Cover-Bild Die Wächterinnen von New York
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Ersterscheinung: 19.03.2022
  • ISBN: 9783608118605
N. K. Jemisin

Die Wächterinnen von New York

Roman
Benjamin Mildner (Übersetzer)

»Eine großartige Geschichte, angesiedelt in der fantastischsten aller Städte: New York. Sie ist auf die beste Art inklusiv und beinhaltet Elemente von Borges und Lovecraft, doch die einzigartige Stimme ist allein Jemisin.« Neil Gaiman 
Jede Stadt hat eine Seele. Manche so alt wie die Mythen. Andere so jung und ungestüm wie Kinder. Und New York City? Hat gleich mehr als eine. Gerade erst erwacht und so unterschiedlich, wie das Leben in New York, müssen sich die Wächter der Stadt zusammenschließen, um sie vor dem Grauen zu schützen, das unter ihr lauert.

Städte sind lebendig. Sagt man. Doch das ist mehr als nur ein Sprichwort. Wenn eine Stadt erwacht, bestimmt sie jemanden, der sie verkörpert. Aber um New York steht es schlecht. Die Lebendigkeit der Stadt steht auf dem Spiel. Ihr Schicksal liegt in den Händen der Stadtteile und ihrer fünf Wächterinnen. Sie alle sind so unterschiedlich wie nur New York sein kann. Manny löst Probleme Manhattan-Style: mit Geld. In Brooklyn hört eine ehemalige Rapperin den Beat der Stadt. Und die Kuratorin einer Gemeindegalerie beweist, dass sich die Bronx nichts gefallen lässt. Aber was ist mit Queens und Staten Island? Die Lage ist kritisch und die Zeit drängt, denn zerstörerische Kräfte haben damit begonnen, die Stadt zu vergiften. Wenn die Wächterinnen keinen Weg finden, zusammenzuarbeiten, droht nicht nur New York das Schlimmste.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2022

New York erwacht

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Das Cover erweckt bei mir den Anschein, als ob es sich bewegen würde. Diese farblichen Akzente auf dem grau-schwarzen Hintergrund sind meiner Meinung nach interessant gemacht und haben bei mir die Erwartungshaltung ...

Das Cover erweckt bei mir den Anschein, als ob es sich bewegen würde. Diese farblichen Akzente auf dem grau-schwarzen Hintergrund sind meiner Meinung nach interessant gemacht und haben bei mir die Erwartungshaltung an dieses Buch erhöht. Städte, die erwachen und lebendig werden? Wie mag das gehen? Nun ja, im Falle von New York geht jedenfalls einiges schief und so werden statt eines Avatars fünf Wächterinnen und Wächter bestimmt, die für die einzelnen Stadtteile stehen und gar nicht gut zusammen arbeiten. Aber das müssen sie, um sich gegen das Böse zu wehren. Allerdings ist dieses Buch nicht durchweg düster, sondern beinhaltet viel Witz und es gibt viele überraschende Momente. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut und die Idee hat etwas für sich. Durch die wechselnden Perspektiven erhalten wir als Leser bessere Einblicke in die Belange und Bedürfnisse. Ein gelungener Auftakt einer Trilogie.

Veröffentlicht am 18.06.2022

Stadt in Gefahr

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Städte haben eine Seele und sind lebendig. Aber in New York City ist etwas schiefgelaufen und es gibt Kräfte, die verhindern wollen, dass NY lebendig ist. Dafür gibt es Wächter, die diese Kräfte in Schach ...

Städte haben eine Seele und sind lebendig. Aber in New York City ist etwas schiefgelaufen und es gibt Kräfte, die verhindern wollen, dass NY lebendig ist. Dafür gibt es Wächter, die diese Kräfte in Schach halten sollen – sehr unterschiedliche Wächter. Die Zeit drängt und sie müssen ihre Kräfte bündeln, um NY zu retten.
Dies ist der erste Band einer geplanten Trilogie. Ich lese sehr selten Fantasy, doch mich hatte dieses Buch angesprochen. Allerdings habe ich mich anfangs ziemlich schwergetan. Doch zunehmend packte mich diese Geschichte.
New York ist eine bunte, pulsierende und sehr lebendige Stadt. Es ist aber auch eine Stadt mit vielen Schattenseiten. Da ich NY kenne konnte ich mir das natürlich gut vorstellen. Die Wächter sind so unterschiedlich wie New Yorks Stadtteile, für die sie stehen. Doch es braucht mehr, um die Stadt zu retten. Sie müssen sich zusammentun und ihre Unterschiedlichkeit verbinden, um der Bedrohung zu trotzen und die Gefahr zu bannen. Mir haben diese sehr unterschiedlichen Charaktere gut gefallen.
Die Handlung ist komplex und zeigt die Probleme dieser City auf. Dadurch ist der Roman nicht nur unterhaltsam und spannend, sondern regt auch zum Nachdenken an.
Man muss sich auf diese Geschichte einlassen können, die nicht ganz einfach zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Die Seele einer Stadt

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Die Wächterinnen von New York der amerikanischen Autorin N.K. Jemisin hat es mir nicht leicht gemacht. Das Buch ist wirklich sehr außergewöhnlich. Urban Fantasy gemischt mit Sience Fiction und ...

Die Wächterinnen von New York der amerikanischen Autorin N.K. Jemisin hat es mir nicht leicht gemacht. Das Buch ist wirklich sehr außergewöhnlich. Urban Fantasy gemischt mit Sience Fiction und Anlehnungen an H.P. Lovecrafts Universum. Dazu ist das ganze sehr gesellschaftskritisch, hochintelligent und tiefgründig. Ein Lobgesang der Autorin auf den kulturell bunt zusammengewürfelten Schmelztiegel New York und gleichzeitig ein Aufzeigen gesellschaftlicher und politischer Probleme der Mega-City.


Die Geburt einer Stadt...

Jede Stadt hat eine Seele bzw. einen Avatar. So auch New York. Gerade als New York dabei ist zum Leben zu erwachen, werden böse Mächte aus dem Untergrund auf die Metropole aufmerksam und wollen diese vernichten. Um sich zu schützen ruft New York seine Wächterinnen zu Hilfe - insgesamt 5 an der Zahl. Manhatten, Brooklyn, Bronx, Queens und Staten Island. Jeder Stadtteil New Yorks hat einen personifizierten Wächter. Doch diese müssen sich über ihre Rolle erst klar werden. Und sie müssen zueinander finden, denn nur gemeinsam können sie die Stadt vor dem Untergang bewahren. Und dir Zeit läuft...


Außergewöhnlich und komplex...

Es fällt mir schwer die Geschichte zu beschreiben,  ist diese doch so ungewöhnlich und außerordentlich fantastisch und für mich teilweise nur schwer visualisierbar. Und doch ist N.K. Jemisins Botschaft klar und deutlich erkennbar. Die Autorin hat nicht nur einfach einen Fantasyroman geschrieben. Zwischen den Zeilen steckt so viel mehr. Das Bild einer lauten und bunten Stadt, in der Menschen unterschiedlichster Herkunft und Orientierung aufeinandertreffen. N.K. Jemisin beleuchtet Themen wie Rassismus und Gewalt in der Familie, genauso wie Queerness und Intoleranz. 

Die fünf Wächterinnen spiegeln die fünf Stadtteile wieder. Jeder mit seinen eigenen Vorzügen,  Stärken und Schwächen. Ein wirklich ungewöhnliche Darstellung einer Stadt. Ich habe tatsächlich noch nichts vergleichbares gelesen.  

Mich hat das Buch im Hinblick auf die angesprochenen Problematiken sehr zum Nachdenken angeregt. Ich muss aber auch sagen, dass ich einige Probleme mit der Umsetzung hatte. Vorallem der Einstieg ist mir alles andere als leicht gefallen und der Weltenbau ist derart komplex, dass ich mir bis jetzt nicht sicher bin alles verstanden zu haben.

Die Wächterinnen von New York ist mit Sicherheit kein Buch für Jedermann. Man muss sich auf dieses ungewöhnliche Portrait einer Stadt einlassen können. Es war zudem mein erstes Buch von N.K. Jemisin. Vielleicht hätte ich mit einem anderem Werk der Autorin als Einstieg beginnen sollen. Eine Beurteilung fällt mir hier schwer, ich denke aber, dass Fans von Jemisin auf ihre Kosten kommen.


Fazit:

Die Wächterinnen von New York ist ein einzigartiges und sehr außergewöhnliches, gesellschaftskritisches Porträt der Metropole. Die Geschichte ist sehr intelligent erzählt und dabei auch wahnsinnig komplex und regt definitiv zum Nachdenken an.

Ich hatte zwar einige Probleme mit der Umsetzung, war aber dennoch fasziniert von N.K. Jemisins Kreativität. 

Wenn du gerne außergewöhnliche Fantasy mit Sci-Fi-Elementen liest, die sich zudem mit politischen und gesellschaftlichen Problemen und Strukturen befasst, dann ist Die Wächterinnen von New York eventuell genau "dein Buch".





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Veröffentlicht am 22.04.2022

Avatar der Stadt

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Städte sind lebende, atmende Wesen. Irgendwann erreichen sie einen Punkt, an dem sie sozusagen reif sind, als echte Stadt zu gelten. Zugleich ist das auch der Zeitpunkt, auf den irgendeine nicht wirklich ...

Städte sind lebende, atmende Wesen. Irgendwann erreichen sie einen Punkt, an dem sie sozusagen reif sind, als echte Stadt zu gelten. Zugleich ist das auch der Zeitpunkt, auf den irgendeine nicht wirklich erklärte Wesenheit darauf wartet, sie den schmackhaften Stadtleckerbissen einzuverleiben und Städte damit entweder ganz zu töten oder als leere Hülle zu hinterlassen. Um das zu verhindern wählt New York einen Avatar aus, der sie vertritt. Doch dieser Avatar wird bei dem ersten Kampf schwer verletzt und braucht daher Mitstreiter - die WächterInnen von New York.

Puh. Ehrlich. Ich weiß überhaupt nicht, was ich von diesem Buch denken soll. Ist es absolut genial, weil es eine völlig neue Idee ist? Oder lacht sich die Autorin über uns tot, weil wir das nur glauben sollen? Ganz egal, welche der Alternativen zutreffend ist, ich fand absolut keinen Zugang zu dem Buch. Mir war schon - obwohl interessant - die Prämisse zu suspekt, vor allem nicht so erklärt, dass ich mir darunter was vorstellen kann. Meistens hatte ich das Gefühl, das Buch entstand unter Einfluss von Drogen oder Halluzinationen oder es wäre hilfreich, selbst welche zu nehmen, um sich auf das Ganze einlassen zu können. Da mir völlig unklar ist, was dieses Buch ausdrücken wollte, ich aber im Zweifelsfalle dem Gedanken, dass es zu genial für mich war, es zu verstehen, Raum geben möchte, entscheide ich mich für eine mittlere Bewertung.

Veröffentlicht am 29.05.2022

Leider ein Reinfall

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"Die Wächterinnen von New York" habe ich - dummerweise - blind angefangen, ohne vorher in die Leseprobe hinein zu schauen. Darüber ärgere ich mich mittlerweile sehr, den das Buch konnte mich leider so ...

"Die Wächterinnen von New York" habe ich - dummerweise - blind angefangen, ohne vorher in die Leseprobe hinein zu schauen. Darüber ärgere ich mich mittlerweile sehr, den das Buch konnte mich leider so gar nicht abholen und war völlig anders, als ich erwartet hätte. Weil ich, auch um meine Zeit lieber mit besseren Büchern zu verbringen, das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen habe, ist meine Rezension nicht vollständig aussagekräftig und ich werde mich kurz fassen, meine Eindrücke will ich aber dennoch kurz schildern. Der Prolog war eine richtig harte Kost, man wird als Leser ohne jegliche Erklärung in eine total komplexe Handlung hineingeworfen, besser gesagt in den Kopf eines verwirrten, armen Jungen, der keinen einfachen Weg hat und sich im Leben immer irgendwie durchschlagen muss. Gleichzeitig ist er der Avatar der Stadt New York, was sein Innenleben nicht gerade leichter verständlich macht. Der Schreibstil ist sehr eigenwillig, die Handlung geht drunter und drüber, man kann als Leser nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und ist eigentlich einfach nur verwirrt. Ich hätte mir wirklich wahnsinnig gerne erklärende Worte in welcher Weise auch immer gewünscht, die mir zeigen, in welcher Erzählperspektive ich mich hier überhaupt befinde, wessen Gedanken ich da folge und was hier eigentlich gerade passiert. Mit der tatsächlichen Handlung stellte sich zwar eine leichte Besserung ein, aber dennoch nur eine leichte. Erzählperspektive und Schreibstil blieben gleich schwierig, lediglich der Protagonist hatte ein zugänglicheres Innenleben.
Grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass die Idee zu dieser Geschichte einfach großartig ist und ich bin überzeugt davon, dass viele diese eigenwillige, aber eben auch unglaublich komplexe und ausgefuchste Umsetzung dieser Idee großartig finden. Für mich war es leider so gar nicht das richtige, auch wenn ich das Buch echt gerne gemocht hätte. Von daher würde ich einfach jeden vor dem Lesen empfehlen, mit der Leseprobe zu starten, um herauszufinden, ob das Buch für euch etwas ist!

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