Cover-Bild Bad At Love
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783736312999
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Morgane Moncomble

Bad At Love

Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)

Was, wenn unsere Liebe mein Untergang ist?

Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt ...

"Wirkungsvoll, überwältigend, tiefgreifend und mutig. Morgane greift wichtige aktuelle und oft tabuisierte Themen auf und beschreibt sie mit äußerster Genauigkeit und Wahrheit. Dieses Buch ist meisterhaft." Lectures de Jenn

Außerdem von Morgane Moncomble:

1. Never Too Close

2. Never Too Late

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2020

Etwas ganz Besonderes!

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„Bad at Love“ hat es geschafft, all die Erwartungen, die ich an das Buch hatte, zu zerstören. Denn es stellte sich heraus: Dieses Buch ist alles, aber keine typische NewAdult-Geschichte. Morgane Moncomble ...

„Bad at Love“ hat es geschafft, all die Erwartungen, die ich an das Buch hatte, zu zerstören. Denn es stellte sich heraus: Dieses Buch ist alles, aber keine typische NewAdult-Geschichte. Morgane Moncomble hat mit ihrem neusten Werk etwas geschaffen, das mich wirklich sprachlos zurückgelassen hat. Deswegen möchte ich direkt vorab schon sagen: Wer gerne ein Buch lesen würde, das mit ganz viel Tiefe schwierige Themen anspricht und zeigt, was so problematisch an unserer heutigen Gesellschaft ist, der ist bei „Bad at Love“ genau richtig!
Aber beginnen wir am Anfang: Azalée. Ja, ich mag sie und empfinde ihren Charakter als wahnsinnig beeindruckend, genau wie die vielen anderen begeisterten Leser auch. Azalée ist zu großen Teilen eine Frau, wie ich es mir wünschen würde, auch zu sein: stark, überzeugt, unerschütterlich. Aber ich muss zugeben, dass ich sie manchmal als „zu viel“ empfunden habe. Nicht, weil sie als Feministin auftritt und zu ihren Überzeugungen steht, ganz im Gegenteil. In diesen Momenten mochte ich sie sogar noch am allermeisten, weil sie einfach jemand ist, der sich nicht scheut, anderen auf die Füße zu treten. Aber teilweise empfand ich ihre Reaktionen als schwer nachvollziehbar; manchmal habe ich mich gefragt, ob sie nicht absichtlich noch eine Schippe oben draufgelegt hat, nur, weil sie es konnte – und in diesen (eher seltenen) Momenten konnte ich sie einfach nicht zu 100 Prozent ernstnehmen, weil sie wirkte wie ein trotziges Kind.
An dieser Stelle ist es aber auch einfach wichtig zu erwähnen, dass das nichts als meine eigene Wahrnehmung ist – hätte ich nicht den Anspruch an mich selbst, all meine Rezensionen vollkommen offen und ehrlich zu schreiben, würde ich mir höchstwahrscheinlich nicht einmal anmaßen, überhaupt darüber zu urteilen, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es wäre, Azalées Schicksal zu teilen!
Und dann ist da natürlich auch noch Eden. Eden, den ich von der ersten (absolut schrägen) Begegnung der beiden an von ganzem Herzen geliebt habe. Neben all seinen anderen Bookboyfriend-Qualitäten fand ich in seinem Fall vor allem überzeugend, dass er nie aufgegeben hat. Sein Leben ist alles andere als komplikationslos und trotzdem hat er es geschafft, für Azalée da zu sein – selbst dann noch, wenn sie mit aller Macht versucht hat, ihn wegzustoßen.
Und auch sonst hat „Bad at Love“ wirklich fast nur positive Eigenschaften: Es ist absolut mitreißend geschrieben, die Storyline ist mehr als nur überzeugend und ja, manchmal hatte ich auch einfach nur das Bedürfnis, zu weinen. Es ist an dieser Schwelle schwierig, zu beschreiben, warum mich dieses Buch so mitgerissen hat, da ich niemanden spoilern möchte, aber sagen wir so: die Triggerwarnung hat definitiv einen Grund. Und eine Szene, die damit im Zusammenhang steht, hat mich ernsthaft fassungslos zurückgelassen. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper – und weiß einfach nicht, wie ich in Worte fassen soll, wie sehr mich das Ganze beeindruckt hat. „Bad at Love“ ist in meinen Augen einzigartig. Es geht längst nicht nur um Feminismus, sondern um so viel mehr, und das ist einfach… Ich habe keine Worte dafür, wie toll das ist.
Deswegen bekommt das Buch von mir letztlich 4,5 Sternchen. Trotz dem halben Stern Abzug ist das Buch aber etwas ganz Besonderes und ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen!
Vielen Dank an den LYX-Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 28.10.2020

Emotional verstörend

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Bad at Love war mein erstes Buch der Autorin Morgane Moncomble und vorab sicher nicht mein letztes!

Von Beginn an hat die Geschichte mich in ihren Bann gezogen und ich habe so viele Emotionen durchlebt. ...

Bad at Love war mein erstes Buch der Autorin Morgane Moncomble und vorab sicher nicht mein letztes!

Von Beginn an hat die Geschichte mich in ihren Bann gezogen und ich habe so viele Emotionen durchlebt. Egal ob Freude, Trauer, Schmerz oder Verzweiflung, es war alles dabei. Ich habe sowohl gelacht, als auch geweint. Ein durchaus gelungenes Buch.

Die Protagonisten waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ich hab mich sehr gut in beide hineinversetzen können. Sowohl Eden als auch Azalée haben beide ihr Päckchen zu tragen und durch wirklich krasse Wendungen hat es die Geschichte echt speziell gemacht. Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört, aber das ist meckern auf hohem Niveau 🙈 Ich fand teilweise hat die Sprache bzw die Aussagen nicht zum Alter der Person gepasst, die sie gesagt hat. Auch hat mich etwas gestört, dass nur über Alec als Nebencharakter mehr erzählt wird und näher drauf eingegangen wird. Die anderen laufen mehr so nebenher.

Es war mein erstes, aber definitiv nicht letztes Buch der Autorin. Ganz große Leseempfehlung 💕

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Ein moderner, wichtiger New-Adult Roman!

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Vielen Dank an den Verlag und die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar!

Schon mit ihrem deutschen Debüt-Roman "Never too close" konnte Morgane Moncomble definitiv überzeugen, umso gespannter war ...

Vielen Dank an den Verlag und die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar!

Schon mit ihrem deutschen Debüt-Roman "Never too close" konnte Morgane Moncomble definitiv überzeugen, umso gespannter war ich auf "Bad at love".

Es geht um die junge Azalée, die nach dem Tod ihrer Mutter in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um einige Formalitäten zu erledgen.
Leider hat sie hier schreckliche Erfahrungen gemacht und die Erinnerungen scheinen sie überall einzuholen.
Schnell lernt sie ihren neuen Nachbarn Eden kennen und zwischen den beiden funkt es auf Anhieb. Doch Azalées Vergangenheit bedroht das neue, zarte Band zwischen ihnen und droht, alles zu zerstören.

Der Schreibstil der Autorin ist unverändert toll, sie schreibt flüssig und lebhaft und man fliegt nur so durch die Seiten.

Azalée ist eine wundervolle Protagonistin. Sie ist herrlich unperfekt, gezeichnet von traumatischen Erlebnissen und trotzdem geht sie mit einem großen Herzen und sehr viel versteckter Sensibilität durch die Welt.
Auch Eden hat mir gefallen, die Art und Weise, wie er mit seiner Tochter umgegangen ist, war einfach herzzerreißend.
Beide machen im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung mit.

"Bad At Love" ist keine typische New Adult Geschichte, die eine locker-flockiges, romantisches Leseerlebnis bietet. Die Geschichte hat überraschenderweise unendlich viel Tiefgang besessen. Die Grundstimmung war eher gedrückt, die Triggerwarnung fine ich sehr angemessen. Trotzdem lässt einen das Buch nicht zerstört, sondern sehr hoffnungsvoll zurück.

Der Hang der Autorin zum Feminismus kommt hier sehr deutlich zum Vorschein, dies sorgt für viel Modernität und Aufklärung, die beinahe beiläufig mit in das Buch einfließt.

Ein klitzekleiner Kritikpunkt meinerseits: Ich habe ein paar kleine Längen festgestellt, die man an manchen Stellen vielleicht knackiger und auf den Punkt gebrachter hätte darstellen können.

Abgesehen davon ein wirklich tolles Buch, über das ich auch im Nachhinein noch viel nachdenken muss. Eine tolle Bewegung, die da langsam in mein Lieblingsgenre gebracht wird, so darf es gerne bleiben!

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Tiefgründig und emotional

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Nach den ersten beiden Romanen der Autorin Morgane Moncomble, setzt sie mit diesem Buch einen emotionalen Höhepunkt.
Ihr Schreibstil ist mitreißend, temporeich und emotionsgeladen und führt dazu, dass ...

Nach den ersten beiden Romanen der Autorin Morgane Moncomble, setzt sie mit diesem Buch einen emotionalen Höhepunkt.
Ihr Schreibstil ist mitreißend, temporeich und emotionsgeladen und führt dazu, dass man der Story ohne größere ereignislose Pausen folgen kann.

Gleich zu Beginn der Geschichte, wird man auf schockierende Weise in Azalées Vergangenheit eingeführt und weiß sofort, worauf man sich im weiteren Verlauf gefasst machen sollte. Daher fand ich auch die Triggerwarnung am Anfang sehr wichtig und prima vom Verlag und der Autorin.
Die Protagonistin Azalée hat neben ihrem offensichtlichen Selbstbewusstsein und der Ironie noch einen sehr facettenreichen Charakter. Viele Charakterzüge hängen mit früheren Ereignissen zusammen, die sie geprägt haben und sind daher allesamt sehr schlüssig. Sie ist eine Protagonistin, deren Handlung und Verlauf man gerne verfolgt und mit der man mitfiebern kann.
Auch ihren Nachbarn Eden schließt man schnell ins Herz. Er ist ein großartiger Charakter, mit seiner eigenen Geschichte und seinen Problemen, mit denen er zu Leben versucht. Er und Azalée ergänzen sich daher wunderbar.

Der Umgang mit der schwierigen Thematik ist sehr sensibel und realistisch gehalten. Als Leser kann man die unterschiedlichsten Gefühle in Azalée sehr gut nachempfinden und die Emotionspalette reicht von Hass bis hin zu Trauer.
Die Handlung ist nicht immer leicht zu verdauen und es ist definitiv kein Roman, den man schnell hinter sich lässt. Einige Momente kriechen einem unter die Haut. Und weil hier nichts beschönigt wird, gibt es auch immer wieder Rückschläge von einigen Seiten die die Gesellschaft heutzutage sehr gut repräsentiert.

Morgane Moncomble schafft es, die Leserschaft auf eine mitreißende Achterbahnfahrt zu schicken. Es geht um die Vergangenheit und die Zukunft, um Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe. Aber eben auch die schlechten Seiten im Menschen und die tiefen Abgründe, die sich auftun können.
Ein Buch, was für jeden geeignet ist, der ein emotionales Buch mit Tiefgang sucht.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Tolle Geschichte mit vielen wichtigen Hintergründen!

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Dies war mein 3. Buch der Autorin. Schon in "Never Too Close" und "Never Too Late" behandelt Moncomble sehr wichtige Themen!

Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde lesen und ich muss sagen, es hat ...

Dies war mein 3. Buch der Autorin. Schon in "Never Too Close" und "Never Too Late" behandelt Moncomble sehr wichtige Themen!

Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde lesen und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen!

Der Schreibstil war für mich zwischendurch etwas zu "Teeniemäßig" und zu direkt. Morgane beschreibt die Szenen sehr detailliert und das gefällt mir gut.
Ihr Schreibstil ist schlicht gehalten, sodass man gut durch die Seiten kommt. Man erhält einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere durch kursiv gedruckte Wörter.

Das Cover gefällt mir zudem sehr gut. Es ist schlicht und die Farben harmonieren sehr schön zueinander.

Aze hat die Stadt verlassen und kehrt zurück, nachdem etwas Schlimmes passiert ist. Die Rückkehr reißt alte Wunden bei ihr auf. Ihr Stiefvater Pete spielt dabei eine große Rolle und es ist einfach furchtbar, was er ihr angetan hat. Das was ihr passiert ist, hat sie zu dem gemacht wie sie nun ist und man kann es total nachempfinden. Sie lernt Eden kennen und man kann sich schnell denken, dass mit den beiden keine kurze Sache sein wird.

Aze steht sich leider selber sehr im Weg und baut eine hohe Mauer um sich auf. Eden lässt allerdings nicht locker und bleibt an ihr dran, was ich sehr toll finde.
Eden hat es in seiner Vergangenheit auch nicht leicht gehabt. Ihm ist ebenfalls etwas Grauenhaftes angetan worden.

Zudem hält Eden eine weitere Überraschung bereit, die man nicht vermutet. Moncomble lässt die Leser ein bisschen im Ungewissen - das finde ich positiv. Man erfährt, dass Eden ein Geheimnis hat und für etwas kämpft.

Hinter den beiden steckt so viel mehr und man lernt sie nach und nach in dem Buch kennen - so wie sie sich gegenseitig.

Gemeinsam finden sie einen Weg, um ihre Vergangenheit bewältigen zu können oder zumindest eine Person, mit der sie darüber sprechen können.

Ihr Ex-Freund und bester Freund sind auch nach all den Jahren und Taten von Aze nicht voreingenommen, sondern sind immer noch für sie da. Josh und Andrew finde ich sehr stark als Charaktere.

Ich finde, vor allem Aze macht eine super Entwicklung in diesem Buch durch. Sie zeigt Mut und Stärke - ich finde sie ist ein echtes Vorbild für Frauen, die Ähnliches erlebt haben.


Es werden wirklich schlimme Themen angesprochen, aber auch im Positiven! Feminimus, Missbrauch, Gewalt / Mobbing... Dies alles sind keine alltäglichen Themen, die wir in Büchern lesen und Morgane hat daraus ein ganzes Buch gezaubert - ich finde es ihr sehr gut gelungen! Sie reißt den Leser mit und man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen.
Das Ende ist schockierend - nicht ganz überraschend, aber dennoch furchtbar. Dennoch gibt es eine Wendung, die erfreulich ist. Bis dahin ist aber ein laaaanger Weg mit Höhen und Tiefen.

Was mich ein bisschen gestört hat, war dass es doch oft zu einer zu schnellen Einsicht kam von Aze oder ihre Einstellung zu Kindern - obwohl sie sie gar nicht leiden kann...

Insgesamt ein tolles, gelungenes Buch :)

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