Cover-Bild Dry
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 22.05.2019
  • ISBN: 9783733651534
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Neal Shusterman, Jarrod Shusterman

Dry

Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr. | Klima-Thriller für Jugendliche ab 14 Jahre: spannend bis zur letzten Seite
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Kristian Lutze (Übersetzer)

Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.
Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen.
Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet. In Deutschland liegen bisher seine Serien »Vollendet« und »Scythe« vor.
Die »Vollendet-Serie« umfasst folgende Bände:
Vollendet – Die Flucht
Vollendet – Der Aufstand
Vollendet – Die Rache
Vollendet – Die Wahrheit
Die »Scythe«-Serie umfasst folgende Bände:
Scythe – Die Hüter des Todes
Scythe – Die Rache der Gerechten
Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2019

Was wäre wenn!?

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Beschreibung:
Als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht bleibt dieser trocken. In Kalifornien bestand schon seit geraumer Zeit das Problem, dass es kaum mehr Wasser gab. Doch auch am nächsten ...

Beschreibung:


Als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht bleibt dieser trocken. In Kalifornien bestand schon seit geraumer Zeit das Problem, dass es kaum mehr Wasser gab. Doch auch am nächsten Tag scheint keine Besserung in Sicht. Selbst die Supermärkte sind in kürzester Zeit leer gekauft. Die Medien berichten, dass das Problem alsbald behoben werden soll und man daran arbeite, aber die Situation spitzt sich immer weiter zu. Es kommt zu Ausschreitungen, Plündereien und die Welt scheint Kopf zu stehen.

Meinung:


Das Buch wurde mir bereits vor Monaten von Erin Lenaris empfohlen, da die Wassernot auch in ihrer Trilogie - "Die Ring-Chroniken" - eine wichtige Rolle spielt. Aufgrund dessen stand für mich fest, dass ich es definitiv lesen muss sobald es auf Deutsch erscheint. Schon beim Lesen ihres Buches war ich sehr erschüttert, aber dennoch bei weitem nicht so ergriffen wie bei dem Buch "Dry", denn in den Ring Chroniken erschien alles so weit weg - und ich will hier sicher keinen Vergleich anstellen, denn beide Bücher fand ich ausgesprochen gut!

In "Dry" begleiten wir Alyssa, ihren Bruder und den Nachbars-Jungen durch die Zeit des sog. "Tap Out" - ein Name, den die Regierung und die Medien für diese Katastrophe auserkoren hatten. Da der Klappentext nicht all zu viel verrät, möchte ich auch gar nicht so sehr auf die Geschichte eingehen. Fakt ist, dass sie mir gewaltig unter die Haut ging. Als ich das Buch las befand ich mich gerade auf Korsika im Urlaub. So war ich quasi permanent von Wasser umgeben. Zudem merkte ich, wie mich das Buch noch wachsamer machte. Ob dieser Zustand anhält weiß ich nicht, aber ich hoffe es. Denn man überlegt sich immer zwei Mal ob man einen Schluck aus seiner Wasserflasche nimmt. Man fragt sich ob nicht auch ein feuchtes Tuch reicht um mal schnell die Hände vom Staub zu befreien, statt direkt den Wasserhahn voll aufzudrehen. Ich fing an Geschirr nur noch einmal am Tag zu spülen, denn so sparte ich mir einmal Spülwasser. Mein liebstes Beispiel ist wohl der eine Tag unter der Dusche. Wer schon campen war, der weiß, dass die Intervalle in den Duschen oft eine mittlere Katastrophe sind. An einem Tag erwischten wir einen Platz, der einfach genial war; optimal. Als Frau mit mittellangen Haaren reichten tatsächlich zwei Intervalle um komplett geduscht zu sein. Scheinbar duschte neben mir ein Tier, denn er/ sie/ es betätigte die Dusche mindestens 4-5 Mal, wenn nicht sogar öfter. Die Dusche lief als ich rein ging und lief als ich mich schon wieder fertig machte. Ich will gar kein Moralapostel sein und dieses Buch hat mich sicher noch sensibler werden lassen, aber da hätte ich doch wirklich gern was gesagt - nur leider war die Wahrscheinlichkeit der selben Sprache gering.

Doch ich schweife ab! Die Geschichte wurde immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich recht interessant fand, da man so immer die jeweilige Gefühlslage der Personen mit bekam. Wie jeder Einzelne mit der Situation umging, sich wünschte oder hoffte. Zwischendurch hatte ich sogar das Gefühl Unterschiede im Stil zu bemerken, was ich auf der Autorenduo von Vater und Sohn zurückführte. Es waren keine gravierenden Unterschiede. Einfach kleine Auffälligkeiten. Das machte das Leseerlebnis für mich noch unterhaltsamer, da man noch mehr in der Situation war und die Personen auch mehr als eigenständige Individuen sehen konnte. Ich habe oftmals mit gelitten.....

Froh war ich ja tatsächlich darum, dass es ein Jugendbuch ist. Warum? Wie schon gesagt, ich habe mit gelitten. Und jetzt sind wir mal ehrlich: Was wäre ein Jugendbuch ohne Happy End? Das war oftmals mein einziger Trost. Ich hatte solche Horror-Szenarien im Kopf. Vor allem als sich alles immer mehr zuspitze. Aber bitte nicht falsch verstehen, denn solch einen "Schaden" kann man nicht einfach beheben - außer man heißt vielleicht Noah und ist mit der Arche unterwegs, wobei das auch kein so richtiges Happy End ist, außer eben für Noah. Es ist ein passendes Ende, welches mit unter aufzeigt, dass man zwar mit einem Flicken noch irgendwo hinkommt, aber auf lange Sicht braucht man eben doch einen neuen Reifen.

Ich weiß gar nicht groß was ich zu dem Buch noch sagen soll, außer das man es unbedingt lesen sollte, wenn man sich für die Thematik und etwaige Folgen interessiert. Die Autoren zeigen auf gelungene Art auf wie sich verzweifelte Menschen verhalten können; der Drang nach Überleben aus einem macht. Was ich mir vielleicht sogar wünschen würde, wäre eine Art Vorgeschichte zu dem Buch, denn man erfährt, dass es wohl schon zuvor diverse "Probleme" gab, aber die wirkliche Erklärung sowie warum es nur in dieser bestimmten Region zu diesem extremen Notstand kam fehlte mir. Man kann das wohl so hinnehmen wie es ist, aber hier würden mir wirklich die Gedanken der Autoren interessieren; die Hintergründe.

Fazit:


Ein packendes Buch über eine Thematik, die man nicht einfach unter den Teppich kehren sollte.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Ein realistisches Szenario

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Cover
Mir gefällt das Cover. Es ist sehr ausdrucksstark und ein absoluter Eyecatcher. Die Schriftart des Titels ist sehr passend gewählt und der Untertitel macht definitiv neugierig - also ein perfekt ...

Cover
Mir gefällt das Cover. Es ist sehr ausdrucksstark und ein absoluter Eyecatcher. Die Schriftart des Titels ist sehr passend gewählt und der Untertitel macht definitiv neugierig - also ein perfekt durchdachtes Cover.

Erster Satz
"Der Wasserhahn in der Küche gibt sehr bizarre Geräusche von sich."

Meinung
Ich habe bisher noch nichts von Neal Shusterman gelesen, ich weiß nur, dass er mega gehyped wird. Mir ist dieses Buch hier ins Auge gestochen und ich war total neugierig wegen dem Cover und dem Klappentext - also wurde es mein erstes Buch des Autors.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war flüssig und leicht zu lesen, spannend und stellenweise sehr rasant, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Kapitel sind aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und es gibt zwischendrin noch kurze "Snapshots" von fremden Personen bzw. wie diese überleben oder was sie grade sehen. Die Kapitel sind schön kurz gehalten.
Die Charaktere haben mir zwar gefallen, waren mir aber von ihren Denkweisen oft zu jung und naiv, gerade Alyssa. Wenn man jedoch weiß, dass dieses Buch ab 14 Jahren ist und somit ein Jugendbuch - ist es wieder in Ordnung.
Die Handlung war ziemlich realistisch und schockierend geschrieben. Es ist ja immerhin gut möglich, dass sowas in Zukunft passiert, gerade auch in wärmeren Ländern. Interessant fand ich auch den Einblick in die Verhaltens- und Denkweisen der Menschen - wie schnell sie von den netten Nachbarn auf bestialische Einbrecher switchen. Gruselig - aber leider wohl realistisch.
Das Buch öffnet einem definitiv die Augen!

Fazit
Ein sehr gut geschriebenes und durchdachtes Jugendbuch, welches zwar nicht mit seinen Charakteren glänzen konnte, jedoch dafür umso mehr mit seiner Handlung! Es öffnet einem auf schockierend ehrlicher Art die Augen zu was Menschen fähig sein können, wenn ihnen eine lebenswichtige Ressource abgedreht wird. Klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 11.06.2019

Wasser! Was wäre wenn es kein Wasser mehr gibt?

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Inhalt

Tap-Out. Kalifornien ist das Wasser ausgegangen. Der Kampf um das Überleben beginnt. Alyssa und ihr Bruder Garret begeben sich auf die Suche nach Ihren Eltern. Kelton der Nachbarsjunge begleitet ...

Inhalt

Tap-Out. Kalifornien ist das Wasser ausgegangen. Der Kampf um das Überleben beginnt. Alyssa und ihr Bruder Garret begeben sich auf die Suche nach Ihren Eltern. Kelton der Nachbarsjunge begleitet die beiden. Auf ihrem Weg treffen Sie auf Jacqui. Auch sie schließt sich den dreien an. Auch wenn eher aus anderen Gründen. Zusammen treffen sie auf Henry. Auch diesen nehmen sie auf ihre weitere Reise mit. Dort werden die fünf auf mehrere schreckliche Situationen treffen. Können sie den Kampf ums Überleben schaffen?

Meine Meinung

Wasser. Die Quelle des Lebens. Kann man sich das selbst Vorstellen? Ein Kampf ums Überleben, weil es kein Wasser mehr gibt. Diese Geschichte fand ich mit dieser Grundidee einfach ausgesprochen toll. Sie regt zum denken an und auch die Vorstellung einen könnte dasselbe ereilen ist sehr bedrückend. Ich mochte das Buch sehr und auch die einzelnen Charaktere. Die Idee dieses Buches ist einfach grandios. Anders kann ich es nicht beschreiben.

Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Manche weniger, manche mehr. Alyssa, die für ihren Bruder ums überleben kämpft. Die Gewalt und Waffen ablehnt und sich notgedrungen doch umentscheidet.

Kelton, der als Spinner gilt, dessen Eltern mit ihrem Survival Leben ihm eine Menge beibrachten. Auch ist er in Alyssa verliebt, sodass er nicht drum rum kommt, ihr bei der Suche nach ihren Eltern zu helfen.

Jacqui, die er aus puren Eigennutz der Gruppe folgt und einen Machtkampf mit allen anderen führt. Doch letztendlich Freunde in ihnen gefunden hat. Eine Einzelkämpferin, wird zur Gruppenkämpferin.

Henry, von mir am wenigstens gemocht, versucht anders zu sein als sein Vater. Doch er steht ihm im nichts nach. Raffiniert, klug und gerissen. Und doch ein echter Unmensch. Nur auf seinen Vorteil bedacht und in der Hoffnung das große los zu finden.

Auch die Gestaltung der einzelnen Kapitel war gut durchdacht. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven bzw aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Dabei wechseln sie sich im Zimmer ab, sodass man in jeden Gedankengang der Figuren eintaucht.

Alles in allem ist das Buch wirklich super. Jarrod Shusterman und sein Vater Neal Shusterman haben das Buch geschrieben. Erschienen ist das Buch am 22.05.2019 im Fischer Verlag. Das Cover ist außen schwarz und wird zur Mitte hin rötlich das Wort Dry ist in weiß gehalten und beinhaltet ein Streichholz in der mitte.

Fazit

Dieses Buch bekommt eine klare Leseempfehlung. Es zeichnet sich mit viel Spannung aus und der Angst ums nackte Überleben. Denn was passiert wenn das Wasser knapp wird? Das Buch kann es dir verraten.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Spannend und beängstigend

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Alyssa dreht den Wasserhahn auf, aber nichts passiert. In den Nachrichten wird berichtet, dass die Wasservorräte in Südkalifornien erschöpft sind. Die Bürger sollen sich jedoch keine Sorgen machen: Bald ...

Alyssa dreht den Wasserhahn auf, aber nichts passiert. In den Nachrichten wird berichtet, dass die Wasservorräte in Südkalifornien erschöpft sind. Die Bürger sollen sich jedoch keine Sorgen machen: Bald wäre das Wasser wieder da. Tja, wie reagiert man in so einer Situation? Ja, genau mit Hamsterkäufen und leichter Panik. Im Supermarkt ist die Hölle los. Das Wasser ist ausverkauft. Genau wie alle anderen Getränke und später sogar Eis. Die Menschen wollen Südkalifornien verlassen, aber auf den Autobahnen geht gar nichts mehr, Flüge sind überbucht und fallen aus… das Chaos beginnt und die Menschen verändern sich.
Ich fand dieses Buch unheimlich packend, da es so nah an der Realität schien. Allein letztes Jahr hatten wir auch einen furchtbar heißen Sommer und man wurde im Radio auch bereits darauf hingewiesen Wasser sparsam zu nutzen. Was für eine Katastrophe hier vom Autoren-Duo geschildert wird, hat mich absolut berührt. Ich fand nichts davon übertrieben. Die Stimmung des Buchs hat mich richtig gepackt und ich hatte beim Lesen plötzlich ständig Durst. Verrückt, welche Signale mein Gehirn da anscheinend gesendet hat.
An den Aufbau des Buchs musste ich mich erst gewöhnen. Am Anfang waren es ganz schön viele Namen und Orte, die auf mich einprasselten. Das Buch ist dabei in mehrere Teile gegliedert (je nach Stadium des Tap-out), es wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet und es gibt außerdem noch eingestreute Snapshots. Das fand ich total interessant. Diese Schnappschüsse waren immer Momentaufnahmen des Chaos – manchmal mit direkten Auswirkungen für die Hauptfiguren, manchmal dienten sie jedoch nur dazu, die Situation in Kalifornien zu schildern.
Die Hauptfiguren fand ich durch die Bank weg alle sehr interessant gezeichnet. Ich entwickelte Sympathien und Antipathien, litt mit ihnen oder hoffte und bangte. Es handelt sich hierbei jedoch um ein Jugendbuch. Das merkt man den Figuren an. Ich mag es aber und fand es authentisch.
Auch die Auflösung des Ganzen und das Ende empfand ich passend für ein Jugendbuch.
Mit „Dry“ ist dem Autoren-Duo ein toller, realitätsnaher, dystopischer Roman gelungen, der z.B. Fans von „The Walking Dead“ sehr gut unterhalten sollte. Ich gebe 5 Sterne für dieses Buch, was mich auch Tage später noch beschäftigt.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Von der Thematik her spannend, aber handlungsmäßig eher ein Flop.

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Teil eins
Tap-Out
Tag Eins
Samstag, 4. Juni
1 Alyssa
Der Wasserhahn in der Küche gibt sehr bizarre Geräusche von sich.
Er keucht und hustet, als hätte er einen Asthmaanfall. Er gurgelt wie ein Ertrinkender, ...

Teil eins
Tap-Out
Tag Eins
Samstag, 4. Juni
1 Alyssa
Der Wasserhahn in der Küche gibt sehr bizarre Geräusche von sich.
Er keucht und hustet, als hätte er einen Asthmaanfall. Er gurgelt wie ein Ertrinkender, spuckt einmal und verstummt dann ganz. Unser Hund Kingston stellt die Ohren auf, hält jedoch weiter Abstand zum Spülbecken, als ob der Hahn unerwartet wieder zum Leben erwachen könnte, aber so viel Glück haben wir nicht.
Mom hält mit fragendem Blick die Wasserschale unter den Hahn. Dann dreht sie ihn wieder zu und sagt: „Alyssa, hol deinen Vater.“
Seit mein Vater eigenhändig unsere komplette Küche renoviert hat, bildet er sich ein, er wäre ein Meisterinstallateur. Und ein Meisterelektriker. Warum Wucherpreise für Handwerker bezahlen, wenn man es auch selbst machen kann?, sagt er immer. Dann lässt er seinen Worten Taten folgen. Seither haben wir Dauerproblem mit den Wasser- und Stromleitungen.

Eckdaten
eBook
304 Seiten
Untertitel: Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
12,99 €
ISBN: 978-3-7336-5153-4
Sauerländer Verlag (Fischer Verlage)
2019

Cover
Wow, es gibt den Titel super wieder und zeigt die Dringlichkeit des Problems.

Inhalt
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.

Autoren
Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Seine Serien „Vollendet“ und „Scythe“ sind vielfach ausgezeichnet worden und sind internationale Bestseller. „Dry“ schrieb er gemeinsam mit seinem Sohn Jarrod.

Meinung
Die beiden Autoren kannte ich vorher nicht, aber mich hat vor allem das Thema interessiert. Klingt doch wie ein mögliches Zukunftsszenario oder nicht? Naja, eins, dass wir uns nicht vorstellen wollen, weil es beängstigend ist. Aber wenn wir weiter so mit der Umwelt und generell der Erde umgehen, könnte das durchaus im Rahmen des Möglichen liegen… Hoffen wollen wir das natürlich nicht!
In Alyssas Heimatstadt funktionieren plötzlich die Wasserleitungen nicht mehr. Ihre Familie denkt sich anfangs nicht viel dabei, da der Vater mit seinen Renovierungsarbeiten mehr Schaden angerichtet hat als er repariert hat. XD Doch vorsichtshalber gehen sie mit dem Wasser sparsamer um und suchen das nächste Geschäft auf, um ihre Wasservorräte aufzustocken. Dumm nur, dass auch andere auf diese Idee gekommen sind und die Geschäfte auf diesen Ansturm einfach nicht vorbereitet waren. Nun zeigt sich auch das wahre Gesicht der Menschen. Immerhin ist es eine Katastrophensituation und da gibt es keine Nächstenliebe mehr. Nur noch das eigene Überleben zählt!
Klingt doch wirklich sehr spannend, nicht wahr? Tja, das habe ich auch gedacht. Trotzdem habe ich das Buch vorzeitig abgebrochen. Der Grund? Die Handlung spiegelte nicht das wider, was ich mir vom Klappentext erhofft hatte. Echt enttäuschend! Aber gut, es gibt sicherlich andere Leser und Leserinnen, die daran Gefallen gefunden haben. Ich gehöre leider nicht dazu.

❤❤ von ❤ ❤ ❤ ❤ ❤