Zahlen des Todes
Cover:
Das Cover ist passend zum Titel. Es ist nicht sonderlich spektakulär, aber auch nicht langweilig. Der Titel des Buches erschließt sich mir nicht wirklich. (Spekulationen habe ich schon, aber ob ...
Cover:
Das Cover ist passend zum Titel. Es ist nicht sonderlich spektakulär, aber auch nicht langweilig. Der Titel des Buches erschließt sich mir nicht wirklich. (Spekulationen habe ich schon, aber ob die stimmen?)
Eigene Inhaltsangabe:
Leana Meister, Anfang Vierzig, verlässt Afrika aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen. Im Düsseldorfer Kompetenzcenter erhält sie den Führungsposten. Ihrer Kollegin Natalia Rac passt das gar nicht, weil sie sich schon auf dem Posten gesehen hat. Demzufolge herrscht zwischen den Beiden ein angespanntes Verhältnis. Doch schon am Tag von Leana's Ankunft geschieht der erste Mord und es bleibt keine Eingewöhnungszeit für Leana. Der Tote sitzt auf einer Parkbank, die Handflächen nach oben gerichtet, als ob er um Verzeihung bitten will. Leana ist sich von Anfang an sicher, dass es sich um eine Mörderin handelt und diese mordet in rasendem Tempo! Kann Leana und ihr Team sie aufhalten?
Schreibstil:
Der Schreibstil von Mia Winter ließ sich flüssig lesen. Ich würde den Stil als klar und verständlich bezeichnen, zur Verwirrungen und Verstrickungen kam es hier nie. Die Autorin verfolgt strikt einen roten Faden in der Geschichte. Es wird immer aus der Sicht von Leana und ihrem Team berichtet. Die Kapitel sind nach den Ermittlungstagen gestaffelt und daher meist sehr lang. "Kurz" ein Kapitel weiter, ist daher nicht möglich.
Hauptrotagonistin:
Leana Meister war mir als Mensch, sowie Ermittlerin sehr sympathisch. Sie hat Ecken und Kanten, aber nicht zu aufgesetzt. Leana lernt man im Laufe des Buches gut kennen. Auch spielen Probleme von ihr und Gefühle eine Rolle in dem Buch. Dies ist geschieht aber nebenbei, so dass der Kriminalfall noch im Vordergrund steht. Diese Mischung hat mir gut gefallen!
Allgemeines zum Buch:
Der Anfang der Geschichte war etwas schleppend. Es ließ sich gut lesen und ich habe mich auch nicht gelangweilt, aber hochspannend war es die erste Hälfte nicht. Dann jedoch nahm die Geschichte richtig Fahrt auf und ich fieberte mit Leana und ihrem Team. Hätte die Autorin zwischendurch Szenen aus Sicht der Täterin eingespielt, wäre die Spannung sicherlich gestiegen! Das Ende ist ins sich abgeschlossen, jedoch hat mich das Buch dennoch mit ein paar Fragen zu verschiedenen Personen und Leana selber zurück gelassen. Das ist immer etwas unbefriedigend.
Es war ein guter Thriller und vor allem Mal etwas Neues das es sich um eine Serientäterin handelt. Trotzdem hat mir hier und da noch das gewisse Etwas gefehlt!
4 von 5 Sternen!