat sich fest vorgenommen, das Großstadtleben zu genießen und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Von Anfang an ist sie von dem charmanten Vincent fasziniert, doch sie ahnt nichts von seinem inneren Konflikt. Es ist eine Begegnung, die ihr beider Leben komplett verändert. Aber eines hat die Liebe mit Blumen gemeinsam – sie ist ebenso schön wie zerbrechlich …
Meinung:
Nach dem großartigen ersten Band „A New Chapter“ bin ich von „A New Season“ ebenso begeistert. Die Charaktere Tracey und Vincent sind sehr gut nachvollziehbar und authentisch und am Wichtigsten: Das Buch beinhaltet ein sehr wichtiges Thema, nämlich trans zu sein. Man lernt darüber auch, wie man sich am besten verhält, wenn eine Person im falschen Körper geboren wurde und merkt, wie Vincent sich wohl fühlen muss. Der Schreibstil hat mir (wie beim ersten Band) sehr gut gefallen und man fühlt sich immer so, als wäre man auch dabei, was ich bei Büchern wirklich liebe.