Cover-Bild Friends, Lovers and the Big Terrible Thing
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Life
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.10.2023
  • ISBN: 9783404060153
Matthew Perry

Friends, Lovers and the Big Terrible Thing

Die Autobiografie des FRIENDS-Stars - Deutsche Ausgabe
Nina Restemeier (Übersetzer), Wiebke Pilz (Übersetzer), Thomas Gilbert (Übersetzer)

Durch sein Mitwirken in der US-Kultserie FRIENDS erreichte der Schauspieler Matthew Perry Weltruhm. Erstmals erzählt er nun seine eigene außergewöhnliche Geschichte und spricht offen über private Suchtkämpfe und darüber, was sich tatsächlich hinter den Kulissen der erfolgreichsten Sitcom aller Zeiten abspielte. Der TV-Star gewährt tiefe Einblicke in seine langjährige Erkrankung und reflektiert gewohnt humorvoll und selbstkritisch, was die Süchte eines Mannes befeuert hat, dem es an nichts zu mangeln schien. Unerschrocken ehrlich, zutiefst bewegend und urkomisch.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2023

Schonungslos und ehrlich

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Matthew Perry nimmt uns in seiner Autobiografie mit auf eine sehr erschreckende Reise - seine Vergangenheit bis heute. Schon im Teenie Alter hatte er den ersten Kontakt mit Alkohol und das hat ihn bis ...

Matthew Perry nimmt uns in seiner Autobiografie mit auf eine sehr erschreckende Reise - seine Vergangenheit bis heute. Schon im Teenie Alter hatte er den ersten Kontakt mit Alkohol und das hat ihn bis vor kurzem auch begleitet in nicht gerade geringen Mengen. Dazu kamen im Laufe der Jahre noch verschiedenste Opioide. Er selbst war nur 2 Jahre seines Lebens wirklich clean. Er war oft in Therapie und Entzugskliniken, die meisten haben nicht lange geholfen wenn überhaupt. Wie hat er es so schön beschrieben - man erkennt anhand seines Gewichtes in Friends ob er gerade Alkohol (mehr Gewicht) oder Opioidabhängig (weniger Gewicht) ist. Ich werde ihn beim rewatchen wohl mit anderen Augen betrachten. Er hat Angst allein zu sein und gleichzeitig vor festen Bindungen was natürlich ein Teufelskreis ist. Seine Familie versucht viel für ihn da zu sein bei seinen ganzen Therapien aber nichts hilft ihm. Das geht so weit, das ihm vor nicht allzu langer Zeit sogar der Darm geplatzt ist und auch hier hat es noch Monate gedauert bis er einsichtig auf sein Leben geblickt hat. Seine Freunde, seine Familie und auch seine damaligen Kollegen haben ihn immer wieder auf seine Krankheit angesprochen. Die Sucht war größer als die Vernunft. Seine Autobiografie erschien 2022, also noch nicht so lange her und man würde ihm wünschen daß er jetzt endlich wie am Ende vom Buch erzählt seinen Weg gefunden hat aus der Sucht. Ich drücke ihm die Daumen. Er nimmt hier kein Blatt vor den Mund und man muss mit der ungeschönten Wahrheit umgehen können. Das ist kein Buch über Friends - die Serie, es ist ein Buch über einen schweren Kampf des Lebens.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Schockierend ehrlich und traurig

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Ich habe die Biografie von Matthew Perry vor allem wegen „Friends“ lesen wollen, ich bin ein großer Fan dieser Serie. Dieser Abschnitt seines Lebens war für ihn wohl auch der Wichtigste und es machte Spaß, ...

Ich habe die Biografie von Matthew Perry vor allem wegen „Friends“ lesen wollen, ich bin ein großer Fan dieser Serie. Dieser Abschnitt seines Lebens war für ihn wohl auch der Wichtigste und es machte Spaß, es mitzuverfolgen.
Das Vorwort von Lisa Kudrow ist sehr rührend und ein sehr gelungener Einstieg ins Buch.
Ab dem folgenden Kapitel übernimmt Matthew selbst das Wort. Er nimmt uns mit auf eine Reise durch sein Leben. Die ersten Jahre bis hin zu seiner Jugend waren dabei sehr interessant, es war spannend seine Entwicklung mitzuverfolgen. Er hatte keinen einfachen Start, hatte nie feste Wurzeln, an denen er sich festhalten konnte. Nach und nach fing er dann an, seine Probleme zunächst im Alkohol zu ertränken, später mit Drogen zu betäuben. Und währenddessen war er permanent auf der Suche nach dem großen Ruhm und der Liebe. Und steht sich letzten Endes immer wieder selbst im Weg. Ab der Mitte des Buches wurde es dann eintönig, die Abfolge war immer die Gleiche: er hat den Ernst der Lage erkannt, machte einen Entzug, hielt eine Zeit lang durch, fand eine Frau an seiner Seite. Diese verließ er aus Angst vor einer Zurückweisung und das zerschmetterte ihn so sehr, dass er wieder zu Alkohol und Drogen griff...und alles wieder von vorn. Und dabei suhlt er sich im Selbstmitleid. Ich hatte ab da große Schwierigkeiten, dem Inhalt zu folgen, er springt sehr oft in der Zeit hin und her, da Entzugsklinik, dort Drogendealer, da wieder ein Job an Land gezogen, andere Entzugsklinik und dazwischen eine zum Scheitern verurteilte Liebe...da rutschte meine persönliche Wertung ganz schnell von 5 auf 2 Sterne runter.
Trotzdem habe ich mich auf 2 ½ Sterne festgelegt, da ich seinen Mut bewundere, dies alles mit uns zu teilen und er niemals jemand anderem die Schuld für seine Probleme gab, im Gegenteil, er war dankbar für all die vielen Menschen, die ihm geholfen haben. Schön war auch, als er seine Berufung gefunden hat, indem er anderen Menschen mit ihrer Sucht helfen konnte.
Ganz schlimm waren die 2 Kommentare zu Keanu Reeves, das war mehr als unter die Gürtellinie!

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