Die Autobiografie des FRIENDS-Stars - Deutsche Ausgabe
Nina Restemeier (Übersetzer), Wiebke Pilz (Übersetzer), Thomas Gilbert (Übersetzer)
Durch sein Mitwirken in der US-Kultserie
FRIENDS
erreichte der Schauspieler Matthew Perry Weltruhm. Erstmals erzählt er nun seine eigene außergewöhnliche Geschichte und spricht offen über private Suchtkämpfe und darüber, was sich tatsächlich hinter den Kulissen der erfolgreichsten Sitcom aller Zeiten abspielte. Der TV-Star gewährt tiefe Einblicke in seine langjährige Erkrankung und reflektiert gewohnt humorvoll und selbstkritisch, was die Süchte eines Mannes befeuert hat, dem es an nichts zu mangeln schien.
Unerschrocken ehrlich, zutiefst bewegend und urkomisch: dies ist das Buch, auf das Fans gewartet haben.
Ich bin kein Friends-Fan, den Autor/Schauspieler kannte ich dennoch, daher habe ich das Buch gelesen, obwohl es vielleicht nicht so ganz in mein Beuteschema passt. Nun ja, der Beginn war auch noch völlig ...
Ich bin kein Friends-Fan, den Autor/Schauspieler kannte ich dennoch, daher habe ich das Buch gelesen, obwohl es vielleicht nicht so ganz in mein Beuteschema passt. Nun ja, der Beginn war auch noch völlig in Ordnung und teils wirklich schockierend. Es ist ein gutes Buch, um die Folgen des Drogenmissbrauchs kennenzulernen und entsprechend die Finger von dem Zeug zu lassen. Ich sage nur mal Stoma.
Es gibt zudem den einen oder anderen Einblick in das Leben am Set und wie Hollywood so sein kann. Vor allem lernt man einen Drogensüchtigen und die Folgen seiner Sucht kennen. Das ist wirklich nicht ohne und auch wenn es teilweise locker geschrieben daherkommt – es ist einfach kein Witz. Nun gut, ich habe immer wieder ein paar Seite gelesen, denn mehr auf einen Rutsch ging einfach nicht und das lag vor allem an dem Selbstmitleid des Autoren. Auf Dauer einfach unerträglich! Klar, ein gewisses Maß davon wäre verständlich, aber wenn ständig indirekt Dritte an seiner Sucht schuld sind, dann wird es irgendwann zu viel. Bis auf das Themenfeld Sucht und seine gescheitere Beziehungen gibt das Buch kaum was her, also dürfte es auch für Friends-Fans nicht so ergiebig sein. Ich frage mich nach dem Lesen, warum ich mir den ganzen Schinken (der sich für mich irgendwann nur noch endlos gezogen hat) angetan habe. Vielleicht, weil er sehr ehrlich ist und auch die allerdunkelsten Momente schonungslos offen mit dem Leser teilt? Vielleicht, weil man beim Lesen bemerkt, wie gut es einem mit einem „Standardleben“ geht? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, war aber froh, als ich Perrys Ergüsse endlich beendet hatte.
Ich hoffe, dass der eine oder andere Leser vielleicht etwas für sich daraus mitnehmen kann, der Autor selbst vielleicht durch das Schreiben einen positiven Schupps bekommen hat. Es wäre ihm zu wünschen, denn trotz allem scheint er einfach nur ein armer Kerl zu sein, dem auch das dicke Bankkonto und die ständig neuen Häuser mit Aussicht nicht das geben, was er braucht.
Da das Selbstmitleid für mich in der Summe unerträglich, seine Offenheit aber toll war, gebe ich dem Buch 2,5 Sterne.
Am Cover gibt es nichts auszusetzen. Fans des Schauspielers dürften sofort magisch angezogen werden, besonders da das Foto ihn auch noch wahnsinnig nahbar wirken lässt. So erscheint das Cover wie eine ...
Am Cover gibt es nichts auszusetzen. Fans des Schauspielers dürften sofort magisch angezogen werden, besonders da das Foto ihn auch noch wahnsinnig nahbar wirken lässt. So erscheint das Cover wie eine Einladung, Matthew Perry näher kennenzulernen.
Zum Inhalt: Matthew Perrys Autobiografie dreht sich um seine Suchtkämpfe. Warum ist er, wie er ist? Das versucht er rund um prägende Ereignisse und seine größten Rollen zu reflektieren.
Anfangs hat sich die Autobiografie schnell lesen lassen. Der Inhalt wurde jedoch zunehmend bedrückender und erschreckender, weshalb es sich hier wirklich nicht um leichte Kost handelt. Ehrlich, schonungslos und selbstkritisch spricht Matthew Perry über seine Krankheit und zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich brauchte deshalb immer wieder Pausen von der Lektüre. Der Autor versucht jedoch ganz im Stil seiner bekanntesten Rollen auch immer wieder Humor einzustreuen und es so etwas leichter für die Lesenden zu gestalten.
Allerdings gab es besonders im zweiten Teil immer wieder Sätze, die ich mehrfach lesen musste. Zudem hat die eigenwillige Kapiteleinteilung die Zeitabfolge immer unklarer werden lassen. Das war schlicht verwirrend, auch wenn das Ende alles einigermaßen rund zusammengefasst hat.
Die Handlung ist außerdem wahnsinnig repetitiv, was einerseits zwar bildhaft den teuflischen Suchtkreislauf verdeutlicht, mir andererseits aber verbunden mit einem Mangel an sprachlicher Varianz das Lesen erschwert hat.
Wie jede andere Autobiografie hält auch diese hier ein paar kontroverse Momente bereit, wenn es um die Beurteilung anderer Menschen geht. So etwas macht mich immer stutzig, hat hier jedoch keine Überhand gewonnen. Eine Autobiografie ist eben sehr subjektiv geprägt.
Übrigens sollte man auch keinen zu großen Anteil der Serie Friends im Buch erwarten. Hier verspricht der Klappentext vielleicht etwas zu viel und sorgt so für fehlgeleitete Erwartungen. Perry spricht zwar über seine dortigen Kolleginnen und Kollegen, beschränkt sich aber hauptsächlich auf die Rolle der Serie in seinem Leben, anstatt über allzu viele Hintergründe und Anekdoten aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ganz im Sinn einer Autobiografie steht er und nur er im Vordergrund.
Ich hatte das Gefühl, dass Perry das Buch in erster Linie auch für sich selbst geschrieben hat. Möglicherweise und hoffentlich hilft das bei seinem Gesundungsprozess. Ob man diese Biografie unbedingt gelesen haben muss? Ich würde eher verneinen. Es sei denn man ist riesiger Fan des Schauspielers bzw. des Manns hinter der Maske und interessiert sich obendrein für Suchterkrankungen. Hart im Nehmen sollte man für die Lektüre definitiv sein.
Was für ein aufregendes Buch. Ich bin großer Friends Fan, auch wenn es mir immer schwerer fällt, das so sagen, weil ich mich bei jedem rewatch über etwas neues aufrege. Die Serie ist wirklich nicht gut ...
Was für ein aufregendes Buch. Ich bin großer Friends Fan, auch wenn es mir immer schwerer fällt, das so sagen, weil ich mich bei jedem rewatch über etwas neues aufrege. Die Serie ist wirklich nicht gut gealtert, aber sie hat mir ein Zuhause gegeben und ich kehre gern zurück. Vor allem Chandler Bing hats mir angetan, zum ersten mal war ich richtig verknallt in eine fiktive Figur.
Heute, nach dem Lesen von The big terrible thing weiß ich, wie viel on Matthew Perry in dieser Rolle steckt. Und wie unsympathisch der Schauspieler mir ist. Schade Schokolade.
Beginnen wir vorne. Matthew Perry beginnt in seiner Kindheit. Beruhigungsmittel, die er mit wenigen Monaten bekommt, weil er viel geweint hat. Flugreisen, die er mit 5 Jahren alleine antritt. Dinge, die heute glücklicherweise nicht mehr die Norm sind, die ihn offensichtlich noch prägen.
Es folgt eine lange Aufarbeitung der Familiengeschichte, dabei ist immer wieder wichtig zu betonen, wie wunderschön seine Eltern sind. Seine Gefühle und Erlebnisse schildert er unglaublich ehrlich. Er beschönigt nichts, sucht aber auch keinen Schuldigen. Heute hat er vieles reflektiert und betrachtet Situationen reflektiert. Seine Sucht, the big terrible thing, ist keine Überraschung, nach allem, was er erlebt hat.
Ich wusste schon länger, dass er solche Probleme hat, wie ernst die ganze Situation aber wirklich war, hat mich schockiert. Wie oft er fast gestorben ist und auch die Erkenntnis, dass er ohne seinen Erfolg heute wohl nicht mehr Leben würde. 65 Entzüge hat er gemacht, den ersten mit 26. Auch hier sind seine Erfahrungen teilweise einfach schockierend. Das Buch ist wirklich nicht ohne.
Besonders berührt hat mich hier, wie offen er immer wieder über das Monster Sucht spricht. Ich glaube, dass er hier wirklich gute Worte gefunden hat und Menschen erreichen kann, die weniger Erfahrung mit dem Thema haben. Rauschzustände beschreibt er eindrücklich und immer wieder kommt er auf Mechanismen zu sprechen, die das Aufhören zu einem so schweren Kampf machen.
Schnell werden Parallelen zwischen Matthew und Chandler deutlich. Humor ist für beide eine wertvolle Copingstrategie. Gerade in der ersten Hälfte wird das sehr deutlich und was mich zu Beginn noch gut unterhalten hat, wirkt bald anstrengend und gewollt.
Ich verstehe den Impuls, sich mit Humor zu schützen und die Geschichte für die Lesenden etwas auflockern zu wollen. In Kombination mit anderen Dingen, auf die wir noch zu sprechen kommen, wirkt dadurch vieles aber leider sehr oberflächlich.
Was mir in der ersten Hälfte so gut gefallen hat, die Reflexion und die Aufarbeitung, fehlt in der zweiten Hälfte dann fast komplett, genauso fehlt hier aber auch der rote Faden. Wir springen von Entzug zu Entzug, von Beziehung zu Beziehung. Es wird wirr und oberflächlich und Matthew Perry immer unsympathischer.
Es werden immer neue Namen von Entzugsklinken rausgehauen, Frauen kommen und gehen. Irgendwann hab ich mich an den Stil gewöhnt, habe mich dann aber immer wieder gefragt, ob da jetzt inhaltlich noch was kommt. Natürlich, so eine Sucht ist die Hölle und leider haben einige Menschen da mit vielen Rückfällen zu kämpfen und es ist wichtig, hier deutlich zu machen, wie gefährlich das alles ist.
Aber ich hätte mir mehr persönliches gewünscht. Er hat natürlich das Recht, eine Grenze zu setzen und darf selbst entscheiden, wie viel er preisgibt. Aber wofür dann das Buch? Vieles bleibt unbehandelt und wir drehen uns beim Lesen im Kreis.
Deutlich wurden hier auch immer wieder seine blinden Punkte, was ich zwischendurch sehr unangenehm fand. Frauen sind ein großes Thema und auch heute trauert Matthew Perry noch einer Idealvorstellung hinterher. Die perfekte Kernfamilie. Frau und Kinder, in einem seiner großen Häuser, mehr will er doch gar nicht.
Dass er überhaupt nicht in der Lage zu sein scheint, die Verantwortung dafür zu tragen, scheint ihm nicht bewusst zu sein. Dass es nicht die Lösung ist, eine Frau zu seiner neuen Sucht zu machen, wird ignoriert. Er zeichnet ein sehr idealisiertes Bild der Ehe und wirkt unheimlich verzweifelt und unreflektiert auf der Suche danach.
Gleichzeitig idealisiert er die Menschen in seinem Umfeld.
Besonders Frauen sind alle WUNDERSCHÖN (Das scheint wirklich wichtig in seiner Welt zu sein) und clever und sowieso ganz ganz toll. Er verbockt es trotzdem jedes mal wieder, aus Angst verlassen zu werden. Im Buch klingt es oft so, als würde er seine Exfreundinnen am liebsten anbetteln, zu ihm zurück zu kommen, um seiner Existenz endlich einen Sinn zu geben.
Für mich waren diese Kapitel sehr unangenehm zu lesen, sein Verhalten ist für mich fast schon obsessiv und geht weit über ein gesundes Bedürfnis nach Nähe hinaus. Dass das hier so gar nicht reflektiert, sondern noch normalisiert wird, stört mich sehr.
Auch in anderen Situationen zeigt er sich nicht von seiner besten Seite. An sich absolut okay, Menschen dürfen Fehler machen, aber er scheint diese Fehler nicht als solche zu sehen, beschreibt sie im Buch als Normal und fühlt sich anscheinend noch gut damit. Er würde wohl gern bescheiden und freundlich wirken, zeigt dann aber immer wieder, dass er es nicht ist. Sein Ego steht ihm oft im Weg und seine Prioritäten sind nicht immer nachvollziehbar. Ich wäre wahrscheinlich sogar glücklicher gewesen, wenn er einfach dazu gestanden hätte und nicht versucht hätte, sich anders zu präsentieren.
So gab es zum Beispiel zwei unnötige, furchtbare Witze auf Kosten von Keanu Reeves. Er hat sich im Nachhinein dafür entschuldigt, ich frage mich aber wirklich, wieso da keiner eingeschritten ist. Außerdem idealisiert er eine nicht wirklich gesund wirkende Beziehung mit einer 23 jährigen, während er selbst 36 und in einer offensichtlichen Machtposition war. Allgemein hat er ein wirklich schwieriges Verhältnis zu Frauen und haut einige Aussagen raus, bei denen mir echt unwohl wurde. Aber Hauptsache, die Frauen sehen gut aus und er hat genug Geld und Ruhm..
Es gab auch andere Situationen, in denen er gezeigt hat, dass er oberflächlicher ist, als wir uns wohl gewünscht hätten. Er hat ein absolut krankes Verhältnis zu Geld und wirkt hier teilweise sehr weltfremd. Ich frage mich wirklich, wie ein Mensch nach so viel Therapie so unreflektiert sein kann.
Natürlich ist klar, dass es in dem Buch von Matthew Perry nicht nur um die Serie Friends gehen kann. Gerade, nachdem er so viel erlebt und zu erzählen hat. Ich möchte mich jetzt auch nicht beschweren, dass das Thema eher kurz kommt. Wenn euch das Buch aber genau deswegen anspricht, wirds eine Enttäuschung und ich finde es sehr ungünstig, dass in der Vermarktung doch sehr auf die Show gesetzt wird.
Er erzählt, wie er zu seiner Rolle kam und wie knapp das alles war. Es scheint hier wirklich Schicksal im Spiel gewesen zu sein und seine Dankbarkeit und Freude, werden sehr deutlich. Es hat mich unheimlich erleichtert, zu lesen, dass die ‚Friends‘ wirklich gut miteinander auskamen. David Schwimmer hat sich früh als Teamplayer bewiesen und mich mit seiner Größe sehr beeindruckt. Auch über die anderen findet Matthew Perry schöne Worte, ihr könnt euch meine Erleichterung nicht vorstellen. Nach meiner zu positiven Idee von Matthew Perry hätte ich nicht auch noch Friends verlieren können.. :D
Von seiner Arbeit unter Drogen erzählt er relativ wenig und auch sonst wird das Thema Friends allerhöchstens angerissen. Das Thema Schuld zieht sich durch das ganze Buch, Matthew fühlt sich oft schlecht, läuft voller Reue durchs Leben. Natürlich kommt das auch hier hoch, grundsätzlich scheint die Arbeit an der Serie ihm wirklich gut getan und ihm viel gegeben zu haben.
Das Ende ist weniger Happy End, als sich wohl alle wünschen. Die Sucht ist ein Arschloch und wenn etwas in diesem Buch deutlich wird, dann das Willenskraft allein nicht immer ausreicht. Matthew Perry ist heute clean, unter anderem, weil die Drogen einfach nicht mehr helfen. Dafür hat er entdeckt, wie viel es ihm gibt, andere zu unterstützen und etwas zurück zu geben. Sein Fazit ist eher ernüchternd und es bleibt nur zu hoffen, dass er seinen Weg so weiterführt.
Ich weiß, ich hatte hier einiges zu sagen, aber das Buch ist wirklich schwer einzuordnen und ich bin mir immer noch nicht sicher, wie und wem ich es empfehlen würde. Also, wenn euch Friends an sich interessiert, aber nicht Matthew Perry, oder seine Sucht, ist wohl deutlich geworden, dass das Buch nichts für euch ist.
Für mich ist das Thema Sucht kein unbekanntes, ich habe viel drüber gelesen, viel drüber gesprochen und somit war das alles nicht neu für mich. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Einblicke hilfreich sind für Leute, die dieses Verständnis nicht haben und offen für das Thema sind. Gleichzeitig braucht es hier aber auch viel Empathie. Wer Sucht absolut nicht versteht, wird auch die vielen Rückfälle nicht verstehen und wer nicht versteht, dass das keine bewusste Entscheidung ist, sollte sich ein anderes Buch suchen.
Wer ein eher idealisiertes Bild von Matthew Perry hat (Hi), wird hier auf jeden Fall wieder in die Realität geholt. Das Buch sollte in meinen Augen kritisch betrachtet und wirklich konzentriert gelesen werden. Ich bin froh, dass Matthew Perry so offen über ein so großes Thema spricht, wenn auch etwas enttäuscht von fehlender Reflexion und Oberflächlichkeit. Trotz all meiner Kritik bereue ich absolut nicht, dieses Buch gelesen zu haben und hoffe, dass ihr einen guten Einblick bekommen habt, um diese Entscheidung für euch zu treffen
Worum geht es in den Buch?
In diesem Buch berichtet Matthew Perry von seiner Drogen- und Alkohol-Sucht und seinen Versuchen sie los zu werden. Er nimmt uns auf eine ehrliche und offene Art mit durch sein ...
Worum geht es in den Buch?
In diesem Buch berichtet Matthew Perry von seiner Drogen- und Alkohol-Sucht und seinen Versuchen sie los zu werden. Er nimmt uns auf eine ehrliche und offene Art mit durch sein Leben als Süchtiger.
Meine Meinung:
Während mir der Anfang und das Ende des Buches wirklich gut gefallen hat, war ich in der Zwischenzeit wirklich verwirrt. Am Anfang spricht Perry über ein wirklich einschneidendes Erlebnis in seinem Leben und wie es ihm auch Teilweise klar gemacht hat, dass er etwas ändern muss. Den er ist dem Tod gerade erst von der Shippe gesprungen.
Im weiteren Verlauf den Buches geht er immer wieder auf Unterschiedliche Entzugssituationen ein, aber mir fehlte hier irgendeine Struktur um den Ablauf in seinem Leben nachvollziehen zu können. Ich hatte das Gefühl er springt in den Zeiten und Situationen ohne eine Angabe von Zeiten, sodass man es einordnen könnte.
Zum Ende seiner Autobiografie erzählt er noch etwas über seinen Wandel und warum er der Meinung ist jetzt wirklich auf Dauer Abstinent zu Leben, doch auch das war für mich nicht so ganz nachvollziehen.
Im Großen und ganzen ziehe ich trotzdem den Hut vor Matthew Perry, weil er wirklich die bittere Wahrheit über seine Drogenabhängigkeit und seine Probleme offenbart hat ohne es zu beschönigen.
Trotz der Ehrlichkeit und Teilweise wirklich gut geschriebene Teile, war das Buch nichts für mich.