Ein Spiel mit dem Tod.
"Only the pain of empathy will keep us human."
(SCYTHE, die Hüter des Todes)
Unsterblichkeit.
Wohlstand.
Unendliches Wissen.
Und somit auch kein natürlicher Tod.
Um das Leben dennoch im Gleichgewicht ...
"Only the pain of empathy will keep us human."
(SCYTHE, die Hüter des Todes)
Unsterblichkeit.
Wohlstand.
Unendliches Wissen.
Und somit auch kein natürlicher Tod.
Um das Leben dennoch im Gleichgewicht zu halten, sind die Hüter des Todes, die sogenannten Scythe, dazu verpflichtet, zu töten.
Sie allein entscheiden, wer lebt und wer stirbt.
Ungeahnte Wendungen und Schockmomente fesseln an das Buch.
Im ersten Moment kommt der Gedanke auf, dass nun alles vorbei sein wird, es zu einem Ende kommt und sich der Kreis der endlosen Vermutungen, die man mit der Zeit des Lesens aufgestellt hat, schließt.
Ich bin immer noch so fasziniert und erschrocken von der ganzen Geschichte, die grandios durchdacht und Neal Shusterman zu einem meiner Lieblingsautoren gemacht hat.
Eine erschreckend real gestaltete Welt, die einem durch den Schreibstil sehr nahe geht.
Durch eine auktoriale Erzählperspektive ist man allwissend, während es die Charaktere selbst nicht sind.
Faden um Faden spannt sich mit jeder Seite und am Ende ist es nur ein Ruck und man ist förmlich überfordert mit den unvorhergesehenen Geschehnissen, die nur so auf einen einprasseln.
Auch die Charaktere haben ihre eigenen Macken, lassen sich von dem Umfeld beeinflussen, was ihnen das Leben einhaucht und sie menschlich wirken lässt.
Es ist eine Dystopie, wie ich sie noch nie gelesen habe. Eine vollkommen neue Idee, eine vollkommen neue Welt, in die man eingeführt wird und nicht nur die schönen Momente miterlebt.
Citra und Rowan werden ins kalte Wasser geschmissen, erkennen, was es bedeutet, ein Scythe zu sein, nur, um sich entscheiden zu müssen.
Freundschaft? Oder die Pflicht?