Drachen steigen an der Copacabana
Pedro wohnt in einer der Favelas von Rio de Janeiro. Dort wohnen die Ärmsten der Armen. Pedro liebt es seinen kleinen selbstgebauten Drachen an der Copacabana steigen zu lassen. Eines Tages verkauft ihm ...
Pedro wohnt in einer der Favelas von Rio de Janeiro. Dort wohnen die Ärmsten der Armen. Pedro liebt es seinen kleinen selbstgebauten Drachen an der Copacabana steigen zu lassen. Eines Tages verkauft ihm ein Mann einen neuen Drachen für einen Centavo. Dieser sieht aus wie ein Papagei und fliegt höher als alle anderen. Das sieht auch ein Nachbarsjunge und will den Drachen um jeden Preis haben. Auf wunderbare Weise hilft aber der Drachen dem kleinen Pedro und dieser bleibt ab dann unbehelligt von dem Jungen.
Das Cover des Bilderbuchs ist einfach gemalt. Es zeigt genau auf um was es im Buch geht.
Die Geschichte ist schön geschrieben. Die Kinder erfahren was Favelas sind und wie es Pedro so ergeht. Das phantastische an der Geschichte ist, dass Pedro als er in Bedrängnis gerät auf wunderbare Weise vom Drachen geholfen wird, indem dieser ihn vom Strand weg in die Luft zieht. Hierdurch erschrecken sich die Jungen so sehr, dass sie Pedro nicht weiter behelligen.
Ein nettes Märchen mit einem ernsten Hintergrund.
Die Bilder sind kindermäßig gemalt. Die Perspektiven sind wie auf Bildern von Kindern gemalt. Die Personen mit einfachen Gesichtern, auf denen man aber trotzdem die Gefühle gut erkennen kann.
Im Format eines richtigen Bilderbuchs hätte ich diese Geschichte besser gefunden, denn das verstehen auch kleinere Kinder. So stand sie bei den Lesebüchern im Büchereiregal und bleibt damit den Bilderbuchguckern eher verborgen.