In einem kleinen Waldstück bei Vimmerby, mitten in der schwedischen Provinz, wird eine weibliche Leiche gefunden. Sie hat weder Handy noch Papiere bei sich.
Die Ermittler Marten Henriksson und Lena Wallin - einst glücklich verheiratet - übernehmen den Fall und kämpfen währenddessen mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit.
Doch als die Ermittlungen immer weitere Kreise ziehen und herauskommt, dass ein alter Bekannter von Lena in den Mord verwickelt ist, überschlagen sich die Ereignisse... Und dann wird plötzlich eine weitere Frau vermisst…
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Lena Wallin wird wegen einer Mordermittlung in ihre Heimat - Vimmerby in der schwedischen Provinz - berufen. Dort trifft sie auf ihren Ey-Mann Marten Henriksson, seines Zeichens kommissarischer Polizeichef ...
Lena Wallin wird wegen einer Mordermittlung in ihre Heimat - Vimmerby in der schwedischen Provinz - berufen. Dort trifft sie auf ihren Ey-Mann Marten Henriksson, seines Zeichens kommissarischer Polizeichef vor Ort, mit dem sie nicht nur eine Tochter hat, sondern auch noch offene, ungelöste und sogar unausgesprochene Probleme hat.
Doch in erster Linie soll es um eine junge Frau gehen, die tot im Wald und ohne Papiere gefunden wird. Wer ist diese Frau? Und warum war sie im Wald? Und was haben die Dorfgrößen mit ihr zu tun?
Wieder ein spannendes Buch von Nele Bruun, das sich super liest und ein überraschendes Ende bereit hält - empfehlenswert!
Marten Henriksson ist Polizeichef in Vimmerby. Als eine tote Frau gefunden wird, fällt das in seinen Bereich. Aus Västervik wird Unterstützung in diesem Fall gesendet. Es ist Lena Wallin, die mit Marten ...
Marten Henriksson ist Polizeichef in Vimmerby. Als eine tote Frau gefunden wird, fällt das in seinen Bereich. Aus Västervik wird Unterstützung in diesem Fall gesendet. Es ist Lena Wallin, die mit Marten verheiratet war und die eine gemeinsame Tochter haben. Sie müssen sich erst einmal wieder finden, um an diesem Fall zu arbeiten. Es dauert nicht lange dann wird die Identität der jungen Frau festgestellt, doch das bringt sie erst einmal nicht weiter. Sie suchen die wenigen Möglichkeiten, an denen junge Menschen ihre Freizeit verbringen können. Im Laufe der Ermittlungen stoßen sie auch auf die Lagerhallen, die bei den jungen Leuten wegen ihrer guten Musik angesagt sind. Hier trifft Lena auf einen Bekannten aus ihrer Jugend, an den sie ganz schlechte Erinnerungen hat. Sie will das professionell angehen, doch auch Marten fällt die Veränderung in Lena auf. Was hat das mit ihrem Fall zu tun ist hier die große Frage?
„SchwedenMord“ von Nele Bruun ist ein spannender Krimi, in dem es auch um die Situation von jungen Frauen geht. Das Cover zeigt ein typisches Schwedenhaus, das einsam im Wald steht. Diese Einsamkeit ist in der Umgebung von Vimmerby ganz normal, zeigt aber auch dass Menschen manchmal sehr einsam in ihrem eigenen Haus sein können. Das ist hier übertragen der Fall bei Kommissarin Lena Wallin. Sie ist gefangen in ihren Erlebnissen und kann nur schwer aus diesen herausfinden in die Wirklichkeit. Daran ist wohl auch die Ehe mit Marten gescheitert. In diesem Zusammenermitteln ist von Anfang an eine hohe Spannung, die den Krimi stützt. Spannend ist auch zu sehen, wie die Autorin diese Spannung absetzt und so den Kriminalfall gleich mit entwickelt. Die männliche Dominanz im Bezug auf Frauen ist ein Thema, das den ganzen Krimi durchzieht und das für mich auch ein ganz Wichtiges, um es zu übertragen. Hieraus zieht der Krimi seine Aktualität. Die Spannung ist gut aufgebaut und es gibt immer wieder Themen, die für den Fortgang des Krimis wichtig sind, bis zum Ende.
Ich finde diesen Krimi sehr spannend und auch wegen des Themas sehr lesenswert. Die menschliche Seite kommt in diesem Buch nicht zu kurz und trägt auch zur spannenden Unterhaltung bei. Diesen Schwedenkrimi kann ich gut empfehlen.
"Schwedenmord" von Nele Bruun war mein erster Krimi dieser Autorin und er wird definitiv nicht mein letzter sein.
Von Anfang hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen, da die Autorin es geschafft ...
"Schwedenmord" von Nele Bruun war mein erster Krimi dieser Autorin und er wird definitiv nicht mein letzter sein.
Von Anfang hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen, da die Autorin es geschafft hat, eine intensive und atmosphärische Stimmung zu schaffen und den Leser, im Hinblick auf die Identität des Täters, lange im Dunkeln stochern lässt.
Schon von Beginn an stellen sich zahlreiche Fragen rund um diesen Fall, allem voran was die Herkunft des Opfers betrifft. Bis zum Schluss der Geschichte bleibt der Fall und die darum aufgebaute Geschichte spannend und findet am Ende ein für mich nachvollziehbaren und runden Abschluss.
Auch die Charaktere sind gelungen, besonders die Ermittler haben mir gut gefallen. Vor allem der Einbau der privaten Probleme zwischen Marten Henriksson und Lena Wallin hat für zusätzliche Spannung gesorgt. Durch den privaten Hintergrund und die wechselnden Sichtweise wirken die Protagonisten zusätzlich realistischer und für den Leser greifbarer.
Auch der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig und angenehm. Ich habe mich wunderbar in die Geschichte hineinversetzt gefühlt und konnte mir den Schauplätze der Geschichte bildlich gut vorstellen konnte.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe und ich diese Geschichte definitiv weiterempfehlen kann.
Als bei Vimmerby eine tote Frau aufgefunden wird, übernehmen der lokale Polizist Marten Henriksson und seine Ex-Frau, die Mordermittlerin Lena Wallin, den Fall. Dabei trifft Lena nicht nur auf alte Bekannte, ...
Als bei Vimmerby eine tote Frau aufgefunden wird, übernehmen der lokale Polizist Marten Henriksson und seine Ex-Frau, die Mordermittlerin Lena Wallin, den Fall. Dabei trifft Lena nicht nur auf alte Bekannte, sondern muss sich auch ihrer Vergangenheit stellen. Aber vorerst müssen die Ermittler mit ihrem Team erstmal die Identität der Toten klären.
Das Cover ist passend zu einem Schweden-Krimi, wirkt aber etwas einfallslos, obwohl es ansprechend ist.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.
Das Ermittler-Duo (und das ganze Ermittlungsteam) konnten mich noch nicht wirklich überzeugen. Dass ein Pärchen oder Ex-Pärchen miteinander ermittelt ist nichts Neues, und in diesem Band stechen sie dann auch nicht durch Besonderes hervor. Dadurch wirken sie etwas langweilig, auch im Vergleich mit den bisherigen Ermittlern der Autorin. Allerdings steckt sicher auch noch Potential in den beiden.
Der Fall selbst ist wieder gut gewählt, auch das man Schweden als neuen Schauplatz gewählt hat. Allerdings ist auch der Spannungsbogen nicht so hoch gesetzt, wie von der Autorin gewohnt, da die Spannung immer wieder dazwischen abfällt.
So war dies auch das erste Buch der Autorin das teilweise etwas langatmig und zäh wirkte.
Natürlich gab es auch überraschende Wendungen, aber einiges war doch vorhersehbar - ebenso wie Lenas Geschichte, die nicht wirklich überraschen konnte.
Fazit: Solider Krimi, aber von der Autorin ist man besseres gewohnt. 4 von 5 Sternen
In einem Waldstück nahe der Kleinstadt Vimmerby wird eine unbekannte junge Frau tot aufgefunden. Als sich herausstellt, dass die Tote ermordet wurde, erhält Marten Henriksson, der kommissarische Polizeichef ...
In einem Waldstück nahe der Kleinstadt Vimmerby wird eine unbekannte junge Frau tot aufgefunden. Als sich herausstellt, dass die Tote ermordet wurde, erhält Marten Henriksson, der kommissarische Polizeichef Vimmerbys, Unterstützung von der Mordkommission Västervik zugewiesen. Ausgerechnet Lena Wallin, seine Exfrau, soll ihn bei der Lösung des Falls unterstützen.
Ermittlungen mit der Ex, da ist schon mal für Zündstoff gesorgt. Lena und Marten versuchen, sich auf die Tätersuche zu konzentrieren. Tatsächlich befasst sich ein zweiter Handlungsstrang mit der Vergangenheit des Polizistenpaares. Einst verstanden sie sich blendend, doch mittlerweile scheint sie nur noch ihre gemeinsame Tochter Tove zu verbinden. Während Marten mit den geltungssüchtigen Kleinstadthonoratioren und einem Maulwurf im Team zu kämpfen hat, macht Lena die Rückkehr nach Vimmerby schwer zu schaffen. Der Mordfall erweist sich als genauso schwierig, wie es Lenas Chef Björn prophezeit hat. Obwohl die Polizei die Identität der Leiche rasch feststellen kann, gehen die Ermittlungen nur zäh voran. Niemand scheint die Polizei bei ihrer Arbeit unterstützen zu wollen. Während Lena immer gereizter agiert als der Unternehmer Anders mehr und mehr in den Fokus der Fahnder gerät, muss Marten einen schweren Schlag einstecken als er die undichte Stelle seines Teams entlarven kann. Derweil rutscht die Stimmung der Bevölkerung in den Keller. Da geschieht ein zweiter Mord.
Schweden Mord ist mein zweiter Kriminalroman von Nele Bruun. Statt auf Baltrum wird dieses Mal in Südschweden, in Astrid Lindgrens Heimatort Vimmerby ermittelt. Darauf verweist auch das passende Cover. Es zeigt ein rotes Gebäude, ähnlich dem Haus von Astrid Lindgrens Eltern.
Auch dieses Mal ist es der Autorin gelungen, sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere glaubwürdig und individuell zu zeichnen. Marten und Lena wirken so gegensätzlich wie zwei Seiten einer Medaille. Marten, nachdenklich, charmant, umgänglich, noch etwas unsicher in der ungewohnten Chefrolle, hat bis heute nicht verstanden, warum ihn seine Frau verließ. Lena, impulsiv, erfolgreich, tatkräftig, plagen Schuldgefühle, obwohl sie ihre Entscheidung nicht bereut. Nach einer unerwarteten, schmerzlichen Konfrontation mit ihrer Vergangenheit, gerät sie ins Grübeln. Martens Team ist angenehm divers und bodenständig, auch wenn die Menschenkenntnis des Chefs hier eine Niederlage einstecken muss. Die Honoratioren der Stadt, ob Martens Vater oder sein Intimfeind Thorbjörn, entsprechen in ihrer fordernden und selbstgerechten Art den Erwartungen.
Nele Bruuns Schreibstil überzeugt erneut. Die Perspektivenwechsel erlauben Einblicke in Lenas und Martens Gedankenwelt. Unerwartete Wendungen sorgen für Spannung. Die kurzen Kapitel halten das Tempo hoch. Obwohl hier die gemeinsame Vergangenheit des Ermittlerteams eine große Rolle spielt, kommt der Kriminalfall nicht zu kurz. Lena und Marten wachsen zu einem erfolgreichen Team zusammen, das sich auch menschlich wieder annähern. Täter und Tatmotiv liegen lange im Dunkeln. Aber die Auflösung hat mich überzeugt. Ein bisschen weniger Raum für die Beziehung hätte dem Krimi meiner Meinung nach gutgetan. Trotzdem wurde ich gut unterhalten.
Ich vergebe gute 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung an alle Krimifans, die sich auch für den Menschen hinter dem Ermittler interessieren.