Cover-Bild Der Morgen nach dem Regen
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20,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 09.09.2024
  • ISBN: 9783458781349
Melanie Levensohn

Der Morgen nach dem Regen

Roman | Eine bewegende Mutter-Tochter-Geschichte über eine Frau, die zerrissen ist zwischen Berufung und Familie

Johanna und ihre Tochter Elsa stehen sich schon lange nicht mehr nahe – Elsa hat nie überwunden, dass ihre Mutter früher beruflich viel unterwegs war und wenig Zeit für die Familie hatte. Viele Jahre später erbt Johanna das Haus ihrer Tante Toni am Rhein, wo sie und Elsa herrliche Sommer miteinander verbracht haben. Als Elsa sie dort besucht, stellen sie sich endlich der Vergangenheit – und Johanna offenbart ihrer Tochter ein
schwerwiegendes Geheimnis.

Ein bewegender Roman über die Zerrissenheit einer Frau zwischen der Leidenschaft für ihren Beruf und dem Bedürfnis, für ihre Familie da zu sein, über tief sitzenden Schmerz, Schuld und Versöhnung – vor großartigen internationalen Settings.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2024

Schön und emotional

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Beziehungen zu Menschen in unserem Leben können ganze Bücher füllen! Liebesbeziehungen, Geschäftsbeziehungen oder eben die Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter!

Johanna hat 30 Jahre vollen Einsatz ...

Beziehungen zu Menschen in unserem Leben können ganze Bücher füllen! Liebesbeziehungen, Geschäftsbeziehungen oder eben die Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter!

Johanna hat 30 Jahre vollen Einsatz gezeigt in ihrer Arbeit für die Vereinten Nationen. Die Beziehung zu ihrer Tochter Elsa hat da schon ganz schön gelitten. Als Johanna das alte Haus ihrer Tante erbt, beschließt sie das Haus zu renovieren und sich wieder in der alten Heimat nieder zu lassen. Elsa, die an einem Burn Out erkrankt ist zieht spontan bei ihr ein!

Das Buch hat mich sehr tief berührt! Zu Beginn möchte ich erwähnen wie wunderschön dieses Cover gestaltet worden ist! Der absolute Hammer! Die Geschichte ist einfach geschrieben und man kommt schnell in den Lesefluss. Die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist sehr emotional geladen und schnell wird klar das es vieles gibt was aufgearbeitet werden muss! Schön finde ich auch das die Geschichte aus der Perspektive der Mutter und der Tochter geschrieben ist. So bekommt man beide Sichtweisen mit! Die Gespräche sind teilweise so wunderschön! Die Annäherung zwischen den beiden gefällt mir sehr und auch der Hintergrund, warum sind die Konflikte so entstanden. Was hat dazu geführt! Jeder kennt das doch im Leben! Ein Streit oder eine Unstimmigkeit wird nicht final geklärt und dann über lange Zeit abgespeichert! Ich finde das Buch hat einfach eine schöne Botschaft! Das Leben ist zu kurz! Nutze es! Ein wunderschönes Buch!

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Problematisches Zusammenleben

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Ein wunderbares Buch zu einem sehr emotionalen Thema. Mit viel Einfühlungsvermögen werden die Probleme und Konflikte sowohl von der Tochter als auch von der Mutter erzählt. Die Unfähigkeit der beiden ...

Ein wunderbares Buch zu einem sehr emotionalen Thema. Mit viel Einfühlungsvermögen werden die Probleme und Konflikte sowohl von der Tochter als auch von der Mutter erzählt. Die Unfähigkeit der beiden miteinander zu sprechen, allerdings aus falsch verstandener Rücksichtnahme, wird deutlich. Johanna reibt sich für ihren Job bei den Vereinten Nationen auf. Sie wird in verschiedenen Krisengebieten, in der Regel für Monate, eingesetzt. Die Trennung von ihrer Familie führt dazu, dass Johanna, von schlechtem Gewissen zerfressen, oft falsch reagiert. Ihre Tochter beginnt zu rebellieren, ihre Mutter ist ihr fremd geworden.
Nachdem Johanna eine herausragende Anwältin am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag geworden ist, ist das Verhältnis zu Johanna mehr als gestört. Eine Erbschaft und der Burn out von Elsa führen beide wieder zusammen. Die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit beginnt.

Das Buch möchte ich gern empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Hoffnungsschimmer

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Der Roman "Der Morgen nach dem Regen" von Melanie Lebensohn ist eine einfühlsame Geschichte über das Leben von einer Mutter und einer Tochter. Beide trennt jedoch eine unüberwindbare Schlucht der Enttäuschungen. ...

Der Roman "Der Morgen nach dem Regen" von Melanie Lebensohn ist eine einfühlsame Geschichte über das Leben von einer Mutter und einer Tochter. Beide trennt jedoch eine unüberwindbare Schlucht der Enttäuschungen. Johanna arbeitet für die Vereinigten Nationen. Für ihren Job reist sie auf der ganzen Welt in Krisengebiete und hilft den Menschen in ihrer Not. Sehr zum Leidwesen ihrer Tochter Elsa, die Zuhause mit ihrem Vater in New York zurück gelassen wird, wenn ihre Mutter mal wieder für mehrere Wochen auf Dienstreise ist.

Ich konnte mich gut in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden hineinfühlen, denn ich kenne es nur zu gut sowohl einmal die Rolle als Tochter, aber auch als Mutter einzunehmen. Der Autorin gelingt es der jeweiligen Charaktere Konturen und Tiefe zu geben.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin, die bildhaft die Gefühle niederschreiben kann und immer die passenden Worte findet. Die Handlung wird aus der Perspektive von Johanna und Elsa erzählt. Dabei reist man ein bisschen durch die Zeit, um die genauen Hintergründe nach und nach aufzudecken, die zu der breiten Schlucht zwischen den beiden geführt hat.

Eines meiner Lieblingszitate: "Zu viel Nähe erzeugt Erwartungen. Erwartungen führten zu Enttäuschungen. Und Enttäuschungen hatte ich in meinem Leben schon genug erlitten."

Besonders die Liebesgeschichte von Johanna hat mich beim Lesen sehr berührt und ich habe immer ein bisschen gezittert, wenn ich Johanna auf einer ihrer Dienstreisen begleitet habe. Passiert nun etwas schlimmes? Kommt sie wieder gesund zu ihrer Tochter zurück?

Positiv zu erwähnen ist auch, dass man beim Lesen einen guten Einblick in die Arbeit der Hilfsorganisationen bekommt. Eine interessante Rahmenhandlung um das eigentliche Thema, die Beziehung zwischen Mutter und Tochter.

Einzig das Ende des Romans hat sich für mein Gefühl ein bisschen in die Länge gezogen. Da wäre in knapper runder Abschluss besser gewesen.

Fazit: Ein Roman mit viel Gefühl und Tiefgang.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Lesenswert

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Emotionaler Roman um die Aufarbeitung einer Mutter-Tochter Beziehung.

Johanna arbeitet bei der UNO und ist immer mehrere Wochen in Kriegsgebieten unterwegs. Ihre Tochter Elsa und ihr Mann sind immer ...

Emotionaler Roman um die Aufarbeitung einer Mutter-Tochter Beziehung.

Johanna arbeitet bei der UNO und ist immer mehrere Wochen in Kriegsgebieten unterwegs. Ihre Tochter Elsa und ihr Mann sind immer mehr enttäuscht sie so oft entbehren zu müssen und so entfremdet sich Johanna immer mehr von ihrer Familie.
Johanna erbt dann viele Jahre später das alte Haus von ihrer Tante Toni und als Elsa einen Zusammenbruch erlitt zieht es sie auch dahin. Mutter und Tochter müssen sich ihrer komplizierten Vergangenheit stellen und versuchen mehr oder weniger zusammen aufzuarbeiten, was damals eigentlich passiert ist.

Die Story lässt sich ganz wunderbar lesen und auch das Thema hat mich komplett abgeholt. Es wurde abwechselnd aus der Sicht von Johanna und Elsa erzählt und dadurch konnte man sich wunderbar in die beiden Charaktere reinversetzten. Ab und zu wurde hier für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen aber andere Leser empfinden es vielleicht als gefühlvoll. Die Abschnitte, die in den Kriegsgebieten spielen, haben mir hier besonders gut gefallen und waren teilweise richtig spannend.
Für mich ein paar kleine Schwächen aber auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

grossartiger Generationenroman um ein grosses Geheimnis

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Das Cover ist einfach eines der schönsten Cover das ich diese Jahr gesehen habe und ich muss sagen, es hat mit dazu beigetragen, dass ich die Leseprobe geöffnet habe.

Das Buch hat mich sofort angesprochen, ...

Das Cover ist einfach eines der schönsten Cover das ich diese Jahr gesehen habe und ich muss sagen, es hat mit dazu beigetragen, dass ich die Leseprobe geöffnet habe.

Das Buch hat mich sofort angesprochen, denn der Prolog ist ein echter Knaller. Was ich richtig gut finde ist, dass man durch den Klappentext nicht weiss, dass es im Prolog um eine Gerichtsverhandlung geht in der ein Kriegsverbrecherprozess behandelt wird. Das fand ich wirklich stark, weil man als Leser sich sofort fragt, was hat denn jetzt der Prozess mit Johanna und Ihrer Tochter zutun. Ich habe ja sofort die wildesten Spekulationen angestellt, die natürlich dazu beigetragen haben, das ich das Buch und die Geschichte sehr gerne und auch zügig durchgelesen habe.
Die Geschichte ist wirklich toll und auch die Dynamik zwischen Mutter und Tochter sehr nachvollziehbar.
Was das Buch auszeichnet ist die Story und das die Autorin sich traut ein Thema anzusprechen, dass wohl eher tabuisiert wird und in dem die Mutter auch nicht gut weg kommt. Die eigene Familie zu verlassen für eine grosse Liebe, die Arbeit über die Familie stellen auch wenn dies für einen guten Zweck ist und was für Auswirkungen dies auf die Kinder haben kann.
Für mich war diese Buch etwa besonderes weil es so ehrlich und schonungslos geschrieben ist und auch das Thema "Burnout" gut beschreibt.
Wirklich ein sehr lesenswertes Buch.

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