Cover-Bild Der Wind singt unser Lied
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 19.04.2021
  • ISBN: 9783442491964
Meike Werkmeister

Der Wind singt unser Lied

Roman
Der neue SPIEGEL-Bestseller von Meike Werkmeister – die perfekte Sommerlektüre!

Die Weltenbummlerin Toni ist überall und nirgends zu Hause – bis ein Anruf ihres Vaters sie zurück an die Nordsee führt. St. Peter-Ording mit seinen hübschen Reetdachhäusern und dem kilometerlangen Sandstrand ist für viele das Paradies auf Erden. Doch Toni hat sich hier, wo der Wind das ganze Jahr um die Häuser pfeift, nie richtig wohlgefühlt. Auch jetzt macht ihre alte Heimat es ihr nicht leicht. Ihre Eltern werden immer schrulliger, und alles erinnert sie an ihre erste große Liebe. Während sie auf dem Ferienhof der Familie aushilft, begreift Toni, dass sie das Leben anpacken muss, um ihm eine neue Richtung zu geben. Und dabei ist sie nicht allein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2022

Sommerlicher Roman mit ernsten Tönen über Liebe in allen Facetten, Freundschaft, Zugehörigkeit, Zusammenhalt und das enge Band der Familie.

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Weltenbummlerin Toni befindet sich in Costa Rica, als sie einen verstörenden Anruf von ihrem Vater erhält. Vor 15 Jahren hatte Toni den Ferienhof ihrer Eltern bei St. Peter-Ording verlassen, nachdem der ...

Weltenbummlerin Toni befindet sich in Costa Rica, als sie einen verstörenden Anruf von ihrem Vater erhält. Vor 15 Jahren hatte Toni den Ferienhof ihrer Eltern bei St. Peter-Ording verlassen, nachdem der Verlust ihrer großen Liebe sie aus der Bahn geworfen hatte. Nun macht sie sich Sorgen um ihre Familie, zu der sie nur noch sporadisch Kontakt gehalten hatte und nach einem Unfall, der ihr zeigt, wie schnell das Leben vorbei sein kann, entschließt sie sich, nach Hause zurückzukehren. Dort stößt sie zunächst auf eine Mauer des Schweigens. Ihr Vater verhält sich seltsam, ihre Mutter ist gar nicht zugegen und die Ehe ihrer Schwester Caro scheint auch zu kriseln.
Während Toni auf dem Hof mit anpackt, trifft sie auf neue und alte Bekannte, versucht sie die Probleme, die in der Familie herrschen, zu klären und sich mit ihrer eigenen Vergangenheit zu versöhnen.
Anders als Cover und Titel suggerieren, ist "Der Wind singt unser Lied" keine unbeschwerte Sommerlektüre, denn dafür lasten zu viele Sorgen auf Toni und ihrer Familie. Einerseits ist die Existenz des Ferienhofs bedroht und andererseits scheint auch jeder Protagonist sein Päckchen zu tragen zu haben. Die großen und kleinen Geheimnisse, die zwischen den Figuren herrschen, sorgen für Spannung und die ein oder andere Wende.
Toni belastet die Vergangenheit, die sie rastlos hat werden lassen. Zuhause angekommen kommen wieder Erinnerungen auf, die sie verdrängt hatte und die die Beziehung zu ihrer Schwester belasten. Es gibt unausgesprochene Vorwürfe und Schuldgefühle, die sich im Verlauf der Handlung offenbaren und die Gründe für Tonis Flucht aus der Heimat erklären.
Der Roman ist abwechslungsreich und lebendig geschrieben, die Figuren sind facettenreich und wirken authentisch. Auch wenn die Geschichte problembeladen ist und gerade zu Beginn etwas melancholisch erscheint, sorgt das sommerliche Setting am Meer, umgeben von den Tieren des Hofs "Ferienglück", für ein Gefühl von Behaglichkeit und Wohlbefinden.
Die sich abzeichnende Liebesgeschichte bleibt im Hintergrund, während die Familie beginnt, offener miteinander zu sprechen und ihre Probleme wirtschaftlicher und zwischenmenschlicher Art zu lösen.
Die Geschichte handelt von Liebe und Freundschaft, von Zugehörigkeit und Zusammenhalt und dem engen Band der Familie. Er zeigt, wie viel in gegenseitigem Vertrauen möglich ist, wenn Probleme gemeinschaftlich angegangen werden.
Es ist ein sommerlicher Roman mit ernsten Tönen, bei dem man nie die Hoffnung verliert, dass sich vieles zum Guten wenden wird. Schön finde ich zudem, dass die Autorin ganz nebenbei Bezug auf ihre Vorgängerromane nimmt und es ein Wiedersehen mit bekannten Protagonisten gibt. Nebenfiguren werden im nächsten Roman zur Hauptfigur, wie im Fall der behandelnden Ärztin von Tonis Vater, die im neuesten Roman von Meike Werkmeister "Das Glück riecht nach Sommer" ihre ganz eigene Geschichte bekommt.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Gefühlvolle Familiengeschichte in sommerlicher Umgebung

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Am Cover kann man sich nicht satt sehen: es ist farblich wunderschön gestaltet und passt zum sommerlichen Setting in der Umgebung von St. Peter Ording. Auch der Klappentext weckt das Interesse am Buch, ...

Am Cover kann man sich nicht satt sehen: es ist farblich wunderschön gestaltet und passt zum sommerlichen Setting in der Umgebung von St. Peter Ording. Auch der Klappentext weckt das Interesse am Buch, wenn man ihm durch das Cover nicht schon vollends verfallen ist, und man taucht durch den flüssigen Schreibstil total schnell ein in die Welt von Toni und Caro – zwei ungleichen Schwestern Anfang dreißig, deren Eltern einen Ferienhof betreiben.

Toni ist die rast- und fast schon heimatlose Weltenbummlerin, während sich ihre Schwester Caro mit den Eltern und ihrer Familie aufopferungsvoll um den Ferienhof kümmert. Klar, dass es ob des ungleichen Lebensstils hier und da Reibereien gibt, aber während Toni und die anderen aus der Familie mir wirklich schnell ans Herz gewachsen sind, war Caro mir oft zu negativ und zusätzlich unfähig mit irgendwem darüber zu reden. Das hätte man meiner Ansicht nach etwas weniger ausreizen können, da man Abschnitt für Abschnitt immer auf eine Klärung gehofft hat und trotz ansatzweiser Gespräche wieder nichts rauskam. Der Schluss kam mir dafür etwas zu plötzlich, die vermutete Liebesgeschichte war mir deutlich zu kurz und stand hinter den familiären Ereignissen zurück und viele Dinge wurden dann zusammen in einer Art Epilog abgehandelt, statt sie noch innerhalb der Geschichte einzubinden.

Dennoch hat mir das Buch von der Art der Geschichte so gut gefallen, dass es sicher nicht mein letztes Buch von Meike Werkmeister gewesen sein wird und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit einigen der Protagonisten im neuen Roman. Eine kurzweilige Reise an einen sommerlichen Urlaubsort und genau das, was man aktuell gerade braucht!

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Schöner Sommerroman

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Inhalt:
Toni versuchte schon vor langer Zeit vor ihrer Vergangenheit zu fliehen,und reist um die ganze Welt. Als sie eines Tages in Costa Rica ein Anruf ihres Vaters erreicht, wird sie stutzig, und geht ...

Inhalt:
Toni versuchte schon vor langer Zeit vor ihrer Vergangenheit zu fliehen,und reist um die ganze Welt. Als sie eines Tages in Costa Rica ein Anruf ihres Vaters erreicht, wird sie stutzig, und geht dem ungewöhnlichen Wunsch nach, zu ihm nach Hause zu kommen. Auf dem Ferienhof ihrer Eltern angekommen, stellt sie fest, dass alles irgendwie anders ist. Sie kann ihre Mama nirgendwo finden, und niemand will ihr sagen, wo sie ist. Toni's Schwester Caro ist abweisend zu ihr, und ihr Neffe Mads verhält sich auch ungewöhnlich in ihrer Gegenwart.
Als sie einen alten Freund trifft, erzählt er ihr endlich, was los ist: Toni's Eltern haben sich getrennt und ihre Mutter ist zu einer Freundin gezogen.
Toni ist nun damit beschäftigt, ihre Eltern wieder zusammen zu bringen, den Hof zu pflegen und zu allem Überfluss arbeitet nun auch ein Kerl namens Florian auf dem Ferienhof, der ihr die Arbeit leicht machen will.
Wird sie endlich ihre Bestimmung und große Liebe finden und der Vergangenheit den Rücken kehren können?

Fazit:
Ich fand das Buch wirklich gut und spannend. Es ist der perfekte Roman für einen schönen Sommertag 😉

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Sommerroman

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"Mein Herz wurde gebrochen. Auf eine Art und Weise, nach der man nie mehr ganz die Alte wird." (Quelle: Der Wind singt unser Lied)

Für mich war es das erste Buch von dieser Autorin und generell bin ich ...

"Mein Herz wurde gebrochen. Auf eine Art und Weise, nach der man nie mehr ganz die Alte wird." (Quelle: Der Wind singt unser Lied)

Für mich war es das erste Buch von dieser Autorin und generell bin ich wirklich sehr positiv überrascht. Aufgrund des Klappentextes habe ich einen gemütlichen und leichten Sommerroman erwartet und auch erhalten. Durch die Seiten bin ich Dank des sehr flüssigen und leichten Schreibstils sehr gut durch gekommen. Am Anfang hatte das Buch jedoch für mich einige Längen, weshalb ich mich eher zum Lesen zwingen musste. Aber das Durchhaltevermögen hatte sich dann ausgezahlt, denn mit Seite um Seite wurde es spannender und interessanter. Besonders ansprechend empfand ich den behandelten Diskurs zwischen Toni und ihrer älteren Schwester. Gern hätte es an dieser Stelle für mich noch tiefer gehen können aber das hätte dann vielleicht in Bezug auf einen leichten Urlaubsroman gepasst.

Fazit:

Allgemein hat mich das Buch wirklich gut gefallen. Es lässt sich wirklich perfekt als Urlaubsroman lesen, denn es behandelt schwierige Themen aber auf eine leichte und angenehme Art. Für den nächsten Urlaub werde ich sicher ein weiteres Buch von der Autorin mitnehmen.

Veröffentlicht am 09.07.2021

Fast zu schön

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Ein Anruf ihres Vaters und ein harmlos ausgegangener Unfall lassen Toni, die Weltenbummlerin, die es nie lange an einem Ort ausgehalten hat, grübeln und verunsichert zurück. Soll sie an den Ort zurück, ...

Ein Anruf ihres Vaters und ein harmlos ausgegangener Unfall lassen Toni, die Weltenbummlerin, die es nie lange an einem Ort ausgehalten hat, grübeln und verunsichert zurück. Soll sie an den Ort zurück, vor dem sie 15 Jahre geflüchtet ist, der einmal ihre Heimat, ihr Zuhause war.

Kurz entschlossen macht sie sich in Costa Rica mit bangen Gefühlen auf den Weg.



Eine Geschichte voll unerfüllter Erwartungen begegnet uns hier.

Nie geäußerte Wünsche und Hoffnungen können auch nie erfüllt werden. Das birgt schon eine gewisse Tragik, dass man mit denen, die einem am nächsten stehen am wenigsten offen spricht. In dieser zwischenzeitlich etwas zu rührenden Familiengeschichte wird gerade an diesem Phänomen gearbeitet.

Die handelnden Personen werden von Meike Werkmeister sehr genau beschrieben. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Stückchen mehr, so dass alle Puzzleteile am Ende ein genaues Bild ergeben. Nach und nach erfahren wir auch den Grund für Tonis langanhaltenden Flucht.

Anfänglich machte mich die Beschreibung von Tonis Heimkehr und Wiedereingliederung ungeduldig. Alles erschien gut und schön oder auch doch nicht. Als Leser spürte ich schon, dass es unter der Oberfläche rumorte, aber ich hatte das Gefühl, dass die Autorin nicht „zu Potte“ kam.

Im Laufe der Geschichte wurde aber wieder deutlich, dass Frau Werkmeister eine Meisterin ist im Schreiben über gefühlsträchtige Themen, ohne in Kitsch abzurutschen. Als Wohlfühlbuch würde ich diesen Roman trotzdem nicht bezeichnen, weil dafür die Themen zu ernst und tragisch sind.

Die Liebe zu St. Peter-Ording, Norderney und sämtliche Küstengebiete wird dem Leser in all ihren Roman vor Augen geführt und lässt uns schon den Sand zwischen den Zehen spüren oder den Wind in den Haaren. Auf jeden Fall machen diese Romane Spaß und schenken Lebensfreude, aber vielleicht auch Nachdenken über die eigene Familie.

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