Mitreißender Auftaktband
Kia wird in die Stadt Tessarect entführt, welche strikt nach den vier Elementen Wasser, Erde, Luft und Feuer aufgeteilt ist. Was Kia später erfährt ist, dass sie einzigartig ist. Denn sie ist das Kind ...
Kia wird in die Stadt Tessarect entführt, welche strikt nach den vier Elementen Wasser, Erde, Luft und Feuer aufgeteilt ist. Was Kia später erfährt ist, dass sie einzigartig ist. Denn sie ist das Kind zweier verschiedener Elemententräger. Will ist Kias Inventi, er ist geboren, um sie zu schützen. Egal was kommen mag. In Kia schlummert angeblich ein außergewöhnliches Talent, was sie versucht, herauszufinden.
City of Elements ist mein erstes Romantasy-Buch gewesen und tatsächlich hat es mir besser gefallen, als ich anfangs dachte.
Das Cover hat mich direkt in den Bann gezogen und hat etwas mystisches, geheimnisvolles an sich. Außerdem passt es perfekt zum Titel und zur Geschichte.
Ich habe mich schon immer sehr für die vier Elemente interessiert und das Lesen dieses Buches hat dieses Interesse nur noch weiter bekräftigt.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und einfach zu verstehen. Das hat mir sehr gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir aber ein wenig schwergefallen, da ja auch erst einmal die komplette Welt erklärt werden musste. Teilweise hat es mich verwirrt, was genau welche Elemente können. Mit diesem Problem habe ich mich aber nicht alleine gefühlt, denn die Protagonisten Kia ist genauso verwirrt gewesen, wie ich.
Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, was unter anderem an dem guten Schreibstil gelegen hat. Normalerweise mag ich es nicht, wenn die Kapitel sehr lang sind. Teilweise sind hier Kapitel dabei, die 40 Seiten lang sind. Aber hier ist es so gewesen, dass mich diese Tatsache gar nicht wirklich gestört hat. Außerdem bin ich so sehr schnell in der Geschichte vorangekommen. Trotz der Länge der Kapitel ist es beim Lesen nicht langweilig geworden, weil immer wieder neue unerwartete Dinge geschehen sind.
Die gesamte Aufmachung des Buches hat mir besonders gefallen. Die Liebe zum Detail wurde hier sehr stark deutlich. Die Kapitelüberschriften, welche verschiedene Blautöne dargestellt haben. Die Unterteilung innerhalb eines Kapitels mit dem Elementzeichen des Wassers. Eine Übersichtskarte von Tessarect am Anfang des Buches.
Alle Charaktere sind gut greifbar gewesen. Mit Kia konnte ich mich am meisten identifizieren. Doch auch zu Will und Evelyn konnte ich eine gute Beziehung aufbauen. Außerdem lernt man so viele Nebencharaktere kennen, dass man wirklich zwischendurch überlegt, wem man eigentlich vertrauen kann und wem nicht.
Die Geschichte hat eine gewisse Tiefe erreicht, mit der ich am Anfang nicht gerechnet habe. Alles ist super durchdacht. Auch während des Lesens zieht sich eine mysteriöse und geheimnisvolle Atmosphäre durch das Buch. Das Ende ist für mich total unvorhersehbar gewesen. Kia ist auf der Suche nach ihrem Talent einen großen Schritt vorangekommen und das plötzliche Auftauchen einer ganz bestimmten Person hat mich stutzig gemacht. Es gibt noch so viel, was ich entdecken möchte, daher bin ich sehr gespannt auf die weiteren Teile der Reihe. Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen.