Ja und nun? Sehr unglaubwürdig!
Nic fährt von Philadelphia zurück in ihre Heimatstadt. Ihr Vater leidet an Alzheimer und das Geld ist aufgebraucht. Dann verschwindet plötzlich eine Nachbarin... Vor 10 Jahren ist bereits Nics beste Freundin ...
Nic fährt von Philadelphia zurück in ihre Heimatstadt. Ihr Vater leidet an Alzheimer und das Geld ist aufgebraucht. Dann verschwindet plötzlich eine Nachbarin... Vor 10 Jahren ist bereits Nics beste Freundin verschwunden. Der Fall wurde nie aufgeklärt.
Begonnen wird mit der Erzählung an Tag 1, danach gibt es einen Sprung auf Tag 15 und ab da wird Rückwärts erzählt. Lesen lässt sich das Buch recht flüssig.
Für mich wurde es jedoch recht schnell ein Krampf, so wusste ich nicht, was ich mit den unzähligen Wiederholungen von einzelnen Szenen aus Nics Leben in ihren Gedanken anfangen sollte oder auch nur im entferntesten, wie es mir helfen soll, herauszufinden, warum diese beiden Mädels verschwunden sind.
Spannung gibt es demnach eher weniger, es geht hin und her, doch das ganze eher auf politische Art und Weise. Vielleicht wollte die Autorin dem Leser auch eine Waschmaschine verkaufen, statt zu sagen, was genau passiert ist.
Jedenfalls gab es dann so 50 Seiten vor Ende endlich Fortschritte. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass man erlebtes von Tag 2 und 3 in seinen Gedanken die folgenden 2 Wochen nicht einmal durchspielt? Kaum. Deshalb für mich wirklich unglaubwürdig.
Genauso das Verhalten von Nic ist in einigen Szenen einfach nicht nachvollziehbar. Sie ist verlobt, aber von ihrer Jugendliebe kann sie sich nicht fernhalten. Kann mit ihrem Verlobten noch nicht einmal ein ordentliches Gespräch über die aktuellen Geschehnisse geschweige denn über ihre Vergangenheit führen.
Insgesamt dürfte nun klar sein, dass ich von diesem Buch sehr enttäuscht war. Es klang wirklich vielversprechend, doch leider für mich definitiv falsch umgesetzt.
So bewerte ich mit 1 von 5 Sternen. Für mich einer der wenigen absoluten Flops dieses Jahr.