Cover-Bild Was sie nicht wusste
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783570103777
Nicci French

Was sie nicht wusste

Spiegel-Bestseller
Birgit Moosmüller (Übersetzer)

Nach der Frieda-Klein-Serie nun endlich der neue Thriller von Bestsellerduo Nicci French!

Als Neve Conolly in der Wohnung ihres Geliebten eintrifft, findet sie ihn mit einem Hammer erschlagen. Neve steht unter Schock, denn sie ist verheiratet und der Tote war ihr Chef. Aus Angst, dass ihre Affäre auffliegt, beseitigt sie all ihre Spuren. Was sie erst später bemerkt: Ihr Armband blieb zurück. Panisch fährt sie nachts noch einmal in die Wohnung - Schmuckstück und Hammer sind verschwunden. Es weiß also jemand von ihrem Geheimnis - ist es der Mörder? Neve beschließt, den Täter selbst zu stellen. Doch damit begibt sie sich und andere in tödliche Gefahr ...

Top Ten der Spiegel-Bestsellerliste!

Platz 3 der KrimiBestenliste im Februar 2020!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Geheimnisse einer Frau

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Die Hauptprotagonistin Neve Connolly ist Mutter von drei Kindern und vielbeschäftigt.
In ihrem Job ist sie eine vertrauenswürdige Kollegin und Freundin und jeder vertraut sich ihr an. Eigentlich ist sie ...

Die Hauptprotagonistin Neve Connolly ist Mutter von drei Kindern und vielbeschäftigt.
In ihrem Job ist sie eine vertrauenswürdige Kollegin und Freundin und jeder vertraut sich ihr an. Eigentlich ist sie auch glücklich verheiratet, doch sie hat ein kleines Geheimnis – ein Verhältnis mit ihrem Chef.
Als ihr Chef ihr eine SMS schickt, dass er sie sehen will, schwingt sie sich schnell auf ihr Rad und ist auf dem Weg zu ihrem Schäferstündchen. Doch bei Sauls Wohnung angekommen macht sie eine grausame Entdeckung, ihr Geliebter ist erschlagen worden und in Panik beseitigt Neve alle Spuren… doch da begeht sie einen fatalen Fehler…….

Mein Fazit:
Das Autorenehepaar schaffte es mich von Beginn an mit ihrem Thriller zu fesseln. Sie schreiben aus der Erzählperspektive und lassen uns an Neves entstandenen Problemen, an den Ermittlungen an den Gefahren teilhaben. Gemeinsam mit fieberte ich mit ihr mit, wie alles außer Kontrolle gerät und rätselte bis zum Ende mit, wer hinter allem steckt.

Sicher nicht mein letztes Werk von Nicci French und ich vergebe hier 5 Rezi-Ladybug’s.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Was hätte ich getan? ...

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Ein Albtraum wird war ... Neve, eine Frau, die wohl gerade tief in der Midlife Crisis steckt, entdeckt die Leiche ihres Liebhabers in ihrem gemeinsamen "Liebesnest". Was soll sie tun? Die Polizei kann ...

Ein Albtraum wird war ... Neve, eine Frau, die wohl gerade tief in der Midlife Crisis steckt, entdeckt die Leiche ihres Liebhabers in ihrem gemeinsamen "Liebesnest". Was soll sie tun? Die Polizei kann sie schlecht informieren, ohne dass ihre Affaire auffliegt. Wie im Schock versucht sie alle Spuren zu vertuschen. Niemand soll wissen, dass sie je dort war. Weitere Lügen sind vorprogrammiert, ihr Leben, wie sie es bis jetzt kannte, scheint sich aufzulösen ...

Als großer Fan der fiktiven Dr. Frieda Klein, die in der Wochentagsreihe des Autorenehepaars Nicci Gerrard und Sean French die Hauptrolle spielt, kam ich auch mit diesem Buch wunderbar zurecht. Der flüssige Schreibstil fesselte mich mal wieder und die Entwicklung der Familie und ihrem großen Freundeskreis hat mich fasziniert. Ich glaube, ich wäre an Neves Stelle mit dieser Lügengeschichte verrückt geworden. Sie jedoch zieht ihre Show gnadenlos durch. Ich bin begeistert und spreche von meiner Seite eine dicke Empfehlung aus.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Spannend bis zum Schluß

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„Was sie nicht wusste“ von Nicci French erzählt eine Geschichte über Lug und Betrug welche - wäre man bei der Wahrheit geblieben – nicht mal halb so schlimm gewesen wäre.

Neve Connolly findet ihren ...

„Was sie nicht wusste“ von Nicci French erzählt eine Geschichte über Lug und Betrug welche - wäre man bei der Wahrheit geblieben – nicht mal halb so schlimm gewesen wäre.

Neve Connolly findet ihren heimlichen Geliebten Saul Stevenson erschlagen in seiner Wohnung, nachdem sie eine Nachricht mit unterdrückter Nummer auf ihrem Handy gelesen hat: „Ich habe bis Mittag frei. Komm, sobald du kannst.“ Kein Zweifel, nur Saul konnte ihr dies geschickt haben. Und so beginnt ihr Albtraum. Nele findet ihn erschlagen in seiner Wohnung, neben ihm das Mordwerkzeug: ein Hammer. Was tun? Sie beginnt zu putzen, alle Spuren zu beseitigen in der Hoffnung, dass niemand diese Aktion bemerken wird, dass ihre heimliche Beziehung nicht auffliegen wird. Sie ruft nicht die Polizei. Erst sehr viel später dann – anonym. Neve beginnt, jeden zu hinterfragen – das für und wider der jeweiligen Person und deren Beweggründe zu durchleuchten. Inzwischen kann es jeder gewesen sein. Wer oder was war mein Liebhaber? Kenne ich meine Liebsten wirklich? Meine Tochter, meinen Ehemann, meine Freunde – all diese erschreckenden Gedanken. Und dann ist da noch Alastair Hitching, der mit allen Wassern gewaschene Polizist.

Die ersten Seiten sind etwas zäh, ziehen sich wie Kaugummi. Aber nicht lange, dann nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf, es wird spannend, zuweilen direkt atemlos, jeder ist verdächtig. Man meint, den Täter zu kennen, ihm endlich auf der Spur zu sein und plötzlich ist ein anderer im Focus und man rätselt weiter, fällt auf so manch falsche Fährte herein, blickt wieder mal nicht durch. Ein Katz- und Mausspiel. Die Autorin versteht es, dem Leser ein beklemmendes Gefühl zu vermitteln. Was veranlasst Neve zu all diesen irrationalen Handlungen? Um sich selbst zu beschützen? Um andere zu beschützen? Was wusste sie nicht? Diese Frage ploppt beim Lesen immer mal wieder auf.

Es war mein erstes Buch dieser Autorin, dieses Autoren-Duos. Ein spannend aufgebauter Thriller mit überraschenden Wendungen, welcher sich schnell und flüssig lesen lässt. Ein kurzweiliger Erzählstil mit einer geschickt gesponnenen Handlung. Mein Ermittlerinstinkt wurde geweckt, auch deshalb liest man solche Bücher. Erst auf den letzten Seiten war dann klar, wer es war und warum diese(r) „WER“ es getan hat… Und hier kommt Kritik auf: gegen Ende wird es mir etwas zu dramatisch, so manches wirkt sehr aufgesetzt und für mich allzu sehr an den Haaren herbeigezogen. Trotz einiger Kritikpunkte (der Anfang und das Ende) fühlte ich mich gut unterhalten.

Ein Wort noch zum Cover: das nächtliche London, die beleuchteten Straßen und auch die Schriftsetzung – es ist, wenn man andere Bücher von Nicci French anschaut, deren CoverStyle. Passt gut zum Ganzen, nur anstatt des Autos wäre ein Fahrrad in meinen Augen wohl die bessere Wahl gewesen.

Letztendlich: wer bis zuletzt hingehalten werden will – und es ist wirklich bis zum Schluss spannend, der sollte dieses Buch unbedingt lesen. Gerne mehr von Nicci French. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Was sie nicht wusste

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Bis jetzt habe ich von diesem einzigartigen Autorenduo nur das Buch "Der Sommermörder" gelesen, welches mich auf jeden Fall überzeugen konnte.

Nun hat mir auch das neue Buch von ihr sehr gefallen. Wieder ...

Bis jetzt habe ich von diesem einzigartigen Autorenduo nur das Buch "Der Sommermörder" gelesen, welches mich auf jeden Fall überzeugen konnte.

Nun hat mir auch das neue Buch von ihr sehr gefallen. Wieder einmal hat French eine sehr authentische Protagonistin erschaffen, die wirklich sehr interessant ist. Auch die anderen Charaktere und die Schauplätze waren sehr gut ausgearbeitet und man konnte die Personen wirklich bildlich vor sich sehen.

Auch die Handlung war wieder spannend, obwohl ich sagen muss, dass die Spannung dieses Mal etwas auf sich warten ließ. Zwar fühlte man sich so mit der Protagonistin verbunden, sodass man ihr immer nur das Beste wünschte, doch wirklich mit den Ermittlungen ging es erst auf den letzten 100 Seiten los. Dabei hatte der Plot viel mehr Potenzial und gerade in der Mitte hätte man andere Szenen weglassen können, sodass die Mitte nicht so zäh wird.

Aus diesem Grund wird dieses Buch jedoch besonders Fans von klassischen Kriminalromanen gefallen. Das Buch ist wie die anderen Bücher von Nicci French eher unblutig und trotzdem kann "Was sie nicht wusste" durch ihre Geniale und wirklich gut durchdachte Geschichte überzeugen. Vielleicht wird dieses "unblutig" aber den einen oder anderen Thrillerfan abschrecken.


Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und jedem Krimifan kann ich die Bücher

von Nicci French nur empfehlen.



Trotzdem sollte man beachten, dass wie ich gehört habe dieses Buch anders als "Frieda Klein" Reihe ist!

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Eine gewöhnliche Frau in einer außergewöhnlichen Situation

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Eine Frau hat eine Affäre, wird per SMS von ihrem Liebhaber in dessen Wohnung gebeten, findet ihn dort tot in einer Blutlache vor. Polizei informieren ist keine Option, denn überall in der Wohnung gibt ...

Eine Frau hat eine Affäre, wird per SMS von ihrem Liebhaber in dessen Wohnung gebeten, findet ihn dort tot in einer Blutlache vor. Polizei informieren ist keine Option, denn überall in der Wohnung gibt es Hinweise auf ihre Anwesenheit. Was macht sie? Schnappt sich den Eimer und die Bleiche und fängt an zu putzen. Beseitigt Fingerabdrücke, verstaut ihre dort deponierten Klamotten und Toilettenartikel in einer Mülltüte, damit keine Verbindung zu ihr hergestellt werden kann. Aber natürlich entwickelt sich die gesamte Aktion völlig anders als beabsichtigt.

Soweit, so bekannt. Schon zigmal gelesen. Auf den ersten Blick nichts Neues. Aber was Nicci Gerard und Sean French aus diesem Ausgangsszenario machen, verdient in der Tat einen zweiten Blick, und das liegt vor allem an der Hauptfigur Neve. Eine ganz normale Frau, Ende vierzig, doppelt belastet durch Beruf und Familie, quasi Alleinverdienerin, verheiratet mit einem mäßig erfolgreichen Illustrator, drei pubertierende Kinder, deren geregeltes Leben durch den Tod des Liebhabers und ihre nachfolgende Vertuschungsaktion gehörig auf den Kopf gestellt wird, denn eine Lüge zieht die nächste nach sich. Die Situation gerät außer Kontrolle, und ihr altes Leben steht auf der Kippe. Wusste vielleicht doch jemand aus ihrem nahen Umfeld Bescheid? Familienmitglieder? Freunde?

Ein wesentliches Kennzeichen der Thriller des Autorenduos ist zum einen die detaillierte und glaubwürdige Charakterisierung der Personen, zum anderen der sezierende Blick auf das Verhalten derselben in Extremsituationen. Dazu dann noch, wie bereits aus anderen Büchern der beiden bekannt und erwartet, das Versprechen, gänzlich unerwartete Wendungen zu beschreiben, die zusätzlich Spannung generieren. Das lösen sie ohne Frage ein, und zwar so gekonnt, dass selbst eine Vielleserin ziemlich lange braucht, um die Zusammenhänge zu erkennen. Gut gemacht!