Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
Band 1 der Reihe "Die Chronik der Bücherwelt-Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783404179800
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

Roman

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2020

So liebe ich Fantasy

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„Das Buch der gelöschten Wörter“ – Der erste Federstrich“ ist der erste Teil einer Trilogie von Mary E. Garner, erschienen im Lübbe Verlag. Die Autorin empfiehlt das Buch aus dem Genre Fantasy „Für Abende ...

„Das Buch der gelöschten Wörter“ – Der erste Federstrich“ ist der erste Teil einer Trilogie von Mary E. Garner, erschienen im Lübbe Verlag. Die Autorin empfiehlt das Buch aus dem Genre Fantasy „Für Abende im Baumhaus und für alle, die gewiss sind, dass Bücher mehr sind als gedruckte Wörter“.
Ausgerechnet MRS. GATEWAY’S FINE BOOKS ist der Laden, in dem Hope Turner Schutz vor Regen sucht. Dabei hat sie keine gute Erinnerung an diese Buchhandlung, deren Inhaberin verschroben und genauso verstaubt scheint wie ihre Bücher. Aber genau diese Buchhandlung ist es, die das einzige Portal in die Welt der Bücher ist. Allerdings dürfen und können nur Menschen mit einer besonderen Fähigkeit dieses Portal auch betreten. Das Cover passt ausgezeichnet zu dieser Vorstellung!
Hope führte bisher ein ganz unspektakuläres Leben. Sie ist nach der Trennung von ihrem Freund seit zwei Jahren Single, besucht täglich ihre an Demenz erkrankte Mutter und arbeitet online für eine Partnervermittlungsagentur. Ihr eintöniges Leben ändert sich, als sie Rufus Walker kennenlernt, denn er ist derjenige, der bei Hope ein spezielles Talent entdeckt und sie durch das Portal in eine andere Welt führt: die Welt der Bücher.
Hope liebt die Romane von Jane Austen und darum ist es für sie natürlich wie ein Traum, direkt in der Geschichte „Stolz und Vorurteil“ auf Longbourn, dem Familiengut der Bennetts in der Nähe von London, zu landen. Nach der ersten Verwirrung kommt Hope aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Romanfiguren entwickeln ein Eigenleben! Doch so faszinierend hier alles scheint – es gibt nicht nur Schönes in dieser Welt, denn auch hier lauert das Böse, und zwar in Form gelöschter Wörter. Irgendjemand ist verantwortlich dafür, dass in böser Absicht online geschriebene und später gelöschte Wörter in einem Buch gesammelt werden und drohen, diese Welt zu vernichten. Nur Menschen mit einer besonderen Gabe können helfen, diese Bedrohung aufzuhalten. Zu ihnen gehört auch Hope. Sie erweist sich als großartige Verwandlerin und wird zu einer wertvollen Hilfe.
Mary E. Garner hat es geschafft, mich von der ersten Seite an mit ihrer Geschichte einzufangen. Der Schreibstil ist leicht, fantasie- und humorvoll. Ich habe mich wohl gefühlt in den Bücherwelten. Besonders die beiden Gehilfen von Rufus, Gwen und Lance, haben mir richtig gut gefallen und Romanfiguren wie Bambi und Lassie haben ein Eigenleben entwickelt, das mich begeistert und zum Lachen gebracht hat. Doch auch die Spannung kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Zum Beispiel wird zum Portieren immer ein sogenannter Wanderer benötigt, allein schafft Hope es als Verwandlerin nicht. Dabei kann es gefährlich werden, wenn man wie sie zu spontan in ein Buch eintaucht…
Ich bewundere die vielen fantasievollen Ideen, die die Autorin in das Buch hat einfließen lassen. Auch wenn es an manchen Stellen sehr verwirrend wurde, hatte ich nie das Bedürfnis, das Merkwürdige oder Unglaubwürdige zu hinterfragen. Es war mir auch nicht wichtig, zu allem eine logische Erklärung zu finden. All das gehört für mich zu einem Fantasy-Roman dazu.
Fragen und Ängste gab es sehr viele, die allerdings zu einem großen Teil beantwortet wurden, obwohl ich befürchtet hatte, dass sie unbeantwortet mit in den zweiten Teil der Geschichte übergehen würden. Dennoch schließt dieser erste Teil mit einem ganz fiesen Cliffhanger!

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Ein toller Einstieg in diese Reihe voller fantastischer Figuren

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In „Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstreich“ geht es um Hope, die sich eines Tages nicht nur in eine mysteriöse Buchhandlung verirrt sondern der kurze Zeit später auch noch das ein oder ...

In „Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstreich“ geht es um Hope, die sich eines Tages nicht nur in eine mysteriöse Buchhandlung verirrt sondern der kurze Zeit später auch noch das ein oder andere merkwürdige wiederfährt und schließlich in die Welt der Bücher reist. Dort trifft sie nicht nur bekannte – und auch weniger bekannte – Buchfiguren, sondern sie bemerkt, dass diese Welt in großen Schwierigkeiten steckt und es auch an ihr liegt, sie zu retten.
Das Cover und den Titel fand ich wirklich schön und ansprechend und auch die gesamte Grundidee mit der Buchwelt klang für mich auf Anhieb super interessant. Der Schreibstil war super schön, es gab durch das ganze Buch weg genug Spannung, aber genauso auch viele witzige Stellen zum Mitschmunzeln und auch einige tiefsinnigere.
Ich konnte mich sehr schnell schon in Hope, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, hineinversetzen. Hope selber fand ich sehr sympathisch und habe sie auch sehr schnell ins Herz geschlossen. Aber auch die anderen Figuren fand ich super – insbesondere die Buchfiguren, die sich teilweise gar nicht mehr wie sie eigentlich „vorgesehen“ waren, verhalten, sondern inzwischen ein zum Großteil eher eigenwilliges Eigenleben führen. Sympathien hatte ich ziemlich schnell für mehrere von ihnen, aber je mehr Spannung aufkam, desto kritischer betrachtete ich jeden einzelnen und bis zum Schluss bin ich mir nicht sicher, wer sich meine Sympathie wirklich verdient hat. Diesbezüglich fand ich das Buch wirklich gut gelungen.
Auch die Idee mit der Buchwelt, und dem Buch, das die böse gemeinten und gelöschten Wörter aufnimmt und dann gereinigt werden muss, den Buchfiguren, die sich so verändern usw. war insgesamt wirklich sehr gut gelungen, super spannend mit vielen interessanten Gedankengängen und für mich wirkte alles sehr in sich stimmig und sinnig.
Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen, das Highlight hierbei war für mich Goethes Dr. Faust, der auch in diesem Buch nur im Versmaß spricht.
Insgesamt ein toller und super spannender Einstieg in diese Reihe mit einer tollen und interessanten Fantasie- und/oder Buchwelt, der eigentlich für alle Altersklassen geeignet ist und genügend Witz und Spannung mit sich bringt.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Wo bleibt Teil 2?

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Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich von Mary E. Garner
erschienen bei Bastei Lübbe

Zum Inhalt

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin ...

Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich von Mary E. Garner
erschienen bei Bastei Lübbe

Zum Inhalt

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches sollte jeden Buchliebhaber auf den ersten Blick direkt ansprechen – es gibt jede Menge Bücher zu sehen <3 Die Farben sind sehr schlicht gehalten, was ich aber passend zur Geschichte und dem Titel empfand. Erzählt wird die Story aus Sicht von Protagonistin Hope in der ersten Person. Im Anhang findet der Leser noch ein Glossar, was ich sehr gut fand.

Hope ist Anfang 40, was mich überraschte. Die Altersempfehlung für dieses Buch ist zwar auf 16 Jahre angesetzt, aber ich hatte doch mit einer jüngeren Protagonistin gerechnet. Hätte man das Alter nicht auch schon relativ früh verraten, hätte ich sie eher auf Mitte Zwanzig geschätzt. Hope ist eher ein naiver Charakter, der aber im Laufe der Geschichte eine gute Entwicklung durchmacht. Naiv bedeutet ja auch nicht unbedingt schlecht, ist aber in einigen Situationen einfach zum Haare raufen ;) Hope arbeitet bei einer Partnervermittlungs-Agentur und liebt Bücher. Gerade Bücher von Jane Austen. Hopes Mutter ist in einem Pflegeheim untergebracht, was auch nicht immer einfach für sie ist.
Relativ bald stolpert Hope in Mrs Gateway’s Buchhandlung und was sie da erwartet, welche neue Welt sich ihr da eröffnet, müsst ihr selbst herausfinden.

Mary E. Garner hat mit ihrem Auftaktband rund um Bücher eine sehr interessante Idee aufgegriffen. Sie lässt nicht nur ihre Charaktere in andere Welten eintauchen, sondern auch uns Leser. Ausflüge, die ganz anders sind, als man sie sich vorstellt. Bildgewaltig und mit einem Schuss Magie wird hier eine Geschichte erzählt, die viele Buchliebhaber erfreuen wird. Ich kenne nun keine Werke von Jane Austen (Asche auf mein Haupt), so dass auch für mich dieser Ausflug etwas ganz Besonderes war. Das Setting mit London fand ich für so eine Art von Geschichte perfekt gewählt und der Cliffhanger am Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung schließen. Denn es bleiben sehr viele Fragen offen, die sicherlich in den nächsten beiden Teilen geklärt werden.



Die Reihe

Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich
Das Buch der gelöschten Wörter – Zwischen den Seiten (erscheint voraussichtlich im Juni 2020)
Das Buch der gelöschten Wörter – Die letzten Zeilen (erscheint voraussichtlich im August 2020)

Zum Autor

Mary E. Garner träumte sich schon immer gern in die Welten ihrer Lieblingsbücher. Bevorzugt jene, die in ihrem geliebten England spielen. Ihrer persönlichen Leidenschaft zur großen Insel und deren literarischen Figuren entsprang die Idee zu Das Buch der gelöschten Wörter, in das sie nun auch ihre Leserschaft in entführt.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

ab 16 Jahren
412 Seiten
ISBN 978-3-404-17980-0
Preis: 14 Euro
erschienen bei https://www.luebbe.de
Leseprobe https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/fantasy-buecher/das-buch-der-geloeschten-woerter-der-erste-federstrich/id_7278054

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag


An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag bzw. der https://www.bloggerjury.de für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Ein Jahres-Highlight!

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Das Buch war auf jeden fall sehr überraschend! Zum einen ist die Idee sehr genial und wirklich mal etwas anderes. Ich bewundere Mary E. Garner für ihre große Fantasie so eine riesige und bombastische Welt ...

Das Buch war auf jeden fall sehr überraschend! Zum einen ist die Idee sehr genial und wirklich mal etwas anderes. Ich bewundere Mary E. Garner für ihre große Fantasie so eine riesige und bombastische Welt zu "erfinden" und dann auch noch so gekonnt beschreiben zu können. Ja, der Schreibstil ist echt super! Hopes Sicht der Dinge ist immer sehr... interessant, mir hat die ironische Note wirklich sehr gut gefallen. Alles in allem ist Hope aber auch eine wirklich starke Hauptprotagonistin. Ihr überraschendes Alter von 42 Jahren bringt irgendwie eine gewisse Reife in das Buch und macht es noch mal zu etwas ganz besonderem. Auch die Idee, dass die Buchfiguren ihre Identität ändern können finde ich sehr einfallsreich, so trifft der Leser zum Beispiel auf eine lesbische Guinivere, eine Agententhriller liebende Frau Holle und ein betrunkenes Rehkitz namens Bambi. Auch die anderen Personen an Hopes Seite, wie Rufus und Lance fand ich sehr einprägsam gestaltet. Die Autorin spielt geradezu mit dem Vertrauen des Lesers und lässt die verwirrenste Theorien in einem hochkommen, die letztendlich dann doch nur großer Humbuck sind.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Schon Band eins der Triologie war für mich ein Highlight

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Welcher Bücherwurm träumt nicht davon einmal die reale Welt zu verlassen und in der Welt der Bücher, einer Geschichte einzutauchen??? Für Hope, die Protagonistin aus „Die gelöschten Wörter – Der erste ...

Welcher Bücherwurm träumt nicht davon einmal die reale Welt zu verlassen und in der Welt der Bücher, einer Geschichte einzutauchen??? Für Hope, die Protagonistin aus „Die gelöschten Wörter – Der erste Federstrich“ geht dieser Wunsch in Erfüllung,, nämlich an dem Tag an dem sie auf Rufus trifft. Von ihm erfährt sie das sie eine Gabe besitzt die dazu führt das sie die reale Welt verlassen kann und in Buchwelten eintauchen kann. Er bittet sie ihn zu begleiten, denn die Buchwelt ist in Gefahr und Hope soll helfen sie zu retten. Für Hope, aber auch mich, beginnt eine wunderbare Zeit, eine Zeit in der wir von Wanderer, Verwandler, Gehilfen, Skizzen und Verrätern umgeben sind.

Hope Turner ist eine 42 jährige, pflichtbewusste Frau die ein eher einsames Leben führt. Außer ihrer Arbeit gibt es für sie nur die Besuche bei ihrer an Demenz erkrankten Mutter im Pflegeheim und ihre Bücher. Trotzdem ist sie zufrieden mit sich und ihrem Leben, aber das ändert sich in dem Moment wo sie auf Rufus trifft und er sie in die Bücherwelt mitnimmt. Hope kommt aus dem Staunen nicht mehr raus und zieht mich komplett mit. Auch ich bin total geplättet was für eine Welt sich mir auftut, was für eine magische und zauberhafte Geschichte sich Mary E. Garner ausgedacht hat. Sie zaubert mir Bilder vor Augen, ich treffe auf Buchgestalten die mich durch meine Kindheit begleitet haben und an die ich schon ewig nicht mehr gedacht habe. Gefühlsmässig erlebe ich alles hautnah mit denn wir lesen das Buch aus Hopes Sicht. Rasant, spannend, fesselnd - das Buch steckt voller Überraschungen, voller Wendungen und ich bin geplättet was für Bilder vor meinen Augen entstehen. Aber in dieser harmonischen Welt der Bücher ist ein Verräter unterwegs, die Harmonie beginnt zu bröckeln, denn keiner weiß wer ein fallsches Spiel treibt, aber auch nicht was er damit bezweckt. Ich habe viele Fragezeichen im Kopf und ich weiß nicht wem man noch trauen kann. Aber eines weiß ich genau, Hope wird über sich hinauswachsen und dem Verräter auf die Spur kommen.

Hope die in der normalen Welt ja eher ein zurückgezogenes Leben führt ist in der Bücherwelt voll integriert, sie findet Freunde und man lernt sie von einer ganz anderen Seite kennen. Man spürt das sie sich wohl fühlt und es macht einfach Spaß mit ihr die faszinierende Buchwelt und ihre Bewohner kennenzulernen. Die Autorin lässt es anfangs ruhig angehen, so dass man sich richtig einleben kann, eine Vorstellung von allem bekommt und mit Hopes Augen diese einmalige Welt kennenlernt. Mir hat gefallen wie schlüssig und nachvollziehbar alles geschrieben wurde, aber auch das es, trotz dem Ernst der Lage, immer wieder etwas zum Schmunzeln gibt. Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, es gibt viele schöne Momente, aber auch solche in denen man Gänsehaut bekommt.

Die einzelnen Charaktere sind der Autorin auch gut gelungen. Ich konnte sie mir gut vorstellen, fühle einerseits mit ihnen, merke aber immerzu das ich sie trotzdem nicht richtig einschätzen kann. Das Böse lauert überall und dieses Gefühl habe ich immerzu im Hinterkopf, denn meistens sind es ja die Guten die etwas zu verbergen haben. Wem kann man trauen? Täuschen sie mich, kann ich meinen Gefühlen trauen oder spielen sie doch ein falsches Spiel? . Die einzelnen Buchgestalten in ihrem Revier zu erleben war einmalig und wie Mary E. Garner das alles umgesetzt hat - wirklich großes Kino. Man kann es nicht beschreiben, man muss es selbst lesen und dabei diese Magie auf sich wirken lassen.

Der Schreibstil war flüssig, ich konnte der Geschichte von Anfang an gut folgen, auch was die vielen Begriffe die zu Beginn auf einen niederprasseln. Aber auch hier hat man gut vorgesorgt, alles wichtige wird am Ende des Buches in einem Glossar zusammengefasst.

Ich habe das Buch geliebt und es war mir von vorne herein klar das der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger und vielen Fragezeichen im Kopf enden würde. Das mag ich eigentlich gar nicht, aber es hat auch was für sich – bis Band zwei kommt kann ich mir überlegen wie es weitergehen wird.

Ich spreche für dieses wunderbare Fantasybuch eine absolute Leseempfehlung aus und gebe schon dem ersten Band fünf Sterne.

Mary E. Garner hat mich mit ihrer Geschichte von den ersten Seite an in den Bann gezogen und das will echt was heißen, denn normalerweise mache ich großen Bogen um Fantasybücher. Wenn ich dennoch zu einem greife muss es das gewisse Etwas haben das mich anzieht – hier war es die Aussicht auf die Buchwelt die Hope betreten wird, aber auch die Tatsache das ich schon andere Bücher der Autorin (unter anderem Namen) verschlungen habe und nun einfach wissen wollte ob sie mich auch hier einfangen kann. Glückwunsch - es ist dir definitiv gelungen:)

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