Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
Band 1 der Reihe "Die Chronik der Bücherwelt-Reihe"
(94)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783404179800
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

Roman

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2020

Die Buchhandlung meiner Träume

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Stell Dir vor, Du bist eine Leseratte. Du liest nicht leidenschaftlich gern, denn Du atmest ja auch nicht aus Leidenschaft, sondern um zu leben. Und so gehört Lesen wie Atmen unabdingbar zu Deinem Leben. ...

Stell Dir vor, Du bist eine Leseratte. Du liest nicht leidenschaftlich gern, denn Du atmest ja auch nicht aus Leidenschaft, sondern um zu leben. Und so gehört Lesen wie Atmen unabdingbar zu Deinem Leben. Wenn Du drei Wünsche das Lesen betreffend frei hättest? Welches wären die?
Die Orte der Handlungen selbst betreten, wäre ein Wunsch. Quasimodos Notre Dame, das antike Rom aus Quo Vadis, der Ballsaal im Hause Capulet, das sonnendurchflutete Gutshaus auf Tara, Hogwarts und Ligusterweg, Karthago, St. Petersburg, die Matratzengruft in Paris, die schottische Highlands, Niederkaltenkirchen. Es gibt so viele Orte, die ich in diesen einen Wunsch zusammenfassen könnte.
Zweiter Wunsch, den Du frei hättest? Die Personen aus den vielen Büchern in echt begegnen: Hermine Granger, Marius, Sulla, Caesar, Quasimodo und Esmeralda, Edward Cullen, (und wenn wir schon dabei sind, ja, auch Christian Grey) Mr. Rochester und Jane Eyre, den kleinen Maulwurf, seine Majestät den Fönig, den altrömischen Privatdetektiv Marcus Didius Falco, Nathan den Weisen, die zweite Mrs Maxim de Winter, Tigger, Winnetou, Hadschi Halef Omar, Hans Castorp, Oskar Matzerath, die beiden Erdmännchenbrüder Rufus und Ray, und ein paar Tausend andere mehr. Das wäre der zweite Wunsch.
Der dritte Wunsch? Ja, für mich wäre das, das Ende einiger Bücher so zu umschreiben, wie es mir gefällt. Scarlett erobert Rhett zurück, Esmeralda verliebt sich in Quasimodo, Anjin San John Blackthorne heiratet die schöne Mariko, Caesar überlebt die Iden des März unbeschadet, und so einige Geschichten mehr.
Und nun geschieht das Unfassbare, das Wunderbare, das Unglaubliche: die Autorin Mary E. Garner erfüllt sich diesen Traum: in ihrem Werk „Das Buch der gelöschten Wörter“ begeht sie fremde Bücherwelten, spricht mit Gestalten, wie Gwen, Lance, Geppetto, Anna Karenina, Cupido, knuddelt mit Lassie, rettet einen Hund aus dem finsteren Transsilvanien, lauscht Bambi und seinem Vater im Wald. Und wir, die Leser, erleben und handeln alle mit. Ist das nicht schön?
Interessant fand ich die Verzahnungen zwischen der realen und der fiktiven Bücherwelt, die dank Garners meisterlichem Können, genauso real wirkt wie die, in der wir leben. Es heißt nicht umsonst, die schönsten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst. Vielleicht gibt es mehr Berührungspunkte zwischen der literarischen und unserer Welt?
Sprachlich noch nicht ganz ausgefeilt, an manchen Stellen leichte Entgleisungen ins Triviale, wird Mary E. Garner noch an ihrem Stil etwas feilen müssen, kleine Unebenheiten ausmerzen. Aber das nur so nebenbei gesagt.
Die Gestaltung des Titelbildes fand ich sehr gelunen: Symmetrisch aufgebaut, sind im unteren Teil des Bildes Bücher und im oberen Teil Türme von London zu sehen. Durch die Symmetrie suggerieren Türme wie Bücher eine Spiegelung, weil Literatur und reale Welt sich einander einen Spiegel vorhalten.
Wir dürfen auf die weiteren Bücher Garners gespannt sein.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Die Welt der Bücher und gelöschten Wörter

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Wer hat sich bisher schonmal überlegt, was mit all den gelöschten Wörtern passiert, die man korrigiert oder ganz raus löscht?

In dem Buch "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" von ...

Wer hat sich bisher schonmal überlegt, was mit all den gelöschten Wörtern passiert, die man korrigiert oder ganz raus löscht?

In dem Buch "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" von Mary E. Garner bekommen diese gelöschten Wörter eine besondere Rolle.

In einem großen Buch werden diese Wörter geammelt. Das Problem dabei... Ist dieses Buch voll werden all diese Wörter mit schlechten Absichten Realität. Deshalb gibt es Verwandler, normale Menschen wie Hope Turner, die Hauptprotagonistin des Buches. Sie arbeitet bei einer Verkupplungsagentur und hat sonst auch kein aufregendes Leben. Ihr größtes Hobby sind Bücher und so kommt es dazu, dass Hope sich eines Tages durch einen großen Regensturm in einer alten Buchhandlung wieder findet. Bald schon merkt sie, dass es sich nict um eine normale Buchhandlung handelt. Rufus, ein Wandler zwischen der Bücher und der Realen Welt, klärt Hope über ihr Talent auf und bringt sie in die Welt der Bücher.
Dabei kann Hope in jedes Buch ihrer Wahl eintauchen. In der Zentrale, dem "Zentralen Ort der Geschichte" sammeln sich die alle Buchfiguren. So kann es sein, dass Winnetou neben Alice im Wunderland und Pinioccio und Lassie zu finden ist. In der Zentrale muss Hope ihr Können unter Beweis stellen und das Buch mit den gelöschten Wörtern "reinigen".
Hope erlebt bei ihren Reisen einige Abenteuer und dann gilt es ja noch den Verräter zu finden, welcher unerlaubt in die Menschenwelt will.

Alles in allem eine wirklich gute Idee, die in einem super Schreibstil zum Lesen einlädt. Ich finde die Charaktere sehr interessant. Allerdings ist der Hauptteil des Buches der eigentlichen Welt gewipnet und die gelöschten Wörter sind nur ein Nebenszenario. Trotzdem sehr gut geschrieben und nur zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Man will einfach unbedingt weiter lesen <3

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Klappentext:
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Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...

Klappentext:
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Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...
Quelle: www.lesejury.de
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Meine Meinung:
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Obwohl mich das Buch nicht so überzeugen konnte, dass es ein 5 Sterne – Buch wird, sondern knapp daran vorbei, fand ich das Buch einfach mega und es wird auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights werden. Das hört sich jetzt für manche wahrscheinlich widersprüchlich an, aber es ist einfach so 😉.
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Was mir natürlich als erstes direkt ins Auge gestochen ist, ist das absolut wunderschöne Cover. Als ich es das erste mal gesehen hatte, war mir sofort klar, ich brauche es unbedingt. Der Klappentext und die Leseprobe, die natürlich sofort gelesen werden musste, haben mich dann restlos überzeugt. Obwohl es schon ein paar Bücher gibt, in denen es um das Eintauchen in Bücher geht, hat mich besonders Thematik mit den gelöschten Wörtern angesprochen.
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Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen und ich konnte meinen Blick echt fast kaum von den Seiten lösen. Mary E. Garner schreibt sehr locker und bildlich, sodass ich immer alles vor Augen hatte, was gerade passiert ist.
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Eines meiner Highlights in dem Buch waren die Charaktere und jegliche Buchfiguren, die aufgetaucht sind. Ich fand es interessant, wie sich manche Charaktere aus den Büchern entwickeln könnten. Die Entwicklung, die die Autorin, für diese Leute vorgesehen hat, fand ich sehr cool. Meine beiden Lieblingspersonen waren Gwen und Kenan. Natürlich waren manche Charaktere nicht so gut ausgearbeitet wie andere, aber das hat mich eher wenig gestört.
Was ich aber kurz ein bisschen verwirrend fand war, dass Hope als Frau jenseits der 30 beschrieben wird, sich aber verhält wie Anfang, meiner Meinung nach. Was mir wiederum gut gefallen hat war, dass manche Buchfiguren nur beschrieben wurden und man dann selber raten konnte wer des ist.
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Wofür ich echt Respekt vor der Autorin habe, ist ihr Fantasie. Von der hat die Autorin nämlich grenzenlos viel. Ich bin eine riesen Fan davon, wie die Autorin alles umgesetzt hat. Die Autorin hat so viele großartige Ideen, wie manches zusammenhängt, ich will jetzt nicht zu viel verraten, um nichts vorweg zu nehmen. Aber ich sag soviel, mir hat am besten gefallen was passiert, wenn Buchfiguren die Bücherwelt verlassen wollen. Die Autorin hat ihre Welt wirklich super ausgearbeitet.
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Ein anderer Punkt, den ich gut fand, denn viele andere aber schlecht fanden ist, das nicht einfach nur die Story abgearbeitet wird. Man kommt auch an viele Nebenschauplätze, die zwar nicht besonders wichtig sind für die Geschichte, durch die man aber noch mehr über die Buchwelt erfahren kann.
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Es gibt aber auch einen Kritikpunkt. Gegen Ende ist nochmal viel passiert, am Anfang gab es ja noch nicht so viel Handlung, was ich aber ja nicht schlimm fand. Was ich aber doof fand ist, dass am Ende vieles einfach so hingenommen wird, ohne dass man es wirklich hinterfragt. Das ist meiner Meinung nach eher unrealistisch. Vielleicht sollte das zum Spannungsaufbau dienen, hat mich aber eher gestört.

Der Cliffhanger am Ende, macht aber super neugierig auf Band 2 und hat alle meine Theorien über den Haufen geworfen. Und genau das fand ich super. Die Autorin schafft es, dass man die ganze Zeit miträtselt und man seine eigenen Theorien spinnt und dann auch unbedingt weiterlesen will, um zu gucken ob man recht hat oder nicht.
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Fazit:
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Das Buch war für ich ein bisschen die Hinleitung zu Band 2 und 3. Trotzdem fand ich es mega und absolut lesenswert. Ich würde das Buch allen empfehlen und freue mich total auf Band 2.
Ich gebe dem Buch 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Eine zauberhafte Geschichte

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Hope Turner erfährt durch einen Zufall, dass sie durch einen kleinen Buchladen eine Welt betreten kann, in der alle Romanfiguren ihr eigenes Leben führen und sie auch jede Geschichte besuchen kann. Die ...

Hope Turner erfährt durch einen Zufall, dass sie durch einen kleinen Buchladen eine Welt betreten kann, in der alle Romanfiguren ihr eigenes Leben führen und sie auch jede Geschichte besuchen kann. Die Romanfiguren hüten über den Bund das Buch der gelöschten Wörter, neutralisieren diese regelmäßig und schützen so die Welt vor einer Katastrophe.
Eine sehr phantasievolle Geschichte, die tolle Ideen mit liebevoll gezeichneten Figuren umsetzt und viele Büchercharaktere auftreten lässt. Die Geschichte tritt hinter den vielen kleinen Überraschungen etwas zurück. Ein wundervolles Buch für alle, die sich schon gefragt haben, was Romanfiguren tun, wenn das Buch geschlossen ist.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Ein wirklich toller Auftakt der Reihe!

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Klappentext:
Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...

Klappentext:
Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr …

Meine Meinung:
Ich bin auf dieses wundervolle Buch durch sein auffälliges, hübsch gestaltetes Cover aufmerksam geworden. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn sie nur langsam an Fahrt aufnimmt. Besonders gut gefällt mir daran, dass man auch in andere Buchwelten abtauchen kann.

Die Idee, die hinter dem Buch steckt, hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Wie toll muss es sein, wenn man sich in seine eigenen Lieblingsbücher lesen könnte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und humorvoll.

Die Protagonistin Hope Turner mochte ich sehr gerne auch, wenn sie vom Alter her bei mir total aus dem Rahmen fällt. Sie ist in ihren Vierzigern aber irgendwie konnte ich sie mir so überhaupt nicht vorstellen. So wie sie sich verhält und spricht könnt sie auch gut Anfang zwanzig sein. Nichtsdestotrotz ist sie eine sehr gewiefte und sympathische Protagonistin, die sich aufopferungsvoll um ihre demenzkranke Mutter kümmert.

Der männliche Protagonist heißt Rufus Walker und auch wenn er ziemlich verschroben und teilweise echt griesgrämig ist, mochte ich in von Anfang an. Da er sehr in sich gekehrt ist, erfährt man leider nur wenig über ihn. Das macht ihn in meinen Augen aber nur interessanter.

Im Gegensatz zu Hope konnte ich mir den muskulösen, bärtigen, brummigen Rufus hervorragend vorstellen.

Das Ende hat mich sehr überrascht und schon wahnsinnig neugierig auf den nächsten Teil gemacht.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich sehr begeistern und bekommt aus diesem Grund auch eine klare Leseempfehlung von mir.

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