Cover-Bild Der Commissario und die Dottoressa – Nacht über Elba
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Berensen & Luccarelli"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.04.2023
  • ISBN: 9783492063869
Matteo De Luca

Der Commissario und die Dottoressa – Nacht über Elba

Ein Elba-Krimi | Kriminalroman mit italienischem Inselflair

Hinter der Mittelmeer-Idylle lauern dunkle Abgründe − Dieser Urlaubskrimi entführt Sie auf die Insel Elba, wo ein sympathisches Ermittlerduo auf private Verbrecherjagd geht.

Gerade genießen Hagen Berensen und Fiorina Luccarelli wieder Elbas raue Schönheit, da scheint Fiorinas Patientin Lucia Santoro wie vom Erdboden verschluckt. Als ihre Leiche entdeckt wird, geht die Polizei von Selbstmord aus. Doch Psychologin Fiorina beschleicht ein ungutes Gefühl, und sie begibt sich auf Spurensuche.

Hagen hat unterdessen Ärger mit seinem Pool und einem Handwerker, der sich nicht mehr blicken lässt. Das kann der ehemalige Kommissar nicht auf sich sitzen lassen. Bei ihren Nachforschungen stoßen die beiden auf ein kriminelles Netzwerk, das in den Schatten der Insel agiert …

In seinem zweiten Fall begibt sich das sympathische Ermittlerduo aus Hagen Berensen und Fiorinal Luccarelli ein weiteres Mal auf private Verbrecherjagd und wird im frühsommerlichen Elba in ein Netzwerk dunkler Machenschaften hineingezogen. 

Die Bände der Reihe »Ein Fall für Berensen & Luccarelli«:

Band 1: Der Commissario und die Dottoressa – Sturm über Elba

Band 2: Der Commissario und die Dottoressa – Nacht über Elba

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2024

Spannend

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Hagen Berensen und Fiorina Luccarelli ermitteln hier in ihrem zweiten Fall. Für mich ist es der erste, aber bestimmt nicht der letzte. Die beiden ermitteln auf Elba, wo erst Fiorinas Patientin verschwindet ...

Hagen Berensen und Fiorina Luccarelli ermitteln hier in ihrem zweiten Fall. Für mich ist es der erste, aber bestimmt nicht der letzte. Die beiden ermitteln auf Elba, wo erst Fiorinas Patientin verschwindet und dann tot aufgefunden wird. Durch akribische Ermittlungen decken sie ein ganzes kriminelles Netzwerk auf der Insel auf. Ich fand den Krimi spannend und aufregend mit einem sympathischen Ermittler-Duo und einem originell Fall. Die Insel Elba ist noch mal besonders schön als Hintergrund und wird auch toll beschrieben. Das Cover passt, ebenso der Schreibstil. Sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Die andere Seite von Elba

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Hagen Berensen kommt so langsam auf der Insel Elba an und genießt das Leben mit italienischem Flair. Auch Fiorina sieht so langsam Licht am Ende des Tunnels. Zwar werden ihre Praxisräume noch umgebaut, ...

Hagen Berensen kommt so langsam auf der Insel Elba an und genießt das Leben mit italienischem Flair. Auch Fiorina sieht so langsam Licht am Ende des Tunnels. Zwar werden ihre Praxisräume noch umgebaut, doch hat sie schon die ersten Patientenanfragen. Als jedoch eine ihrer Patientinnen plötzlich verschwindet, macht sich Fiorina große Sorgen. Auch Hagen versteht nicht, wieso sein Handwerker ihn so derart im Sticht lässt. Dass es die Italiener mit der Pünktlichkeit nicht so genau nehmen, ist zwar bekannt, aber dass er komplett unerreichbar ist, scheint doch eher untypisch zu sein.

Beide begeben sich auf Nachforschungen und stoßen dabei auf ein kriminelles Netzwerk, das die Insel überspannt.

In ihrem zweiten Fall gehen Fiorina und Hagen zunächst getrennte Wege, ehe sie feststellen müssen, dass wohl beide Fälle irgendwie zusammenhängen. Hat man den ersten Band bereits gelesen, ist der Einstieg in diese Geschichte wie ein Zurückkommen auf die Insel. Man kennt sich bereits aus, findet sich zurecht und fühlt sich bei Hagen in seiner kleinen Villa wohl.

Für die aktuellen Fälle und Quereinsteiger findet man gleich zu Beginn eine Übersichtskarte zur Insel Elba, auf der die wichtigsten Stationen des Krimis eingetragen wurden. Das hat mich bei der räumlichen Orientierung sehr geholfen.

Hagen kämpft aber nicht nur mit seiner Villa, die einer grundsätzlichen Renovierung bedarf, auch steht plötzlich sein Stiefsohn Nils vor ihm und möchte bei Hagen Urlaub machen. Das Zusammenspiel zwischen den beiden war sehr interessant und ich bin gespannt, ob ich Nils in den Folgebänden wieder begegnen werde.

Der Krimi ist spannend und dennoch mediterran ruhig. Ich habe ihn im Urlaub gelesen und er war die perfekte Lektüre dafür. Spannend, nicht zu aufregend und dennoch wurde ich zum Mitdenken, Kombinieren und Ermitteln aufgefordert, durfte aber dennoch das mediterrane Flair genießen.

Das Autorenduo, hinter dem sich Hilde Artmeier und Wolfgang Burger verbergen, scheinen selbst die italienische Mentalität und Lebensweise zu lieben. Zumindest spürt man sehr viel Herzblut in diese Richtung und nicht zuletzt bei den beschriebenen Speisen lief mir buchstäblich das Wasser im Mund zusammen. Diese Beschreibungen waren ein sehr schöner Kontrast und Ausgleich zum eigentlichen Krimigeschehen, welches keineswegs in den Hintergrund gedrängt wurde.

Vielmehr stellten diese Passagen kleine Auszeiten von den Ermittlungen dar, gaben Zeit und Muse zum Erholen und boten die Chance, sich noch mehr in den Lokalkolorit einzufühlen.

Der Fall ist in sich abgeschlossen, doch würde ich empfehlen, die Reihe von Beginn an zu lesen. örtliche Gegebenheiten und zwischenmenschliche Beziehungen werden auf diese Weise dann viel verständlicher.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung mit Urlaubsfeeling, viel Spannung und noch mehr Lokalkolorit. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und ich hoffe auf eine baldige Rückkehr zur Insel, auf die Napoleon einst ins Exil geschickt wurde.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Hat noch ein wenig Luft nach oben

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Dieser zweite Krimi des Autoren-Duos Hilde Artheimer und Wolfgang Burger spielt auf der schönen Mittelmeerinsel Elba. Elba, jene Insel auf die Napoleon verbannt worden ist und außerdem ein Tummelplatz ...

Dieser zweite Krimi des Autoren-Duos Hilde Artheimer und Wolfgang Burger spielt auf der schönen Mittelmeerinsel Elba. Elba, jene Insel auf die Napoleon verbannt worden ist und außerdem ein Tummelplatz für „reich & schön“ ist.

Der ehemalige deutsche Kommissar Hagen Berensen und die Psychologin Fiorina Luccarelli sind nun ein (heimliches) Paar. Man muss ja in der Enge der Insel Rücksicht auf La Famigilia und die Nachbarn nehmen. Da gibt es kein Zusammenleben ohne Trauschein.

Obwohl Fiorina noch keine offizielle Zulassung als Psychotherapeutin hat, unterstützt sie vor allem Frauen mit Problemen. Eine davon ist Lucia Santoro, die von ihrem verheirateten Liebhaber nicht loskommt. Plötzlich ist sie verschwunden und die Carabineri interessieren sind nicht für die Frau, die zuvor einen Stalker angezeigt hat.

Wenig später wird dann ihre Leiche gefunden ....

Meine Meinung:

Der Krimi hat noch ein wenig Luft nach oben, denn er beginnt ziemlich langatmig. Es dauert (für mich) eine gefühlte Ewigkeit, bis die Handlung in Bewegung kommt. Dazwischen werden zahlreiche Klischees strapaziert. Er, Hagen, ist ein typischer Deutscher - stur, knochentrocken und ein ziemlicher Macho. Sie, temperamentvoll und von den Konventionen ihrer Familie gegenüber eingeschüchtert.
Was aber dann so gar nicht ins Bild zu einem Kommissar im Vorruhestand passt, ist Folgendes: Er fährt einen Ferrari, hat eine Jacht und sein Domizil ist auch nicht von schlechten Eltern. Dass er nicht gerne staubsaugt, passt da schon besser. Auch dass er gemeinsam mit seinem Sohn, der zu Besuch kommt, sein Motorrad, das ihm gestohlen worden ist, dem Dieb abnimmt, wirkt ein wenig sonderbar.

Obwohl die Figuren in schillernden Farben geschildert werden, bleiben sie eindimensional. Fiorinas Nonna ist da ein gutes Beispiel. Da werden ihre Kleidung, ihre Brille (Fassung mit orangen Einsprengseln) oder die genaue Anzahl der angelegten Schmuckstücke (goldene Ketten, Broschen, zwei Armbänder) beschrieben, aber sonst?

Die Insel und ihre Sehenswürdigkeiten werden gut dargestellt. Das macht Lust auf einen Elba-Urlaub, die einem aber gleich wieder vergeht, wenn man die Einheimischen kennenlernt, die alle in irgendeiner Weise mit der Mafia in Kontakt zu bringen sind. Entweder als Täter oder als Opfer.

Es mag Leser geben, denen dieser Krimi sehr gut gefällt. Ich gehöre nicht unbedingt dazu. Für mich plätschert die Krimihandlung so dahin und die Charaktere finde ich auch nicht sonderlich sympathisch.

Die Andeutungen, wie die Familie Lucarelli zum Geld für die Renovierung ihres Hauses gekommen ist, lässt auf nicht gesetzestreues Handeln des deutschen Kommissars im ersten Band schließen.

Fazit:

Dieser Krimi hat noch Luft nach oben, weshalb er von mir 3 Sterne erhält.