Cover-Bild Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783404209163
Marshall Ryan Maresca

Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand

Roman
Alexander Lohmann (Übersetzer), Markus Weber (Illustrator)

Veranix Calbert führt ein aufregendes Doppelleben: Tagsüber ist er ein Student der Magie an der Universität von Maradaine, nachts klettert er über die Dächer der Stadt als heimlicher Rächer. Eines Nachts stört Veranix die Übergabe einer geheimnisvollen Lieferung und entkommt mit dem Diebesgut. Doch nicht nur der Unterweltboss Fenmere will seine kostbare Ware zurückhaben. Bald machen auch diverse Straßengangs, mächtige Magier und gedungene Meuchelmörder Jagd auf Veranix ...



Band 1 der fantastischen Reihe "Die Chroniken von Maradaine"



"Maradaine ist eine fabelhafte Stadt voller Möglichkeiten. Ihre Straßen sind bevölkert von Studenten und Professoren, Straßengangs, Magiern und Händlern. Fans von trickreichen Kapriolen und Intrigen werden dieses farbenfrohe Debüt lieben." Publishers Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2018

Robin Hood trifft auf Magie

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Veranix Calbert führt ein aufregendes Doppelleben: Tagsüber ist er ein Student der Magie an der Universität von Maradaine, nachts klettert er über die Dächer der Stadt als heimlicher Rächer. Eines Nachts ...

Veranix Calbert führt ein aufregendes Doppelleben: Tagsüber ist er ein Student der Magie an der Universität von Maradaine, nachts klettert er über die Dächer der Stadt als heimlicher Rächer. Eines Nachts stört Veranix die Übergabe einer geheimnisvollen Lieferung und entkommt mit dem Diebesgut. Doch nicht nur der Unterweltboss Fenmere will seine kostbare Ware zurückhaben. Bald machen auch diverse Straßengangs, mächtige Magier und gedungene Meuchelmörder Jagd auf Veranix.

Der Klappentext hat mich extrem neugierig auf Veranix Welt und Abenteuer gemacht und ich habe mich begeistert ins Lesevergnügen gestürzt. Ich wurde zum Glück nicht enttäuscht. Dem Autor ist mit "Die Chroniken von Maradaine" ein sehr gutes Debüt gelungen das mir spannende, magische und aufregende Lesestunden beschert hat. Dabei war das Buch zu keiner Zeit langweilig. Man bekommt einen guten Einstieg und wird relativ langsam in die Welt von Maradaine eingeführt. Es gibt einige Straßenbanden und Bezeichnungen die einen anfangs fast ein bisschen erschlagen, aber man findet sich schnell ein. Dann hält sich das Spannungslevel bis uum Schluss. Es gibt ein aufregendes Finale dass es in sich hat. Und schon ist das Buch zu Ende und man freut sich auf den nächsten Teil.

Der Schreibstil tut dem Buch auch sehr gut. Kurz, knackig und mit humorvollen Passagen sorgt er dafür dass man nur so durch die Seiten fliegt. Kaum angefangen, schon sind hundert Seiten weg.

Die Charaktere haben mich allesamt überzeugt. Sie sind authentisch und überzeugen dadurch dass sie eben nicht perfekt sind. Besonders Veranix, Hetzer und Colin mag ich sehr gerne. Aber auch Kai und Delmin sind interessante und vor allem loyale Charaktere.

Abschließend kann ich nur sagen dass das Buch genau meinen Vorstellungen entsprochen und mich auf ganzer Linie überzeugt hat. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 30.04.2018

Die phantastische Welt von Maradaine

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Zunächst mutet die Geschichte Harry Potter- mäßig an, erinnert an das Zauberinternat Hogwarts. Aber die Hauptfigur Veranix ist Student in Maradaine, einer Mischung aus Mittelalterstadt und magischem Ort. ...

Zunächst mutet die Geschichte Harry Potter- mäßig an, erinnert an das Zauberinternat Hogwarts. Aber die Hauptfigur Veranix ist Student in Maradaine, einer Mischung aus Mittelalterstadt und magischem Ort. Er kann mit Hilfe einer Substanz namens Numina spezielle Kräfte aktivieren, die ihm im Kampf gegen die Droge Effitte helfen. Er macht Jagd auf deren Lieferanten und Dealer, die nur an ihren Gewinn denken und sich für die zerstörenden oder tödlichen Folgen des Drogenkonsums nicht interessieren. Kaum einer weiß von Veranix Fähigkeiten. Als er sich aber mit einem mächtigen - ja, was? -Drogenbaron anlegt, schwört dieser ihm Rache.
Veranix‘ Mutter ist durch die Droge geistig verwirrt, sein Vater ermordet, sein Vetter gehört einer Straßengang an. Seine und andere Straßenbanden mit strikten Hierarchien haben die Stadt unter sich aufgeteilt und wollen keinen Ärger mit dem Drogenbaron. Sie distanzieren sich vom „Dorn“ (im Fleische von Fenmore), denn so lautet Veranix`Spitzname.
Verschiedene Magiervereinigungen stehen in Konkurrenz miteinander, besonders der Zirkel der Blauen Hand erstrebt - was wohl? - absolute Macht und kauft mächtige magische Gegenstände. Veranix gelangt in ihren Besitz und wird gnadenlos gejagt. Glücklicherweise hat er treue und aufopferungsvolle Freunde. Leider bleiben manche Personen ein wenig blass, auch das Treiben der Magierzirkel verdient mehr Beachtung.
Eine spannende Geschichte, interessante Charaktere, phantasievolle Beschreibung einer mittelalterlichen Stadt, das Lesen dieser Erzählung macht Spaß. Ein wunderschönes Cover ziert den Einband. Insgesamt ein schönes Buch.

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Veröffentlicht am 21.06.2018

Zauberei

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Der Fantasy-Roman von Marshall Ryan Maresca spielt in Maradaine, einer mittelalterlichen Stadt mit einer ehrwürdigen Universität der Magie. Verschiedene Strassengangs haben die Stadt unter sich aufgeteilt, ...

Der Fantasy-Roman von Marshall Ryan Maresca spielt in Maradaine, einer mittelalterlichen Stadt mit einer ehrwürdigen Universität der Magie. Verschiedene Strassengangs haben die Stadt unter sich aufgeteilt, doch der uneingeschränkte Herrscher über alles ist Fenmere, der durch sein schmutziges Geschäft mit der illegalen Droge Effite reich und mächtig geworden ist. Auch die Familie des Zauberstudenten Veranix wurde durch Fenmeres Machenschaften zerstört. Deswegen zieht er nachts los, um Fenmere größtmöglichen Schaden zuzufügen. Bei einer dieser Aktionen erbeutet Veranix einen magischen Mantel und ein verzaubertes Seil, das seine Zauberkräfte um ein Vielfaches verstärkt. Damit macht er sich zum Ziel einer erbarmungslosen Jagd von Fenmere und seinen Magier-Freunden.

Ein Junge in einer Zauberschule- automatisch fällt einem Harry Potter ein, doch dieses Buch hier ist stärker auf Abenteuer, Gefahr und Kampf ausgerichtet. Veranix ist mir nicht so sehr ans Herz gewachsen wie damals der niedliche Harry. Dafür ist er zu eigenbrötlerisch und neigt zur Selbstüberschätzung. Eigentlich könnte er auf gute Freunde zählen, aber er bevorzugt den Alleingang. 

Die Handlung jagt von einer Gefahr zur nächsten, doch zwischendurch gibt es viele fremdartigen Namen, die mich im Lesefluss etwas beeinträchtigt haben. Insgesamt ist es ein interessantes Fantasy-Debüt, das durchaus empfehlenswert ist, vor allem wenn man auf Kampfszenen steht. Nicht jeder kann so etwas so spannend und doch überschaubar schildern wie M.R. Maresca.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Tauche ab in die Welt von Maradaine

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„Der Zirkel der blauen Hand „ ist der Auftakt zu den Chroniken von Maradaine und das Debüt von Marshall Ryan Maresca. In der Reihe geht es um die Stadt Maradaine und was dort in den Straßen passiert.
In ...

„Der Zirkel der blauen Hand „ ist der Auftakt zu den Chroniken von Maradaine und das Debüt von Marshall Ryan Maresca. In der Reihe geht es um die Stadt Maradaine und was dort in den Straßen passiert.
In „Der Zirkel der blauen Hand“ begleiten wir den Universitätsschüler und Magier Veranix auf seinem Kampf gegen den Abschaum der Stadt und der Droge Effite. Doch nebenbei muss er natürlich auch weiter studieren. Also wenn man es sehr grob sieht,ist es eine Mischung aus Harry Potter und Robin Hood.
Sein Feldzug gegen Effite und dessen Drogenboss Fenmere ist nicht ganz uneigennütz, denn Veranix Familie hat eine schlimme Vergangenheit. Doch mit Hilfe von seiner Freudin Kaiana, die ein ähnliches Schicksal teilt, läuft er im Dunkeln durch die Stadt, vermumt und hilft den Armen gegen die Straßenbanden und Fenmeres Leute. Doch plötzlich geht es nicht mehr nur um die Drogen, sondern er gerät in ein Handel mit einem Magierzirkel.

Die Geschichte ist hauptsächlich aus Veranix Sicht geschrieben, doch wir lesen auch aus der Sicht von Fenmere, Colin (Veranix Vetter und oss der Straßebande der Prinzen) und anderen Mitgliedern der Bande. Man wird direkt in die Welt von Maradaine reingeworfen, was mich eine Karte im Buch vermissen lässt. Auch bei den Straßenbanden fehlte mir länger der Überblick. Auch hier wäre ein Glossar über Personen sinnig. (Wobei ich das Manuskript hatte und nicht weiß, wie das Endprodukt dann aussieht).
Maradaine ist eine Stadt, wie man sich eine Stadt im Mittelalter vorstellt, nur dass es eben auch Magier gibt. Diese sind sehr selten und werden dann auf den Universitäten ausgebildet um später einem Zirkel beizutreten. Die Atmosphäre wird durch Marshall Ryan Marescas Schreibstil und bildlicher Darstellung der Umgebung gut erzeugt. Die Ausdrucksweise der Personen ist der Zeit angepasst und man taucht wirklich ab in die Welt.
Die Geschichte ist spannend geschrieben, denn es passiert immer wieder etwas und Veranix muss ganz schön kämpfen. Und gerade die Kampfszenen sind wirklich nachvollziehbar und fesselnd geschrieben. Doch auch wenn Veranix mal verletzt wird, zieht er immer wieder flott in den Kampf und auch wenn er selber weiß, dass es ein Hinterhalt ist, zieht er trotzdem los. Er handelt manchmal sehr unbedacht, was gerade bei seiner Vergangenheit doch verwunderlich ist.
Zum Ende bleiben ein paar Fragen offen und es gibt noch weitere Teile über Veranix. Laut Goodreads gibt es noch 3 Spin Offs und wie es scheint, ist der zweite Band der im deutschen erscheint, der zweite in der empfohlenen Lesereihenfolge des Autors, aber auch der erste des 1. Spin Offs –The Maradaine Constabulary#1- A Murder of Mages – „Die Fehde der Magier“. Erscheint bei uns am 27. Juli 2018 bei Bastei Lübbe. Heißt wenn alle übersetzt werden, werden wir noch viel aus Maradaine lesen können.

Fazit:
„Der Zirkel der blauen Hand“ ist wirklich ein spannender Auftakt, der Lust auf mehr macht. Der Weltenaufbau, eher gesagt der Stadtaufbau, ist gut gelungen und man kann dank dem Schreibstil gut in die Geschichte abtauchen. Die Charaktere sind vielfältig und interessant, doch gerade Veranix handelt manchmal sehr unbedacht. Insgesamt war es ein gutes Leseerlebnis und ich bin auf Band 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 02.05.2018

In den Straßen von Maradaine

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Veranix Calbert ist ein talentierter Student der Magie an der Universität von Maradaine. Tagsüber. Denn nachts zieht er über die Dächer und macht Jagd auf Drogenhändler, die die gefährliche Droge Effitte ...

Veranix Calbert ist ein talentierter Student der Magie an der Universität von Maradaine. Tagsüber. Denn nachts zieht er über die Dächer und macht Jagd auf Drogenhändler, die die gefährliche Droge Effitte verkaufen. Als er eines Nachts von einer größeren Übergabe erfährt, hofft Veranix, dem Drogenhandel und damit dem Drogenbaron Willem Fenmere einen ordentlichen Schlag verpassen zu können. Zunächst ist er enttäuscht, denn seine Beute sind keineswegs Drogen. Bald jedoch erkennt Veranix deren wahren Wert und gerät damit in größte Gefahr.

Ich brauchte ein wenig, um in das Buch hineinzukommen. Es ist eine fantastische Welt, die auch ihre eigenen Vokabeln hat, mit denen ich zunächst nichts anfangen konnte. Nach und nach wird aber klar, was gemeint ist und nach etwa einem Drittel des Buches war der Lesesog so stark, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Veranix ist ein junger Held, der als Zauberschüler von seiner ganz persönlichen Motivation getrieben wird. Er kämpft gegen das Böse und hofft, mit seinem Tun und Handeln, die Welt in der er lebt ein klein wenig verbessern zu können. Er will sich nicht bereichern, sondern nur die gefährliche Droge Effitte aus der Welt schaffen.

Als er dann überraschend eine ganz andere Beute macht, muss er feststellen, dass es nicht nur um Drogen geht. Glücklicherweise ist Veranix alleine. Sein Freund Delmin Sarren und die taffe Gärtnerin Kaiana Nell stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Die drei ergänzen sich wunderbar, denn wo Veranix sehr übermütig und emotionsgetrieben handelt, ist Delmin clever und überlegt. Kai dagegen hilft auf ihre Weise, in dem sie ihn versteckt, seine Sachen in Ordnung hält und ihm ein wenig ins Gewissen redet.

Die Charaktere sind sehr schön und vor allem plastisch ausgearbeitet. Die Welt ist farbig, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Letztlich störten mich nur die ganzen Begriffe, die ich noch nicht kannte, zu dieser Welt aber dazu gehörten. Hier wäre vielleicht ein kleiner Glossar für den Einstieg hilfreich gewesen.

Der Schreibstil ist locker, raubeinig, was perfekt zur Geschichte passt, aber auch sarkastisch – humorvoll, so dass man immer mal wieder schmunzeln oder lachen muss. Der Leser begleitet nicht nur Veranix, sondern auch andere Protagonisten. Lange wird das Geheimnis um die seltsame Beute und deren Verwendung gewahrt.

Das Ende ist nur vorübergehend. Viele Fragen bleiben offen, man möchte auch direkt weiterlesen und kann sich nur schwer von der Welt trennen.

Fazit:
Ein toller und starker erster Band, der gewisse Parallelen mit Harry Potter aufweist und doch eigenständig zu faszinieren weiß. Nun warte ich ungeduldig auf den zweiten Teil, denn es gibt noch einiges zu klären in der fantastischen Welt von Maradaine.

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