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Band 8 der Reihe "Kommissar Kalkbrenner"
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 22.04.2022
  • ISBN: 9783755758648
Martin Krist

Wunderland

Thriller
HART. REALISTISCH. SPANNEND. - Der neue Thriller von Bestsellerautor Martin Krist.

Für den sechsjährigen Michel bricht eine Welt zusammen, als seine Eltern bei einem Autounfall sterben. In Richard findet er einen väterlichen Freund. Doch die Geborgenheit währt nicht lange.
Jaminas Bruder wird tot aufgefunden. Überdosis - obwohl er seit Monaten clean war. Jamina beginnt nachzuforschen und gerät selbst in Gefahr.
Währenddessen wird Kommissar Kalkbrenner zu einer Leiche auf einer Mülldeponie gerufen. Seine Ermittlungen führen ihn geradewegs in die Hölle ...

Der neue Fall für Kommissar Kalkbrenner. Nach wahren Begebenheiten.

"Wer gerne Thriller liest, der kommt an Martin Krist auf keinen Fall vorbei."
Petra Lux, Die Liebe zu den Büchern

"Martin Krist gehört zu den besten deutschen Thrillerautoren!"
Alex Dengler, Denglers Buchkritik

»Krimi-Hochgenuss aus deutschen Landen.«
Rhein-Neckar-Zeitung

"Spannend, tiefsinnig, vielschichtig, realistisch!"
Stephanie Klee, Highlights Berlin

"Krist macht süchtig!"
Iris Tscharf, Schurkenblog

"Deutsche Abgründe - Martin Krists Blick auf die Berliner Zustände."
Walter Delabar, Literaturkritik

"Hier schreibt jemand, der sein Handwerk versteht."
Jochen König, Krimi-Couch

Die Kommissar Kalkbrenner-Thriller, alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden:
Zornesblind
Teufelswild
Mordskalt
Engelsgleich
Kalte Haut (Ein Sera Muth-Roman)
Kindsschuld
Märchenwald
Wunderland

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2022

Irre spannend

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Als Michel sechs Jahre alt ist, sterben seine Eltern bei einem Autounfall. Michel und seine ältere Schwester kommen in ein Heim, das von Nonnen geführt wird. Damit beginnt seine ganz persönliche Hölle. ...

Als Michel sechs Jahre alt ist, sterben seine Eltern bei einem Autounfall. Michel und seine ältere Schwester kommen in ein Heim, das von Nonnen geführt wird. Damit beginnt seine ganz persönliche Hölle. Jahre später muss sich das Team um Kommissar Kalkbrenner um zwei Tote kümmern: da ist einmal der Junkie, der in seiner Wohnung tot aufgefunden wird. Und da ist die Leiche eines älteren Herrn, der im Müll gefunden wird.

Dies war für mich der erste Band aus der inzwischen achtteiligen Reihe um Kommissar Kalkbrenner. Man kann gut einsteigen ohne weitere Vorkenntnisse, ich habe mich schnell zurechtgefunden mit den handelnden Personen. Hilfreich ist es, dass noch vor Beginn der Geschichte der Kommissar selbst vorgestellt wird. Wechselnde Perspektiven beleuchten die Hintergründe von mehreren Seiten, das erhöht die Spannung und gibt zusätzliche Hinweise für die Auflösung der beiden Fälle. Nach und nach wird klarer, wie die verschiedenen Handlungsstränge miteinander in Verbindung stehen, das ist raffiniert ausgeklügelt. Die Geschehnisse im Kinderheim haben mir immer wieder kalte Schauer über den Rücken laufen lassen. Schonungslos, aber auch sehr einfühlsam wird das Thema Kindesmissbrauch in Kirchenkreisen anhand von Michels Lebensgeschichte herausgearbeitet. Das ist harter Tobak und lässt niemand kalt. Etwas schwer getan habe ich mich am Schluss damit, dass für mich nicht alle Handlungsstränge zu Ende geführt wurden, doch das mag meine ganz persönliche Meinung sein.

Dieser Krimi hat mich sehr betroffen und nachdenklich hinterlassen, er hat mich aber trotz allem auch gut unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Wunderland

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„Wunderland“ ist der 8. Band der Reihe „Kommissar Kalkbrenner“. Alle Bände können natürlich losgelöst voneinander gelesen werden. Dies ist mein erster Kalkbrenner Thriller und überhaupt mein erster Thriller ...

„Wunderland“ ist der 8. Band der Reihe „Kommissar Kalkbrenner“. Alle Bände können natürlich losgelöst voneinander gelesen werden. Dies ist mein erster Kalkbrenner Thriller und überhaupt mein erster Thriller von Martin Krist.

Der Schreibstil ist wirklich genial, absolut fesselnd und ein hohes Maß an Spannung zeichnet den kompletten Thriller aus. Es gibt mehrere Perspektivenwechsel und unterschiedliche Zeitebenen. Dieser Aufbau ist wirklich geschickt gewählt, wenn man am Ende das Geschehen verinnerlicht und Revue passieren lässt. Die Thematik ist keine leichte Kost, es rüttelt schon ziemlich an den Nerven und hallt noch ordentlich nach.

Sämtliche Charaktere sind „1A“ gezeichnet und sehr authentisch. Kalkbrenner, Jamina, Michel sind mir gleichermaßen sympathisch.

Insgesamt kann ich sagen, dass mich dieser Thriller richtig gepackt hat und ich gar nicht so schnell schauen konnte, wie schnell die 535 Seiten ausgelesen waren. Dafür gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Erschütternder Thriller nach wahren Begebenheiten

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Der lang erwartete achte Fall der Kalkbrenner-Reihe beginnt für den Kommissar mit dem Fund eines Toten in einer Mülldeponie, während die Potsdamer Kollegin Jamina Stark mit dem plötzlichen Tod ihres Bruders ...

Der lang erwartete achte Fall der Kalkbrenner-Reihe beginnt für den Kommissar mit dem Fund eines Toten in einer Mülldeponie, während die Potsdamer Kollegin Jamina Stark mit dem plötzlichen Tod ihres Bruders konfrontiert wird.
Ein weiterer Ezählstrang verdichtet sich rasch zu einer schockierenden Erzählung um das Leid, das Kindern in einem „christlich“ geführten Kinderheim angetan wird.
Kalkbrenner ist mir aus früheren Büchern der Reihe bekannt, es ist schön, diesen sympathischen integren Kommissar wieder zu treffen. Kenntnisse der Vorgängerbänden sind zum Verständnis nicht notwendig. Die neue Protagonistin Jamina unternimmt unbeirrt und eigenmächtig Ermittlungen zum Tod ihres Bruders.

Verschiedene Perspektiven und der Wechsel von Ich-Erzähler und personalem Erzähler, kurze Abschnitte, die mit einem Cliffhanger enden, und häufige Szenenwechsel sorgen für ein hohes Erzähltempo und anhaltende Spannung.
Der Autor ist seinen Figuren sehr zugewandt und stellt sie glaubwürdig und authentisch dar. Auch die Entwicklung und Beschreibung der Emotionen und psychologischen Aspekte ist glaubhaft und so sehr berührend.

Martin Krists Schreibstil ist angenehm zu lesen, er ist lebendig und bildhaft. Schonungslos und realistisch beschreibt er die Zustände im Kinderheim. Atmosphärisch dicht, ergreifend und gut recherchiert beruht dieser fesselnde Thriller auf wahren Begebenheiten, von denen jeder schon gehört hat, die ich mir aber nie in ihrem ganzen Ausmaß vorstellen wollte oder konnte.

Die unterschiedlichen Erzählstränge und auch Zeitebenen laufen schließlich zusammen und lassen mich auch am Ende noch lange nicht los. Martin Krist hat mit diesem vielschichtigen und raffiniert aufgebauten Thriller ein aufrüttelndes Buch vorgelegt, dem viele Leser zu wünschen sind.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

absolute Leseempfehlung!

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Bei „Wunderland“ handelt es sich um den achten Band der Serie um den Ermittler Paul Kalkbrenner. Man kann aber die einzelnen Bände unabhängig voneinander lesen. Ich habe zwei der Vorgängerbände gelesen ...

Bei „Wunderland“ handelt es sich um den achten Band der Serie um den Ermittler Paul Kalkbrenner. Man kann aber die einzelnen Bände unabhängig voneinander lesen. Ich habe zwei der Vorgängerbände gelesen und muss sagen, dass dieser auf jeden Fall die beiden Vorgänger getoppt hat.
Zu Beginn hatte ich ganz leichte Schwierigkeiten in die Handlung und Charaktere hinein zu finden. Aber trotz erster Bedenken hat mich das Buch dann so sehr gepackt und gefesselt, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte.
Die Thematik ist nicht leicht, sondern eher ernst und traurig. Trotzdem hat Martin Krist dies mit sehr viel Fingerspitzengefühl gekonnt eingebaut, dass das Buch zwar durchaus berührt und mitreißt, aber trotzdem gut zu lesen ist. Stellenweise hat mich das Gelesene regelrecht wütend gemacht, aber mit dem Hintergrundwissen, dass es durchaus auf wahren Begebenheiten beruht, ist es sehr wichtig, solche Themen auch anzusprechen.
Der Schreibstil liest sich sehr gut. Die verschiedenen Zeit- und Handlungsebenen hat der Autor sehr gekonnt verknüpft und am Ende wurde alles sehr gut aufgeschlüsselt.
Fazit: Alles in allem ein Thriller, der richtig aufrüttelt und der hoffentlich sehr viel gelesen wird, da die Thematik leider immer noch aktuell ist, wenn auch nicht mehr so sehr wie früher. Für mich ist dies wirklich ein genialer Thriller!

Veröffentlicht am 01.05.2022

Schmerzhaft, schonungslos und beklemmend

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Mit jedem weiterem Werk von Martin Krist, fallen mir die Worte immer schwerer.
Weil ich niemals das auch nur annähernd ausdrücken kann, was ich dabei empfinde
Mit "Wunderland " hat er sich im wahrsten ...

Mit jedem weiterem Werk von Martin Krist, fallen mir die Worte immer schwerer.
Weil ich niemals das auch nur annähernd ausdrücken kann, was ich dabei empfinde
Mit "Wunderland " hat er sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst übertroffen.
Denn nicht nur die Thematik ist unglaublich heftig. Ungelogen, ich hatte so viele Tränen in den Augen, weil es mich so extrem fertig gemacht und niedergerungen hat.

Zu seinem Schreibstil muss ich eigentlich gar nichts mehr sagen.
Es ist bewundernswert wie intensiv und schonungslos er über diese Themen schreiben kann, ohne nicht selbst völlig den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Hierbei erfährt man abwechselnd die Perspektiven von Michel, Jamina und Kalkbrenner.
Dabei bewegt man sich auf unterschiedlichen Zeitebenen. Mich persönlich hat Michel am meisten gefordert und am wenigsten losgelassen. Er hat mich so intensiv berührt und das auf sehr schmerzhafte Art und Weise.
Michel ist so verloren, so gebrochen und einsam. Niemals habe ich einen Menschen kennengelernt, der so sehr seine eigene Seele vor mir entblößt hat.
Der so verletzlich, so wütend und verzweifelt war. Aber Michel ist stark. In jeder gottverdammten Sekunde stellt er es unter Beweis.
Aber nicht nur Michel ist ein herausragender Charakter. Auch die übrigen Charaktere beeindrucken über alle Maßen.
Ich fand sie überaus authentisch, greifbar und einfach lebendig.

Es handelt sich hierbei um den 8.Band der Paul Kalkbrenner Reihe. Diesmal tritt er mit Sera Muth in Aktion.
Sie haben es mit einem komplexen Fall zutun, der Ihnen nicht nur menschlich gesehen, alles abverlangt.
Darüber hinaus hat Kalkbrenner auch privat einiges zu meistern, was definitiv nicht ohne ist.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Bereits die ersten Zeilen haben mich über alle Maßen gefesselt und nicht eine Sekunde losgelassen.
Michel hat mich nicht losgelassen.
Martin Krist widmet sich hier überaus schwerer und verstörender Kost. Und so schrecklich es auch ist, leider ist es real.
Es gibt mehr Betroffene, als man sich vorstellen kann.
Doch die Mauern des Schweigens sind verdammt hoch und nur schwer zu durchdringen.
So viel Hilflosigkeit, so viel Schmerz und Hoffnungslosigkeit.
Mein Herz hat geblutet, bei dem, was mir hier widerfuhr. Unerträglich und so viel.
Zu viel, um es nur ansatzweise verkraften zu können.

Martin Krist spart zwar mit blutigen Details, dennoch gehen gerade hier die psychologischen Aspekte unglaublich tief, mehr als man sich vorstellen kann.
Menschlichkeit quasi nicht vorhanden.
Wie kann man so empathielos, so skrupellos sein?
Wie kann man guten Gewissens jeden Morgen in den Spiegel sehen?
Ich weiß es nicht. Ich finde einfach keine Worte.
Im Fokus stehen zwei Mordfälle.
So unterschiedlich, wie nur irgendetwas sein kann.
Wie kam es dazu?
Und wie hängt alles zusammen?
Mit sehr viel Feingefühl und schrecklichen Wahrheiten deckt Martin Krist eine Tragödie auf, die man vielleicht kommen sieht, aber niemals in diesem Ausmaß erwarten würde.
Vieles hab ich erwartet, und trotzdem hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen.
Die Thematik dahinter ist äußerst schmerzhaft und tragend. Aber es ist wichtig ,über sie zu sprechen und aufzuzeigen, was sie mit den Menschen macht.
Wie es sie immer mehr zerstört und letztendlich nichts mehr von Ihnen übrig bleibt.
Und manchmal wird eben doch nicht wieder alles gut.
Eines der stärksten, schmerzhaftesten und emotionalsten Werke, die Martin Krist je zu Papier gebracht hat.

Fazit:
Wunderland ist düster, verstörend und überaus schmerzhaft und beklemmend.
Martin Krist befasst sich mit einer sehr ernsten und sensiblen Thematik, die so grausam es auch klingt, leider viel zu oft Realität ist.
In seinem neuen Thriller setzt er weniger auf Blut, als viel mehr auf psychische und physische Folter, was umso schwerer wiegt und mich regelmäßig an meine Grenzen und darüber hinaus brachte.
Noch jetzt bin ich erschüttert, sprachlos und den Tränen nahe.
Für mich eins der stärksten, schmerzhaftesten und emotionalsten Werke, die er je geschrieben hat.
Unbedingt lesen. Für mich ist es definitiv ein Highlight und darüber hinaus ein Buch, das zum nachdenken anregt.