Die 17-jährige Olivia hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Doch glücklich ist sie nicht. Seit sie denken kann, kämpft sie mit Versagensängsten. Als sie von der Privatschule fliegt und an eine öffentliche Highschool wechselt, wird Olivia dort schnell abgestempelt. Ihre Unsicherheit deuten die anderen als Arroganz. So auch Nathan, dem es eigentlich gar nicht ähnlich sieht, Menschen in Schubladen zu stecken. Doch als die beiden gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten müssen, blickt er hinter Olivias Fassade und entdeckt dort so viel mehr ...
Olivia ist die Tochter eines berühmten Politiker. In ihrem Leben geht es nur drum, ruhig zu sein und den Anforderungen ihrer Eltern gerecht zu werden. Sie bleibt still, damit niemand auf sie achtet. Als ...
Olivia ist die Tochter eines berühmten Politiker. In ihrem Leben geht es nur drum, ruhig zu sein und den Anforderungen ihrer Eltern gerecht zu werden. Sie bleibt still, damit niemand auf sie achtet. Als sie an die neue Schule wechselt, muss sie sich Vorurteilen stellen. Sie kommt schließlich aus einer reichen Familie und die meisten meiden sie, da sie denken, sie wäre Arrogant. Nathan sieht das ganz genau so und trotzdem ist da ein Gefühl, das er einfach nicht benennen kann. Warum fühlt er sich so zu ihr hingezogen?
Meinung
Das ist mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen, es ist toll.
Das Cover hat mir direkt gefallen und ich habe mich darin verliebt 😍.
Ich konnte mich erst nicht richtig in Olivia einfinden. Ihre Art hat es mir schwer gemacht, da sie so furchtbar ruhig ist. An manchen Stellen hätte ich sie gerne geschüttelt um sie wach zu rütteln, damit sie endlich den Mund aufmacht. Aber genau mit so Vorurteilen hatte sie ja auch zu kämpfen und je mehr man von ihr und ihrer Familie erfährt, desto mehr hatte ich eher den Wunsch, sie in den Arm zu nehmen und sie zu trösten.
Nathan ist da ganz anders und ich mochte ihn von Anfang an. Mit seiner Art und seinem Helferkomplex war er mir echt sympathisch und auch wenn er erst in Olivia eine schrecklich verzogene Göre gesehen hat, hat er doch gemerkt, dass da was nicht stimmt.
Die Geschichte ist einfach traumhaft schön und zeigt wie Vorurteile einem im Weg stehen, um die Person dahinter kennenzulernen. Da die Kapitel abwechselnd von Olivia und Nathan handeln, konnte man sich in beide sehr gut hinein versetzen. Am Ende hatte ich ein paar Tränen in den Augen.
Fazit
Danke für eine tolle Geschichte und auch das Thema finde ich toll. Jeder sollte sich mit Vorurteilen auseinandersetzen und sich fragen, ob das was wir von anderen glauben zu wissen auf Fakten beruht und nicht nur Hirngespinste sind. Denn so verpassen wir eventuell die Chance, den Menschen richtig kennenzulernen.
Die 17-jährige Olivia hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Doch glücklich ist sie nicht. Seit sie denken kann, kämpft sie mit Versagensängsten. Als sie von der Privatschule fliegt und an eine ...
Inhalt:
Die 17-jährige Olivia hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Doch glücklich ist sie nicht. Seit sie denken kann, kämpft sie mit Versagensängsten. Als sie von der Privatschule fliegt und an eine öffentliche Highschool wechselt, wird Olivia dort schnell abgestempelt. Ihre Unsicherheit deuten die anderen als Arroganz. So auch Nathan, dem es eigentlich gar nicht ähnlich sieht, Menschen in Schubladen zu stecken. Doch als die beiden gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten müssen, blickt er hinter Olivias Fassade und entdeckt dort so viel mehr ...
Meinung:
"Mit dir bin ich unendlich" ist ein schönes Young Adult Roman von Mila Summers. Das Buch erschien im One Verlag und ist bereits das zweite veröffentlichte Buch in diesem Verlag von der Autorin. Das Cover ist wieder mal ein echter Blickfang und macht sich wirklich schön im Bücherregal. Der Klappentext war super interessant und machte mich neugierig.
Der Schreibstil der Autorin ist mir mittlerweile gut bekannt und ich lieben ihn. Mila nimmt mich direkt mit und lässt mich in ihre Storys eintauchen aus denen ich gar nicht mehr auftauchen will. Wie auch hier der Fall war. Sie schreibt leicht und locker. Ihre Beschreibungen sind sehr bildlich und fühlen sich sehr real an. Ich hatte selbst oft das Gefühl, ich wäre in der Situation der Protagonistin Olivia. Leider auch zu meinem Leidwesen....was hab ich das Buch angeschnauzt und das meine ich wirklich so. Olivia hat mich zu Anfang wirklich in den Wahnsinn getrieben. Ich wollte sie ständig dazu drängen den Mund aufzumachen. Und da kommen wir auch schon zu einem Thema, dem sich Mila mit diesem Buch angenommen hat. Es geht hier um so viel mehr! Uns wird sehr direkt vor Augen geführt, wie viele Menschen in Schubladen gesteckt werden. Wie nur das äußere bewertet wird. Wir leben in einer Gesellschaft, in der man meinen könnte dass dieses Thema schon längst angekommen ist, aber leider ist das nicht so. Zusätzlich trifft es Olivia nochmal so hart, da sie in ihrem Elternhaus ständig unter Druck steht. Das arme Mädchen hat unter der ständigen Angst etwas falsch zu machen, einfach ihre Stimme verloren. Ich musste beim Lesen an einigen Stellen wirklich tief durchatmen weil ich so mitgenommen war.
Nathan ist ganz anders aufgewachsen. Zwar nicht reich und das Kind eines Politikers. Aber dafür mit ganz viel Liebe und Verständnis. Er wirkt für seine jungen Jahren sehr erwachsen und verhält sich auch so. Ein paar Mal dachte ich mir... so verhält sich doch kein Jugendlicher. Aber dann wiederum musste ich mich selber zurückhalten und versuchen nicht jeden und alle in eine Schublade zu stecken. Ihr versteht worauf ich hinaus will :) Es war schön zu lesen wie die zwei zueinander gefunden haben.
Für mich war dieses Buch wirklich eine schöne Young Adult Geschichte die zum Nachdenken anregt. Es hat an manchen Stellen ein klein wenig zu viel Drama aber ansonsten kann ich es wirklich weiter empfehlen.
„Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers ist, was würde man auch anderes erwarten, eine Liebesgeschichte. Sie handelt von Olivia und Nathan, die am Anfang überhaupt nicht miteinander klarkommen, aber ...
„Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers ist, was würde man auch anderes erwarten, eine Liebesgeschichte. Sie handelt von Olivia und Nathan, die am Anfang überhaupt nicht miteinander klarkommen, aber dann kann man sich ja denken was passiert. Olivia ist ein total introvertiertes, schüchternes Mädchen und mit schüchtern meine ich nicht schüchtern sondern eher fast ängstlich vor jedem sozialem Kontakt. Sie schafft es in der Gegenwart von fremden Menschen oft nicht, ein einziges Wort herauszubringen. Nathan ist da sehr anders. Fleißig aber nicht unbeliebt, und der totale Weltverbesserer. Diese Beschreibung von Nathan mag den einen oder anderen nun aber verwundern wenn man sich anschaut, was am Anfang der Geschichte passiert. Nathan stempelt Olivia nämlich sofort mit diversen Vorurteilen ab. Ob das wirklich so realistisch ist? Meiner Meinung nach ergibt es schon Sinn. Er ist zwar ein Weltverbesserer, aber er hilft eben vor allem den Benachteiligten. Das man dann einen gewissen Groll auf reiche, angeberische Menschen mit sich trägt ist nicht all zu unwahrscheinlich. Trotzdem ist es natürlich schade, dass er Olivia so schnell in eine Schublade packt. Ich halte es aber trotzdem für durchaus realistisch und ansonsten würde das ganze Buch auch nicht mehr so viel Sinn ergeben. Dafür gibt es also keinen Abzug von mir.
Der nächste Punkt wo Kritik entstehen könnte wäre Olivias Verhalten, gerade am Anfang der Geschichte. Sie hat regelrecht Angst davor mit anderen Menschen zu sprechen, aus Angst vor Ablehnung. Für mich persönlich waren diese Gefühle auch erstmal nicht ganz nachvollziehbar. Ich habe aber eine Freundin von der ich weiß, dass sie mit solchen Problemen kämpft. Also habe ich mich mit diesem Hintergedanken versucht in Olivias Situation reinzuversetzen und da hat das Ganze auch schon mehr Sinn ergeben. Mit Olivias Hintergrund ergibt das schon auch Sinn. Ich möchte nicht Spoilern, aber dass sie Angst vor Ablehnung und Verlust hat ist nicht unrealistisch.
Trotzdem, auch wenn ich all diese Szenen, das Verhalten von sowohl Nathan als auch Olivia erklären kann, lauert in mir immer noch das Gefühl, dass diese Geschichte zumindest einige Klischees bedient. Ich weiß nicht genau woher das Gefühl kommt, möglicherweise aus dem Schreibstil, aber es ist nunmal da. Ich mein immerhin ist Nathan nicht der klassische Bad Boy, aber trotzdem ist Olivia die Schwache, und Schüchterne in der Beziehung. Ja klar, sie macht natürlich auch eine deutliche Charakter Entwicklung während des Buches mit, aber jetzt mal im Ernst, sie ist zumindest am Anfang nicht die mit dem Selbstbewusstsein. Ich weiß nicht ob mein Gefühl, dass irgendwie doch einige Klischees in der Geschichte mitwirken daher kommt, aber so oder so gibts von mir dafür ein Bisschen Abzug.
Was mich aber am Anfang ein wenig verwirrt hat, war das Cover. Es ist zwar durchaus sehr hübsch und ja ich weiß, viele Lübbe Covers zeigen nur den verzierten Titel, aber ich fand ihn wirklich nicht passend. Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe dachte ich es handelt wahrscheinlich am Strand oder in irgendeinem tropischen Land wegen der Blume. Als ich mich dann ans lesen gemacht habe, habe ich auch noch gehofft, dass vielleicht eine Verbindung zwischen Cover und Geschichte gezogen wird, aber nichts solches ist passiert. Das Cover ist zwar durchaus ansprechend, aber es würde mich in der Buchhandlung nicht dazu verführen nach dem Buch zu greifen. Dafür ist es meiner Meinung nach irgendwie zu nichtsaussagend.
Jetzt habe ich so viel Negatives erzählt, da ergibt meine Sterne Bewertung wahrscheinlich überhaupt keinen Sinn mehr...deshalb hier einige Dinge die mir echt gut gefallen haben :)
Der Schreibstil gefällt mir echt gut. Das mag jetzt zwar vielleicht merkwürdig erscheinen, aber irgendwie muss ich bei dem Schreibstil an das Adjektiv pfiffig denken. Er hat sowas, dass ich nicht ganz in Worte fassen kann, aber ich glaube pfiffig kommt nah dran.
Was das Buch auch echt wirklich gut schafft ist das „eigentlich sollte ich jetzt schlafen gehen aber das Buch ist so spannend deshalb lese ich jetzt doch noch weiter“ Symptom auszulösen. Ich zumindest wollte immer wissen wie es weitergeht und wann die Beiden denn dann endlich zusammenkommen. Da ich an einer Leserunde teilgenommen hab konnte ich es immer kaum bis zum nächsten Abschnitt abwarten. An dieser Stelle auch noch vielen, lieben Dank an die Lesejury für das Bereitstellen meines Leseexemplars :)
Die beiden Hauptcharaktere sind mir auch schon total ans Herz gewachsen. Sie passen echt super zusammen. Trotzdem muss ich auch erwähnen (wieder mal so ein mysteriöses Gefühl), dass sie mir Beide irgendwie nicht tiefgründig genug sind. Das sie oberflächlich sind währe auch eine inkorrekte Aussage, aber ich denke, dass einem gerade genug Infos gegeben werden damit alles Sinn ergibt, aber dann ist auch Schluss. Man kennt die Beiden gar nicht so richtig. Ich meine doch, klar, ich kenne sie schon irgendwie, aber dafür, dass das Ganze aus ihrer eigenen Perspektive geschrieben ist hat es nicht wirklich genug Hintergrund. Bitte versteht das auch nicht falsch, dieses Gefühl von mir ist nicht so stark und das Buch ist trotzdem sehr gut, aber ich finde eben auch hier etwas zu bemängeln. Von irgendetwas muss meine Rezension ja auch handeln :)
Allen in allem gefällt mir „Mit dir bin ich unendlich“ wirklich sehr. Die Geschichte ist zwar nicht frei von Klischees aber es bewegt sich schon in die richtige Richtung und was sie wirklich gut geschafft hat, war mich zu packen und mit auf eine wundervolle Reise zu nehmen. Meiner Meinung nach hat das Buch die 4.5/5 Sterne die ich ihm verleihe durchaus verdient.
Die sehr schüchterne und introvertierte Olivia stammt aus einer reichen Familie und ihrem Vater ist das Ansehen in der Bevölkerung sehr wichtig. Dadurch übt er einen enormen Druck auf sie aus, der sehr ...
Die sehr schüchterne und introvertierte Olivia stammt aus einer reichen Familie und ihrem Vater ist das Ansehen in der Bevölkerung sehr wichtig. Dadurch übt er einen enormen Druck auf sie aus, der sehr auf ihr lastet. In ihrer neuen Schule trifft sie auf Nathan, der zunächst einige Vorurteile ihr gegenüber hat. Und dann ist da auch noch Lucas, der ihr sehr suspekt vorkommt.
Schon von Beginn an konnte mich die Story komplett in ihren Bann ziehen. Dazu trägt auch Milas Schreibstil bei, den ich total liebe. Sie schreibt so unfassbar lebendig und flüssig, sodass die einzelnen Seiten nur so dahin fliegen. Nur selten kommt es vor, dass ich über 300 Seiten so gut wie am Stück lese, wie es in diesem Buch der Fall war. Besonders gut gefallen hat mir, dass ein paar wichtige Themen angesprochen und wunderbar umgesetzt wurden. Beispielsweise Mobbing, Vorurteile und Druck durch die Eltern. Dadurch hat die Geschichte auch einiges an Tiefgang bekommen. Das Buch zeigt einige Missstände in unserer Gesellschaft. Auf den letzten Seiten hatte ich sogar Gänsehaut. An ein paar wenigen Stellen war mir das Drama zwar ein bisschen zu groß, aber das ist auch meine einzige Kritik an diesem Buch. Positiv hervorzuheben sind noch die zwei Poetry Slam Verse. Ich fand schön zu sehen, wie sich Olivia weiter entwickelt und was eigentlich in ihr steckt. Sie war mir auch gleich sehr sympathisch und sie tat mir richtig leid, als sie von ihren Mitschülern den Stempel "reiches, arrogantes, verwöhntes Mädchen" bekommen hat. Es muss schrecklich sein, wenn man sich in der Schule so unwohl fühlt. Nathan mochte ich zu Beginn nicht so gerne, weil er eben auch diese Vorurteile hatte. Aber im Laufe der Geschichte wurde er mir immer sympathischer. Bei ihm hat mir auch sehr gut gefallen, dass er sich für sozial schwächere Jugendliche einsetzt.
Insgesamt ein wirklich schönes Jugendbuch. 4,5/5 Sterne.
Die 17-jährige Olivia ist Tochter eines Politikers und stammt aus wohlhabendem Haus. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als die Zuneigung und das Verständnis ihrer Eltern. Die Situation verschlimmert ...
Inhalt
Die 17-jährige Olivia ist Tochter eines Politikers und stammt aus wohlhabendem Haus. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als die Zuneigung und das Verständnis ihrer Eltern. Die Situation verschlimmert sich als Olivia von der Privatschule fliegt und auf die öffentliche High-School wechseln muss. Ihre neuen Mitschüler treten ihr mit Vorurteilen gegenüber und auch Nathan steckt sie in eine Schublade. Doch bei der Arbeit an einem gemeinsamen Projekt beginnt Nathan hinter Olivias Fassade zu blicken.
Meinung
Das Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt. Die starken Farben und Blumen stechen sofort ins Auge. Der Titel gibt schon Aufschluss darüber, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Die Autorin Mila Summers pflegt einen lebendigen Schreibstil, so dass man sofort in die Geschichte hinein kippt und immer wissen möchte wie es weiter geht. Die unerwarteten Wendungen hielten die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Es viel mir sehr schwer die einzelnen Leserunden abzuwarten.
Es trägt stark zur Authentizität der Personen bei, dass die Sprache an das Alter der jeweiligen Person angepasst wurde. Zudem sind viele verschiedene Themen, die die Lebenswelt von Jugendlichen prägen, in die Handlung eingebaut: Selbstkritik, Unsicherheit, Suche nach dem Platz im Leben, Vorurteile, Liebe,… Dies macht die Protagonisten und handelnden Personen noch authentischer, regt aber auch immer wieder zum Nachdenken an. Gerade in der Zeit als Teenager und junge Erwachsene durchleben die Kinder ganz individuelle Momente und ihre Gefühlswelt steht auf dem Kopf. Nicht nur Sachbücher, sondern auch Romane über junge Erwachsene und ihre Gedanken, Wünsche, Entwicklungen, wie „Mit dir bin ich unendlich“, helfen vielen Menschen möglicherweise auch die Erziehung und den Umgang mit den eigenen Kinder zu reflektieren und die Kinder besser zu verstehen, da oftmals neue Blickwinkel eröffnet werden. Benjamin Greene hat bereits gesagt: „Es gibt nichts Schlimmeres als unsere Kinder in ein System einzuzwängen, das weder ihre kreativen Talente wertschätzt noch ihre einzigartigen Fähigkeiten…“
Eine berührende Geschichte, die einen sehr guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Teenagers gibt. Dieser Roman regt zum Nachdenken an.