Krimianteil war top, den Charakteren fehlte es an Tiefe
Für mich war "Im grausamen Licht der Sonne" das erste Buch von Nalini Singh, das ich gelesen habe.
Nachdem ich nun mehrere Bücher aus der Ich Perspektive gelesen habe, musste ich mich hier zuerst einmal ...
Für mich war "Im grausamen Licht der Sonne" das erste Buch von Nalini Singh, das ich gelesen habe.
Nachdem ich nun mehrere Bücher aus der Ich Perspektive gelesen habe, musste ich mich hier zuerst einmal wieder an die personale Erzählperspektive hineinfinden. Dies ging sehr schnell und durch den guten Schreibstil der Autorin war ich schnell in der Geschichte drin.
Das Setting gefiel mir sehr gut und die Beschreibungen der Umgebung Neuseelands hat mir sehr gut gefallen, dass ich ein Bild vor Augen hatte.
Der Krimianteil hat mir besonders gefallen. Es war spannend und ich war, wie auch die Protagonisten nicht sicher wer mit dem verschwinden der jungen Frau zu tun hatte. Die Geschichte wird aus Anaheras und Wills Perspektive erzählt, was ich immer sehr ansprechend finde. Leider konnte ich mich in Anahera nicht wirklich nahe fühlen, Will war mir sympathischer, dennoch fehlte mir bei beiden noch mehr der Einblick in ihre Vergangenheit. Diese wurde mir persönlich zu oberflächlich beschrieben. Die Liebesgeschichte hat mich hier enttäuscht, denn ich habe die Gefühle hier gar nicht gespürt, die zwischen den beiden stattfand. Ich habe da nichts gespürt, kein Prickeln, kein Herzklopfen und daher war für mich die Romanze nicht nachvollziehbar.
Ich hatte dann lieber auf die kleine Lovestory verzichtet.
Fazit:
Der Krimianteil und die Beschreibungen der Umgebung, sowie der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Die Charakteren waren mir nicht tief genug ausgearbeitet und der Liebesgeschichte fehlte es an Gefühl und dem gewissen Prickeln. Ich vergebe 3,5 Sterne.