Cover-Bild Die Wellington-Saga - Versuchung
Band 1 der Reihe "Die Wellington-Trilogie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.05.2017
  • ISBN: 9783734103728
Nacho Figueras, Jessica Whitman

Die Wellington-Saga - Versuchung

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück ...

Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert ...

Band 1 der romantischen Wellingto n-Trilogie!

Die Bände der Trilogie:
Band 1: Die Wellington-Saga - Versuchung
Band 2: Die Wellington-Saga - Verführung
Band 3: Die Wellington-Saga - Verlangen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

Die Wellington Saga 1

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Tierärztin Georgia kommt durch ihren guten Freund Billy nach Wellington/Florida. Hier trifft sie auf Alejandro, der der älteste Sohn des Del-Campo-Clans ist, einer sehr reichen und mächtigen Familie. Außerdem ...

Tierärztin Georgia kommt durch ihren guten Freund Billy nach Wellington/Florida. Hier trifft sie auf Alejandro, der der älteste Sohn des Del-Campo-Clans ist, einer sehr reichen und mächtigen Familie. Außerdem ist Alejandro Polospieler. Als es Georgia gelingt, bei einem wichtigen Polospiel eines der Pferde aus Alejandros Reitstall zu retten, wird Georgia befristet als Tierärztin für den Del-Campo-Clan eingestellt. Dem zweiten Tierarzt Gustavo, der bereits seit vielen Jahren für die Familie arbeitet, gefällt das überhaupt nicht. Auch anderen ist Georgia ein Dorn im Auge, aber Alejandro ist von der jungen Tierärztin sehr angetan. Zwischen den beiden knistert es von Anfang an, doch beide wollen eigentlich nur auf beruflicher Ebene miteinander zu tun haben...

Mein Leseeindruck:

Die ganze Geschichte basiert eigentlich auf einem nicht unbekannten Thema: armes Mädchen trifft reichen und gutaussehenden Mann, beide verlieben sich ineinander, kämpfen gegen ihre Gefühle, und am Ende gibt es natürlich trotzdem ein Happy End. Ich glaube, das ist nicht zu viel verraten, denn die Story ist schon reichlich vorhersehbar.

Das meine ich noch nicht einmal negativ, denn auch vorhersehbare Geschichten können sehr schön und mitreißend sein.

Bei dieser Story hat mir allerdings das gewisse Etwas gefehlt. Es plätscherte ein bisschen zu sehr vor sich hin. Ein paar überraschende Wendungen wären schön gewesen oder einfach ein bisschen mehr Gefühl. An Emotionen hat es mir hier nämlich leider gefehlt. Natürlich gibt es jede Menge Emotionen in der Geschichte, aber sie kamen bei mir nicht an. Ich habe nicht mit Georgia oder Alejandro mitfühlen können. Ich habe das "Knistern" zwischen ihnen nur gelesen, nicht gefühlt.

Trotzdem aber hatte das Buch auch etwas, das mich dennoch hat immer weiterlesen lassen. Den Gedanken, die Story abzubrechen, hatte ich trotz aller Oberflächlichkeit nicht.

Das Buch hat sich auch recht schnell und flüssig lesen lassen. Zum einen ist der Schreibstil recht einfach gehalten, zum anderen sind die Kapitel teilweise sehr kurz. Ich lese immer gerne von Kapitel zu Kapitel, und wenn die einzelnen Abschnitte so kurz wie hier sind, dann verleitet mich das immer dazu, doch noch ein Kapitel mehr zu lesen.

Obwohl dieser Auftakt der Reihe mich nicht begeistert hat, sondern eher ein gutes Durchschnittsbuch für mich ist, werde ich aber dennoch den nächsten Band lesen, in dem es um Alejandros Bruder Sebastian gehen wird.

Veröffentlicht am 09.06.2017

Das Potential wurde nicht ausgeschöpft

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„Die Wellington Saga: Versuchung“ ist der erste Teil einer Trilogie von Nacho Figuares und seiner Co-Autorin Jessica Whitman. Die Reihe dreht sich um das Leben auf dem glamourösen Wellington Anwesen im ...

„Die Wellington Saga: Versuchung“ ist der erste Teil einer Trilogie von Nacho Figuares und seiner Co-Autorin Jessica Whitman. Die Reihe dreht sich um das Leben auf dem glamourösen Wellington Anwesen im schönen Florida, in einer Welt der Schönen und Reichen. Neben der Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten spielt das Polospiel und Pferde eine bedeutende Rolle. Für mich war es eine interessante Sache, denn so in der Art gab es noch nichts zu lesen.

Im ersten Band geht es zum Einen, um Alejandro, dem ältesten Sohn und Erbe des Del Campos Imperiums. Die eigentlich aus Argentinien stammende Familie, verbringen die meiste Zeit des Jahres auf ihrem Anwesen in Wellington, wo glamouröse Polo- und Reittuniere stattfinden.
Und zum Andren geht es um die junge Tierärztin Gerogia, die aus eher bescheidenen Verhältnissen stammt. Durch ihren besten Freund Billy kommt sie schließlich, zunächst als Gast, nach Wellington. Durch ihre besondere Aufmerksamkeit und ihr Gespür für Tiere, kommt es schließlich dazu, dass sie ein befristetes Arbeitsverhältnis im Team Victoria der del Campos eingeht. Dort muss sie sich nicht nur gegen den alteingesessen Tierarzt Gustavo behaupten, sondern auch gegen ihre immer stärkeren Gefühle, die sie für Alejandro hegt und dabei stellt sie das Leben des Team ziemlich auf den Kopf.

Der Roman steigt gleich mitten im Geschehen ein und durch seine sehr kurz gehaltenen Kapiteln, hat man das Gefühl regelrecht, durch die Seiten zu fliegen. Bedingt ist die Tatsache durch einen klaren, gradlinigen und einfachen Schreibstil. Allerdings fehlte mir die nötige Tiefe und an vielen Stellen das entsprechende Gefühl. Der Autor selber ist bekennender Pferdenarr und Polo begeistert und das lässt er den Leser spüren. Seine Liebe zu diesen Tieren und diesem Sport ist enorm zu spüren und bescheren den Leser ganz tolle Momente, wann immer es um Pferde geht. Dafür fehlt es an anderen Stellen an detaillierten Beschreibungen, die es einem möglich macht, sich ganz in die Welt der Schönen und Reichen zu begeben. Zwar hatte ich beim Lesen immer eine sonnenbeschienene Umgebung vor Augen und ich konnte mir auch das Gewusel beim Polospiel vorstellen, aber das lag einzig allein an dem simplen Vergleich mit einer Szene aus „Pretty Woman“, den Georgia trifft. Für mich waren ansonsten die Gesichter leer und der Umgebung fehlte es an Konturen auf Grund mangelnder Details.
Die Charakter bleiben leider auch alle recht blass. Für mich fehlte die Entwicklung der einzelnen Personen.

Aus eben diesen Gründen brauchte ich recht lange – bis über die Hälfte – um mich richtig beim Lesen fallen zu lassen und mich in die Geschichte einzufinden. Als ich endlich das Ah-Gefühl empfand, wurde dies leider durch einen völlig überflüssigen bzw. komplett falsch umgesetzten Schluss zerstört. Das Ende hat mich komplett enttäuscht. Obwohl alles gut war, musste noch ein Spannungsmoment eingebaut werden, der aber dann auf nur ein paar Seiten erzählt und aufgeklärt war und den Leser sehr verwundert und mit ganz vielen Fragen zurück lies. Es wirkte so, als wenn die Idee zwar da, aber die max. Anzahl der Seiten erreicht war und der Autor zum Ende kommen musste.

Fazit:
Ein Roman, der sehr viel Potential hat – tolles Setting, tolle Idee und viele interessante Ansätze. Doch blieb alles nur Oberflächlich und es fehlte das Prickeln und das sinnliche, wenn Alejandro und Georgia aufeinander trafen. Bei einer Geschichte in einer Welt der Schönen und Reichen gibt es immer Intrigen, Skandale und Geheimnisse, dass macht so ein Buch interessant, aber auch hier gab es nur Ansätze.
Ich habe lange zwischen 2 und 3 Sternen geschwankt. Aber da ich mich, trotz der negativ Punkte, auf eine Weise unterhalten gefühlt habe und mir die Idee hinter dem Buch gefällt, werde ich schließlich 3 Sterne vergeben. Auch werde ich den Nachfolge Bände eine Chance geben.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Guter Auftakt!

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Informationen zum Buch:

Titel: Die Wellington Saga - Versuchung
Orignialtitel: High Season
Serie: The-Wellington-Trilogy
Autor/in: Nacho Figueras mit Jessica Whitman
Genre:Young Adult
Seitenanzahl: 416
Erscheinungsdatum: ...

Informationen zum Buch:

Titel: Die Wellington Saga - Versuchung
Orignialtitel: High Season
Serie: The-Wellington-Trilogy
Autor/in: Nacho Figueras mit Jessica Whitman
Genre:Young Adult
Seitenanzahl: 416
Erscheinungsdatum: 15.05.2017
Preis: 12,99 Euro (Paperback)
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0372-8
Bewertung: 3/5♥

Inhalt:

Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert ...

Meine Meinung:


Als ich das Buch gesehen habe, habe ich mich in das Cover etwas verliebt. Es ist sehr schlicht gehalten in einem weiß, das aber glitzert und glänzt. Diese Verschnörkelungen, die unter dem Buchtitel sind, haben etwas royales und edles an sich. Der Kalppentesxt hörte sich ebenfalls ziemlich ansprechend an. Ein Mädchen, das in die Welt der Reichen kommt, und dort einen heißen Typen kennenlernt, der die Liebe ihres Lebens ist und dazu noch Polo-Spieler. Ich hatte bisher keine Ahnung von Polo. Ich wusste nur, dass da Leute auf Pferden einem kleinen Ball mit Schlägern hinterher jagen. Ich muss zugeben, ich habe nach diesem Buch immer noch keine genaue Vorstellung von Polo, aber ich glaube das liegt einfach daran, dass ich mich nicht wirklich für das Polo-Spielen im Buch interessiert habe.
Der Schreibstil fand ich gut und flüssig, sodass ich es wirklich schnell lesen konnte. Ich fand es sehr spannend, wie ein männlicher Autor aus der Sicht einer Frau schreibt in desem Genre. Aber er hat ja Hilfe von Jessica Whitman. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Socht von Georfia und Alejandro erzählt.
Nach dem Klappentext hatte ich eigentlich schon eine genaue Vorstellung von den zwei Hauptcharakteren: Georgia ist eine bodenständige junge Frau, die fasziniert ist von der High-Society-Welt, aber nicht dahin gehört und Alejandro ist ein attraktiver Polo-Spieler, der weiß was er will und es auch bekommt. Bei Georgia hat sich meine Vorstellung bestätigt. Sie war sympathsich und liebenswürdig. Ich mochte ihre Natürlichkeit, wodurch ich mich auch gut mit ihr identifizieren konnte. Bei Alejandro hat sich meine Vorstellung nicht so ganz bestätigt. Er war sehr tiefgründig, was für mich im ersten Augenblick sehr überraschend war. Ich habe ihn mir auch viel dominanter vorgestellt, aber er was sehr verständnisvoll und sanftmütig. Ich mochte ihn auch sehr gerne.
Durch Georgias besten Freund Billy, der zur High-Society gehört, gelangt sie in diese Polo-Welt. Er hat jemanden kennengelernt und Georgia soll ihm ihren Segen geben. Widerwillig fährt sie nach Florida und will da auch nur ein paar Tage bleiben. Ich mochte die Freundschaft zwischen Billy und Georgia, da sie sehr realistsich war und rührend. Durch ihn lernt sie dann Alejandro kenne. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen und sind durch diese heftigen Gefühle verwirrt. Alejandro geht es nicht gut. Er und seine Familie kommen nicht so richtig über den Tod seiner Frau hinweg. Bei eimen Polo-Spiel rettet Georgia einem Pony, das zufälligerweise Alejandros ist, das Leben und wird für 6 Wochen eine "Co-Ärztin" für Alejandros Polo-Team. Beide wollen Geschäftliches und Privates trennen, weshalb sie versuchen der gegenseitigen Anziehung zu widerstehen.
In den 6 Wochen haben sich die beiden Hauptcharaktere verändert. Ich meine nicht ihre Grundewerte, sondern dass sie einige Dinge anders oder genauer wahrnehmen. Das hat mir sehr gefallen, sowie dass es ein abgeschlossene Geschichte ist. Es folgen zwar weiter Bände, die aber nicht direkt um Alejandro und Georgia handeln.
Im Rückblick muss ich sagen, dass mir etwas Action und Drama gefehlt haben, da die Stimmung im Buch ruhiger war, als gewohnt. Es hat etwas positives, aber ich mag Dramas einfach viel mehr. Ich denke, man muss es nicht unbedingt gelesen haben, aber man macht auch nicht falsch, wenn man es sich kauft. Es war gut zum Zwischendurchlesen, da es nicht tiefgründig war.
Das Buch bekommt von mir 3/5♥!

Veröffentlicht am 02.06.2017

Guter Ansatz, mäßige Umsetzung

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Die Gestaltung des Titelbildes ist gut geglückt: der rosafarbene Schriftzug auf weißem Grund stimmen den Leser auf eine Welt des Glamours und Luxus ein. Allerdings entfaltet das Cover seine Wirkung erst ...

Die Gestaltung des Titelbildes ist gut geglückt: der rosafarbene Schriftzug auf weißem Grund stimmen den Leser auf eine Welt des Glamours und Luxus ein. Allerdings entfaltet das Cover seine Wirkung erst bei näherer Betrachtung durch einen dezenten Goldschimmer, der es besonders edel wirken lässt.


Zunächst war ich etwas skeptisch als ich nach dem Lesen der Inhaltsangabe erkannt habe, dass es sich beim Autor dieses Liebesroman um einen Mann handelt. Bisher hatte ich nämlich noch keine derartige Geschichte aus der Feder des "starken" Geschlecht gelesen. Aber da ich das Thema des Buches ansprechend fand, wollte ich der ganzen Sache eine Chance geben.


Polo hatte ich bisher kaum Beachtung geschenkt, sodass ich ziemlich froh war, dass einerseits am Ende der Erzählung in einem kurzen Anhang die Grundzüge des Spiels erläutert wurden und andererseits der Protagonist Alejandro selbst ein paar Regeln erklärt. Da ich Pferde und den Reitsport an sich faszinierend finde, habe ich mich sehr darauf gefreut das Buch zu lesen und wurde in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Man merkt von der ersten Seite an, dass es dem Autor Nacho Figueras ein besonderes Anliegen ist, die Begeisterung für diese Sportart an seine Leser zu vermitteln. Zumindest bei mir ist es ihm durchaus gelungen!
Er beschönigt nichts, übt durchaus (v.a. mittels Alejandro) Kritik am Sport für die eher Privilegierten, zeigt aber auf, woher der Sport kommt und seine Anfänge genommen hat.


Auch die Charaktere fand ich über weite Strecken authentisch und es hat mir Spaß gemacht, sie durch ihre Höhen und Tiefen zu begleiten, auch wenn die ein oder andere Szene etwas zu konstruiert war, vor allem zum Ende hin. Es blieben einfach zu viele Sachverhalte ungeklärt, die man ungeachtet der Tatsache, dass es einen Folgeband geben wird, hätte auflösen können.


Ebenfalls gestört hat mich die Übersetzung: eigentlich müsste man doch in der Schule gelernt haben, dass im gesprochenen Deutsch Perfekt und nicht das Imperfekt genutzt werden sollte. Außerdem kamen einige Worte etwas gestelzt daher, u.a. "Gelocke" statt einfach Locken zu schreiben. Und leider sind mir einige Male zusätzlich Schreibfehler aufgefallen, die meines Erachtens in einem Buch dieser Kategorie nichts zu suchen haben! Alles in allem haben mich die erwähnten Fehler stark in meinem Lesefluss eingeschränkt - sehr schade!


Fazit: In meinen Augen ein hervorragender Blick hinter die Kulissen des Polosports und damit ein gelungener Ansatz! Allerdings wurde der Lesefluss durch einige seltsam anmutende Übersetzungen gestört  und v.a. zum Ende hin war die Erzählung etwas überhastet. Da wäre mehr drin gewesen!

Veröffentlicht am 01.06.2017

Erwartungen leider nicht erfüllt

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Georgia ist eine aufstrebende Tierärztin, die jedoch auf der kleinen Farm ihres Vaters in Upstate New York festsitzt. Als ihr bester Freund Billy sie bittet ihn in Wellington, Florida für ein paar Tage ...

Georgia ist eine aufstrebende Tierärztin, die jedoch auf der kleinen Farm ihres Vaters in Upstate New York festsitzt. Als ihr bester Freund Billy sie bittet ihn in Wellington, Florida für ein paar Tage während der Polo Saison zu besuchen zögert sie zunächst, denn sie fühlt sich zwischen all dem Glitzer und Glamour unwohl. Schließlich willigt sie doch noch ein und erlebt einen Sommer voller Gefühle und Intrigen.

Das Cover gefällt mir mit dem Perlmuttschimmer sehr gut. Es regt auf jeden Fall die Fantasie an, was hinter den Türen des prachtvollen Hauses vor sich geht und entführt einen selbst ein wenig in die Welt der Schönen und Reichen.

Ich muss gestehen, ich hatte schon mehr oder weniger große Erwartungen an dieses Buch. Ich bin ja ein großer Fan der Royals-Reihe von Geneva Lee und habe eher etwas in die Richtung erwartet.
Dafür war es mir dann doch ein wenig zu viel kitschige Liebesgeschichte und zu wenig erotisches Abenteuer.
Ich habe auch ein wenig das Gefühl, dass bewusst sehr tief in die Klischeekiste gegriffen wurde, um alle möglichen Szenarien einmal abzudecken - eben genau wie man es aus tausenden von Liebesfilmen kennt.
Die Charaktere waren in Ordnung, aber an sich nichts besonderes. Georgia natürlich die gutherzige aufstrebende Ärztin aus eher bescheidenen Verhältnissen, die mit der glamourösen Polowelt zunächst nichts anfangen kann.
Alejandro der, dann doch etwas zu klischeehafte, heißblütige Argentinier, der mit der ganzen Scheinwelt um ihn herum nichts anfangen kann.
Dann gibt es da noch Cricket, die obligatorische Kontrahentin, die versucht mittels Intrigen und ekelhaftem Verhalten einen Keil zwischen die beiden Hauptpersonen zu treiben.
Die anderen Charaktere sind dann eher Nebenrollen. Im Lauf der Geschichte tauchen viele Personen auf, aber eher am Rande.
Was mir auch nicht so gut gefallen haben waren die plötzlichen Perspektivenwechsel mitten auf der Seite. Ich lese grade die Geschichte aus Georgias Sicht und plötzlich, ohne dass das Kapitel wechselt oder ähnliches, erzählt Alejandro.
Das war am Anfang ein wenig verwirrend, aber man gewöhnt sich daran.
Der Schreibstil hat mir dagegen sehr gut gefallen. Sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen habe.
Lediglich die ein oder andere Wortwahl ist nicht so gelungen. Hie und da werden ein paar Wörter eingestreut, die vielleicht anspruchsvoll wirken sollen, aber das Ganze sehr gestellt wirken lassen, weil einfach niemand diese Wörter im täglichen Sprachgebrauch benutzt.
Das Ende hat mir auch nicht sonderlich gefallen. Zum Schluss hin ging alles so schnell, dass ich gar nicht wusste wie mir geschieht.
Gerade auf den letzten Seiten wurde es dann schon ein wenig unrealistisch und hat mich fast ein wenig an Twilight erinnert.

Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, das meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen konnte.