Cover-Bild Hinter dem Zeitenspiegel
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knesebeck
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 26.09.2024
  • ISBN: 9783957288813
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Miya T. Beck

Hinter dem Zeitenspiegel

Mit Farbschnitt in limitierter Auflage
Aimée De Bruyn Ouboter (Übersetzer)

Eine jahrhundertealte Legende, ein magisches Portal und eine abenteuerliche Reise: Mitreißender Lesestoff für alle Fans asiatischer Fantasy

In zehn Tagen ist Yukis 13. Geburtstag und eigentlich wollte sie ihn mit ihrem besten Freund verbringen. Doch nun ist sie umgezogen und in der neuen Schule hat sie keine Freunde. Als sie für den Geschichtsunterricht ihre japanischen Wurzeln erforschen soll, wendet Yuki sich mangels eigener Großeltern kurzerhand an Momo, die betagte Inhaberin des Antikladens „Rising-Sun-Emporium“. Unter den dortigen Schätzen befindet sich ein alter Messingspiegel, der angeblich einst der berühmten japanischen Schriftstellerin Sei Shonagon gehörte. Legenden besagen, dass der Spiegel ein Portal ins mittelalterliche Japan sei, das sich nur alle hundert Jahre öffne. Als im Spiegel eine Frau mit langem, tiefschwarzem Haar und fließenden Seidengewändern erscheint und Yuki zu sich winkt, weiß sie, dass sie nur eines tun kann: durch das Portal in die unbekannte Welt zu treten. Warum hat die Frau ausgerechnet sie in die fremde Welt gelockt? Und wird es Yuki gelingen, den Weg zurück in ihre Welt zu finden?

Ein spannendes Fantasy-Abenteuer, inspiriert von Alice im Wunderland und Der Zauberer von Oz , das Leser:innen in die Welt des mittelalterlichen Japan entführt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Ein toller asiatischer Fantasy-Roman!

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Die Gestaltung des Covers gefällt mir außerordentlich gut. Die Illustration ist einfach wunderschön, passend zum Thema und ich mag die vielen Details. Ich durfte das Buch mit einem passenden Farbschnitt ...

Die Gestaltung des Covers gefällt mir außerordentlich gut. Die Illustration ist einfach wunderschön, passend zum Thema und ich mag die vielen Details. Ich durfte das Buch mit einem passenden Farbschnitt lesen, diese Ausstattung ist wirklich hochwertig und auch die Haptik des Hardcover Buches spricht mich sofort an.

In der Geschichte geht es um die fast dreizehnjährige Yuki. Auf der Suche nach einem passenden Geschenk für ihren besten Freund Julio landet sie in dem japanischen Antikladen "Rising Sun Emporium". Yuki fühlt sich einsam und allein, sie musste mit ihrer Mutter zu deren neuen Freund ziehen und auch auf ihrer neuen Schule läuft es nicht gut. Die Besitzerin Momo zeigt Yuki etwas ganz außergewöhnliches, einen alten Messingspiegel, der einst im Besitz der berühmten Schriftstellerin Sei Shonagon gehört haben soll. Es soll wohl alle 100 Jahre möglich sein durch diesen Spiegel in alte Japan zu gelangen. Yuki erblickt im Spiegel eine Frau mit langen, schwarzen Haaren und tritt durch den Spiegel. In dieser alten Welt lernt Yuki Gleichgesinnte kennen, die Freude an Wörtern und Gedichte haben. Sie lernt auch Sei Shonagon kennen, sie glaubt an Yukis Talente und möchte sie zur Hohenpriesterin der Dichtkunst machen. Wird sie es schaffen den Dichterwettstreit zu gewinnen? Und gibt es einen Weg nach Hause?

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Yuki Entwicklung innerhalb der Handlung war total überzeugend, die Beschreibung der Orte und Szenen war sehr detailliert und so konnte man der Handlung leicht folgen und sie war unglaublich spannend. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Altes Japan trifft auf Alice im Wunderland

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... so oder so ähnlich könnte man "Hinter dem Zeitenspiegel" kurz und knackig beschreiben.

Okay, vielleicht auch etwas mit "InuYasha" vermischt, denn... anders als in der Manga- und Serien-Reihe ist es ...

... so oder so ähnlich könnte man "Hinter dem Zeitenspiegel" kurz und knackig beschreiben.

Okay, vielleicht auch etwas mit "InuYasha" vermischt, denn... anders als in der Manga- und Serien-Reihe ist es hier kein Brunnen, der als Tor ins längst vergangene Japan führt, sondern ein Spiegel.

Genauer gesagt ein alter Messingspiegel, den die junge Yuki im Antiquitätenladen "Rising Sun Emporium" gezeigt bekommt und der angeblich einst einer erfolgreichen Schriftstellerin gehörte.

Yuki fühlt sich einsam, vielleicht sogar missverstanden, da sie mit ihrer Mutter zu deren neuen Freund gezogen ist, und somit Freunde und eine gewohnte Umgebung verlassen musste. In der neuen Stadt kennt sie niemanden, Freunde findet sie auch nicht und so flüchtet sie sich in das, was ihr immer Freude bereitet: Dem Schreiben.

Sie liebt es, Geschichten, Lyrik und Briefe zu schreiben. Nicht digital, sondern per Hand. Den Stift selbst zu führen und der Geschichte selbst Form zu geben. Kaum einer interessiert sich für diese Leidenschaft wie Yuki es tut.

Um den Messingspiegel herum gibt es die Legende, das sich alle 100 Jahre ein Portal öffnet, welches einen in das alte Japan bringt. So kommt es natürlich, dass diese 100 Jahre genau jetzt verstreichen und sich das Portal für Yuki öffnet.

Im alten Japan lernt sie die ehemalige Besitzerin des Spiegels kennen: die berühmte japa­nischen Schrift­stellerin Sei Shonagon, welche in Yuki das Talent des Schreibens erkennt. Sie zeigt ihr die verschiedenen arten der Dichtkunst, gibt ihr Tipps und Ratschläge.

Yuki selbst findet dort direkte Zugehörigkeit, was etwas verrückt ist, immerhin liegen in Wahrheit einige Jahrhunderte dazwischen, wenn nicht sogar mehr.



Mein Fazit ist, dass es für Zwischendurch wirklich gut zu lesen ist. Für Jugendliche ab 14, die sich für die japanische Geschichte wirklich interessieren und so einen Einblick in die Dichtkünste erhaschen wollen, ist es auf jeden fall etwas. Für Ältere... an muss wirklich Lust darauf haben, es zu lesen. Rein kam ich ein wenig schwer, und auch in der Mitte verließ mich etwas die Motivation, weiter zu lesen, doch es hat sich wirklich gelohnt. Meiner Meinung nach hätten am ende noch ein, vielleicht zwei Kapitel mehr besser gepasst um einen glatten Abschluss zu finden. Für die, die jedoch ein schnelles Ende mögen oder wollen, wird das hier nicht sonderlich stören.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Yuki sucht ihren Platz

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Das wunderschöne und leicht manga-esque Cover, der tolle Farbschnitt und schlussendlich der interessante Klappentext haben mich neugierig gemacht. Wie würde wohl Yukis Reise in die Zeit von Sei Shōnagon ...

Das wunderschöne und leicht manga-esque Cover, der tolle Farbschnitt und schlussendlich der interessante Klappentext haben mich neugierig gemacht. Wie würde wohl Yukis Reise in die Zeit von Sei Shōnagon aussehen?

Nun, natürlich fängt das Buch etwas weiter vorne an. Yuki wird mit ihren Problemen und Gefühlen erst einmal aufgebaut, was natürlich hilft, sie zu verstehen. Dabei empfand ich sie manchmal von ihrer Entwicklung ziemlich weit.

Doch ihre Sorgen, Gedanken und ihre Handeln waren am Anfang noch recht nachvollziehbar. Gegen Mitte des Buches hat mir das gefehlt. Generell fand ich den Mittelteil eher schwächer und langatmig.

Zum Ende hin war es wieder recht spannend und auch Yuki sowie die Nebencharaktere haben mir dann erneut gut gefallen. Das Ende kam mir etwas kurz. So hätten die Konflikte vom ersten Teil etwas besser ausgearbeitet werden können. Das war für mich etwas verschenktes Potential.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, sodass ich gut durch die Geschichte kam.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Fantasy-Abenteuer im alten Japan

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Ich fand die Geschichte von Yuki wirklich gut, muss aber zugeben, dass sich das Buch stellenweise ganz schön zieht. Zumindest für meinen Geschmack.

Yuki fand ich als Protagonistin zwar durchaus sympathisch, ...

Ich fand die Geschichte von Yuki wirklich gut, muss aber zugeben, dass sich das Buch stellenweise ganz schön zieht. Zumindest für meinen Geschmack.

Yuki fand ich als Protagonistin zwar durchaus sympathisch, aber ihre Handlungen und Gedanken konnte ich oft nicht wirklich verstehen. Die restlichen Charaktere fand ich größtenteils wirklich gut, auch wenn einige davon eher blass bleiben.

Am besten haben mir der erste und letzte Abschnitt gefallen. Am Anfang lernt man Yuki kennen und erfährt etwas über ihr Leben und ihren derzeitigen Alltag. Ihre Sorgen und Nöte fand ich da noch sehr nachvollziehbar und verständlich. Ich konnte mich ganz gut in sie hineinversetzen.

Im Mittelteil geht es dann durch den Spiegel an den Kaiserhof. Dieser Teil hat sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen. Zwar fand ich die Beschreibungen vom japanischen Kaiserhof mit seinen Bewohnern und Intrigen durchaus interessant, aber doch ein bisschen langatmig. Für mich hat die Handlung hier eher vor sich hin geplätschert. Yuki konnte ich in diesem Teil gar nicht mehr verstehen. Sie hat sich für mich viel zu leicht integriert und hatte zu wenig Heimweh. Aber das ist sicher Ansichtssache.

Erst im letzten Abschnitt nimmt die Handlung dann wieder an Fahrt auf und es wird nochmal richtig spannend. Das Ende fand ich gut, wenn auch ein wenig abrupt. Ich hätte mir ein Kapitel mehr gewünscht und dass sich nicht alles einfach so auflöst.

Alles in allem ist "Hinter dem Zeitenspiegel" ein gut gemachter Fantasy-Roman und sicher besonders für Japan-Fans interessant.

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