Cover-Bild Die Brotbäckerin
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.12.2023
  • ISBN: 9783548068046
Nadja Raiser

Die Brotbäckerin

Ein sinnlicher Roman über die Kunst des Brotbackens und zwei Schwestern, die für ihre Leidenschaft kämpfen

Eine Pfisterei, eine junge Frau und der Traum von Freiheit 

München, 1810: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters stehen die beiden Schwestern Elisabeth und Anna kurz davor, das gesamte Lebenswerk ihrer Familie zu verlieren. Ein skrupelloser Kontrahent giert schon lange nach der kleinen florierenden Backstube. Die einzige Chance der leidenschaftlichen Bäckerin Liesi: Vor dem königlichen Hofstaat ihr Können beweisen und Brot für die kommende Hochzeit des Prinzen zubereiten. Doch der Rivale tut alles, um sie zu stoppen. Sein enger Freund Jakob wird beauftragt, Elisabeths Gunst zu gewinnen und gleichzeitig die traditionellen Familienrezepte zu stehlen. Allerdings kommen ihm dabei seine eigenen Gefühle in die Quere und bald muss er sich entscheiden, wofür er kämpfen will: Für eine sichere Zukunft, oder für sein leidenschaftlich schlagendes Herz? 

Ein Roman wie ein warmer Laib Brot: verlockend, wohltuend & mit Liebe zubereitet!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2024

Die Kunst des Brotbackens

0

Die Brotbäckerin. Die Autorin nimmt uns auf 384 Seiten mit auf eine Reise in die
Vergangenheit.
Es ist das Jahr 1810 in München. Eine Familienbackstube wird fleißig betrieben, mit viel Liebe und viel ...

Die Brotbäckerin. Die Autorin nimmt uns auf 384 Seiten mit auf eine Reise in die
Vergangenheit.
Es ist das Jahr 1810 in München. Eine Familienbackstube wird fleißig betrieben, mit viel Liebe und viel Einsatz. Nun verstirbt der Vater von Elisabeth und Anna plötzlich und unerwartet. Die Schwestern sind am Boden zerstört, was wird mit dem Familienbetrieb? Was wird aus ihrem Leben? Werden sie das Lebenswerk der Familie aufgeben müssen und alles verlieren? Der Konkurent Gruber würde das Ganze schon erwerben wollen. Gelingt es ihm? Es gibt einen Auftrag: Brot backen für die Hochzeit des Prinzen auf dem Hofstaat. Eine Riesenaufgabe für die Schwestern, werden sie es bewältigen können? Doch der Rivale Gruber tut alles, um es zu verhindern und, um den Auftrag für sich zu gewinnen. Er stellt sogar jemanden ein, seinen Freund Jakob, um näher an Elisabeths Familienrezeptur zu kommen. Jakob soll Elisabeths Gunst gewinnen, sich anschleichen und recherchieren und am Schluss das Rezept zu haben. Aber auch Jakob ist nur ein junger Mann, auch er hat Gefühle und ein grosses Herz. Es kommt alles anders als der Gruber das gerne hätte. Jakob verliebt sich und steht auf einmal zwischen zwei Fronten. Die frische Liebe zu Elisabeth oder der grosse Auftrag von Gruber. Was wird für ihn am Ende wichtiger sein?
Lesen Sie selbst, es wird spannend und auf gar keinem Fall langweilig. Es wird einiges sehr intensiv beschrieben, das damalige Handwerk, wie sich die
Frauen in der damaligen Zeit beweisen mussten, um auf eigenen Beinen zu stehen. Die Autorin hat meiner Meinung nach gut recherchiert, das München von damals sehr bildhaft dargestellt, als wäre man selbst mitten im Geschehen an der Seite von Liesi und Anna. Brot backen war zu der damaligen Zeit ein Handwerk und Kunst. Frauen waren in dieser Branche nicht so gern gesehen. Somit mussten die beiden noch stärker und intensiver um ihr eigenes Hab und Gut kämpfen. Auch das Thema Nächstenliebe kommt in dieser Geschichte nicht zu kurz. Die, die etwas mehr haben, spenden regelmäßig für die Armen. Auch das sieht nicht jeder gern, aber sie haben ein grosses Herz und wissen, wo geholfen werden muss. Wo sie Opfer bringen, um etwas Gutes zu tun. Die beiden Charaktere von Elisabeth und Anna gewinnen schnell die Herzen der Leser. Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich wurde gut unterhalten, vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung. Und wenn Sie wissen möchten, wer für den Prinzen backen darf, nehmen Sie das Buch in die Hand. Am Ende werden Sie noch mit einigen Rezepten bereichert. Vielleicht wird man mutig und traut sich, etwas davon auszuprobieren. Viel Spaß dabei!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2024

4 Sterne hierfür!

0

Klappentext:

„München, 1810: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters stehen die beiden Schwestern Elisabeth und Anna kurz davor, das gesamte Lebenswerk ihrer Familie zu verlieren. Ein skrupelloser Kontrahent ...

Klappentext:

„München, 1810: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters stehen die beiden Schwestern Elisabeth und Anna kurz davor, das gesamte Lebenswerk ihrer Familie zu verlieren. Ein skrupelloser Kontrahent giert schon lange nach der kleinen florierenden Backstube. Die einzige Chance der leidenschaftlichen Bäckerin Liesi: Vor dem königlichen Hofstaat ihr Können beweisen und Brot für die kommende Hochzeit des Prinzen zubereiten. Doch der Rivale tut alles, um sie zu stoppen. Sein enger Freund Jakob wird beauftragt, Elisabeths Gunst zu gewinnen und gleichzeitig die traditionellen Familienrezepte zu stehlen. Allerdings kommen ihm dabei seine eigenen Gefühle in die Quere und bald muss er sich entscheiden, wofür er kämpfen will: Für eine sichere Zukunft, oder für sein leidenschaftlich schlagendes Herz?“



Autorin Nadja Raiser hat, auch wenn das kitschige Cover etwas anderes vermuten lässt, einen wahrlich lesenswerten historischen Roman verfasst. Die Geschichte rund um Elisabeth und die Bäckerei ihres Vaters hat einen gekonnten Spannungsbogen, der ausgewogen ist und bis zum Schluss des Buches den Leser fesselt. Die Neid-Geschichte rund um Kontrahent Gruber und Liesi und ihre Schwester Anna wirkt zwar recht klischeehaft, ist aber dennoch ausgewogen erzählt. Die beiden Damen lassen sich nicht unterkriegen von dem Machtkampf den Gruber ausübt und Spion Jakob erlebt bald, wie man sich die Finger an der Liebe verbrennt. Die Liebesgeschichte war hier und da etwas kitschig und ja auch vorhersehbar aber dennoch gab sie dem Ganzen einen runden Lauf. Es ist ein Hin und Her und man fiebert mit den Damen mit und hofft und bangt. Wie gesagt ist die Spannung bis zum Schluss gut dosiert und so liest man zügig Seite um Seite dieses Romans. Die Zeit rund um 1810 und ihre Spielstätte München wird ebenfalls sehr bildhaft beschrieben. Man kann einerseits das noch warme Brot förmlich durch die Buchseiten riechen aber auch wie München damals sich entwickelte. 4 sehr gute Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 29.12.2023

Starke Frauen

0

München, 1810: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters stehen die beiden Schwestern Elisabeth und Anna kurz davor, das gesamte Lebenswerk ihrer Familie zu verlieren. Ein skrupelloser Kontrahent giert schon ...

München, 1810: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters stehen die beiden Schwestern Elisabeth und Anna kurz davor, das gesamte Lebenswerk ihrer Familie zu verlieren. Ein skrupelloser Kontrahent giert schon lange nach der kleinen florierenden Backstube. Die einzige Chance der leidenschaftlichen Bäckerin Liesi: Vor dem königlichen Hofstaat ihr Können beweisen und Brot für die kommende Hochzeit des Prinzen zubereiten. Doch der Rivale tut alles, um sie zu stoppen. Sein enger Freund Jakob wird beauftragt, Elisabeths Gunst zu gewinnen und gleichzeitig die traditionellen Familienrezepte zu stehlen. Allerdings kommen ihm dabei seine eigenen Gefühle in die Quere und bald muss er sich entscheiden, wofür er kämpfen will: Für eine sichere Zukunft, oder für sein leidenschaftlich schlagendes Herz? (Klappentext)

Dieser Roman nahm mich schon nach wenigen Seiten gefangen und versetzte mich in das Jahr 1810 nach München. Schnell war ich an der Seite von Liesi und ihrer Schwester. Ich stand mit in der Backstube, spürte die Wärme des Ofens und roch das frisch gebackene Brot. Die Handlung beruht zum Teil auf historischen Begebenheiten und das ist gut mit eingewoben worden. Sie ist verständlich, nachvollziehbar und teilweise ein wenig vorhersehbar. Aber aufgrund des gut lesbaren Schreibstils hat das dem Lesegenuss nicht geschadet. Die verschiedenen Charaktere sind lebhaft und real vorstellbar. Die Emotionen kamen gut und spürbar an. Ein schöner historischer Liebesroman der angenehme Lesestunden beschwert hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2023

Zwischen Liebe und Verrat - ein dramatischer, sinnlicher historischer Roman

0

Den beiden Schwestern, Anna und Lisie wird nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters übel mitgespielt. Der hiesige Hofpfister Georg Huber ist neidisch auf ihre erfolgreiche Backstube und nutzt das Leid der ...

Den beiden Schwestern, Anna und Lisie wird nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters übel mitgespielt. Der hiesige Hofpfister Georg Huber ist neidisch auf ihre erfolgreiche Backstube und nutzt das Leid der beiden charmelos aus, verpackt in eine gemeine Intrige. Dazu benutzt er seinen engen Freund Jakob Hofbauer, der zerrissen ist zwischen seiner Verpflichtung gegenüber der Familie und der Sympathie gegenüber den Schwestern, die nichts von dem fiesen Spiel ahnen.

Liesis Leidenschaft zum Backen spürt man in jeder Sekunde, die sie in der Backstube verbringt. Das spürt auch Jakob, der ihre Gunst gewinnen und das Familienrezept stehlen soll. Da sie auch das Armenhaus versorgt, ist Aufgeben für sie keine Option, obwohl immer mehr Vorfälle beide Frauen in die Knie zwingen. Ihre einzige Chance ist ein Preisausschreiben für die Hochzeit des Prinzen, um als Brotbäckerin den königlichen Hofstaat zu überzeugen.

Ich war wirklich gespannt, wie diese Geschichte umgesetzt wird. Man versteht den Wunsch der beiden Schwestern, das Familienunternehmen zu retten, denn das Verhältnis zu ihrem Vater war sehr innig.
Man erhält Einblick in die Backkunst, ein kräftezehrendes Handwerk, das meine Achtung davor noch gesteigert hat. Gleichzeitig ist es auch ein sehr sinnlicher Roman, denn je mehr Zeit gerade Liesie und Jakob verbringen, desto mehr Gefühle wachsen. Die intimen Szenen hätten für mich jetzt nicht sein müssen, um dem Roman trotzdem Ausdruck zu geben. Es entsteht ein Wettkampf mit der Zeit, Georgs Anforderungen steigern und ich hätte nie mit solch einem Verlauf gerechnet.
Die Charaktere sind sehr vielschichtig, mal versteht man ihre Handlung, dann wieder nicht, was auch beim Leser ein Wechselbad der Gefühle anrichtet.

Gleichzeitig gibt es noch eine zusätzliche Überraschung, die zwar irgendwie von Anfang an durchschaubar war, sich dennoch schön entwickelt hat. Auch die traditionellen Besuche im Armenhaus lassen Gänsehautmomente aufkommen.

Alles in allem ein angenehmer, spannender Roman, der sowohl Einblick in das Handwerk als auch das Zunftwesen und die damaligen Traditionen gibt. Die Einbindung von Prinzessin Therese und Prinz Ludwig als historische Persönlichkeiten und dem Fest, das heute als Oktoberfest bekannt ist, fand ich toll, obwohl es ein paar künstlerische Freiheiten gab. Die Krönung des Romans bieten dann noch drei besondere Rezepte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere