Cover-Bild Die Stadt der Lebenden
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783442759606
Nicola Lagioia

Die Stadt der Lebenden

Verena von Koskull (Übersetzer)

»Eine Verbeugung vor Truman Capote auf dem schmalen Grat zwischen Reportage und Roman.« Il Messaggero

Im März 2016 quälen Manuel Foffo und Marco Prato, zwei junge Männer aus gutem Hause, in einer Wohnung am Stadtrand von Rom stundenlang den jungen Luca Varani zu Tode. Der Fall schockiert und ist für die Medien ein gefundenes Fressen. Sind die Mörder pervers? Kokainsüchtig? War es gar ein Werk des Teufels? Nicola Lagioia begleitet den Fall zunächst als Reporter: Er sammelt Dokumente und Zeugenaussagen, trifft die Eltern von Luca Varani und beginnt einen Briefwechsel mit einem der beiden Täter. Für seine Recherche begibt sich Lagioia in die Nacht Roms. Eine Stadt, die unbewohnbar und doch voller Leben ist, die von Ratten und wilden Tieren heimgesucht wird, die von Korruption und Drogen zerfressen ist und doch gleichzeitig in der Lage, ihren Bewohnern ein Gefühl der Freiheit zu vermitteln wie kein anderer Ort auf der Welt. Eine Stadt, die zu jenem Zeitpunkt zwar keinen Bürgermeister hat, aber zwei Päpste. Aus anfänglicher Faszination für das grundlos Böse wird eine differenzierte Aufarbeitung enttäuschter Erwartungen, sexueller Verwirrung, Suche nach Identität und Orientierungslosigkeit. Immer verknüpft mit Rom, der Stadt, die alles überdauern wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2023

Grundidee Top, Umsetzung leider nicht meins

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Ein Buch dessen Premisse mir gut gefallen hat: Ein Mordfall, der in Wirklichkeit geschah als Roman verfasst.

Leider war die Umsetzung eher schwach. Anfangs wird man mit vielen Charakteren konfrontiert, ...

Ein Buch dessen Premisse mir gut gefallen hat: Ein Mordfall, der in Wirklichkeit geschah als Roman verfasst.

Leider war die Umsetzung eher schwach. Anfangs wird man mit vielen Charakteren konfrontiert, dass man erstmal überfordert ist, wie sind sie verwandt und wie passen sie ins ganze Bild? Dies bessert sich leider nicht im Fortgang der Handlung und daher wirkte das Buch etwas kompliziert und war anstrengend zu lesen.

Man merkte dennoch, dass der Autor sich große Mühe bei der Recherche gegeben hat und sehr detailliert geschrieben hat. Leider war das Buch dadurch an manchen Stellen langatmig und es fehlte die Spannung. Auch wenn es in Wirklichkeit so geschehen ist und er an der Wahrheit festhalten wollte, war es leider nicht sehr gut im Buchformat geeignet.

Leider ein Flop für mich, obwohl die Grundidee sich interessant angehört hat.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Das Buch konnte mich definitiv nicht begeistern

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Im Frühling 2016 wird in einer Wohnung in Rom die Leiche von Luca Varani gefunden,er wurde über mehrere Stunden zu Tode gequält. Ein Mord, der von dem überwiegenden Teil der Bevölkerung mit Entsetzen aufgenommen ...

Im Frühling 2016 wird in einer Wohnung in Rom die Leiche von Luca Varani gefunden,er wurde über mehrere Stunden zu Tode gequält. Ein Mord, der von dem überwiegenden Teil der Bevölkerung mit Entsetzen aufgenommen wird. Die beiden Täter sind geständig, es fehlt aber ein Motiv, noch ist Schuldbewusstsein vorhanden. Der Autor begibt sich über einen längeren Zeitraum als Journalist, auf die Spuren der Täter. Dabei führt er viele Interviews, von Leuten die in irgendeinem Zusammenhang zum Opfer, seiner Familie und der Täter stehen.Er durchleuchtet ihren Hintergrund und ihr Leben, was von Drogen der unterschiedlichsten Art bestimmt wird.

Meine Meinung:

Es handelt sich um ein Buch, was mit sehr viel Vorschusslorbeeren überschüttet wurde, dass mich trotzdem überhaupt nicht begeistern konnte. Das liegt zum einen an dem, in meinen Augen, etwas verworrenen Schreibstil,zum anderen an der großen Anzahl von Personen,die scheinbar übergangslos in die Geschichte integriert wurden,ohne dass sie von Bedeutung für den Plot waren und mich ziemlich überfordert haben.Mir blieben,sowohl die Protagonisten, als auch deren Angehörige während des ganzen Buches ziemlich fremd, es gelang mir nicht, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.

Loben möchte ich die gute Recherchearbeit des Autors,der einige heiße Eisen ,z.B.die Sensationsgier der Medien und den Umgang mit den verschiedenen Drogen,schonungslos offengelegt hat.Leider kann ich trotzdem nur wohlwollende 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

gute Idee, schlecht umgesetzt

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Der Klappentext klang wirklich spannend und ich habe mir einiges von diesem Buch erhofft. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und alles in allem einfach nicht ...

Der Klappentext klang wirklich spannend und ich habe mir einiges von diesem Buch erhofft. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und alles in allem einfach nicht mein Fall. Was mich sehr gestört hat, waren die ständigen Perspektivwechsel und auch die vielen Charaktäre. Das fand ich teilweise ziemlich verwirrend und ich habe sehr schnell den Überblick verloren, wer denn nun wer ist und was er oder sie mit der ganzen Sache zu tun haben. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sich der Autor stellenweise verzettelt und zu viele, völlig unwichtige Informationen einstreut.

Was ich absolut würdige ist die Recherchearbeit, die in diesem Buch steckt. Hier hat sich der Autor große Mühe gegeben. Leider war die Umsetzung einfach nicht mein Fall. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Weniger ist manchmal mehr

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BUCHTITEL: Die Stadt der Lebenden
AUTOR: Nicola Lagiola
VERLAG: btb
ISBN: 9783442759606
SEITENZAHL PRINT: 512

KLAPPENTEXT:
»Eine Verbeugung vor Truman Capote auf dem schmalen Grat zwischen Reportage ...

BUCHTITEL: Die Stadt der Lebenden
AUTOR: Nicola Lagiola
VERLAG: btb
ISBN: 9783442759606
SEITENZAHL PRINT: 512

KLAPPENTEXT:
»Eine Verbeugung vor Truman Capote auf dem schmalen Grat zwischen Reportage und Roman.« Il Messaggero

Im März 2016 quälen Manuel Foffo und Marco Prato, zwei junge Männer aus gutem Hause, in einer Wohnung am Stadtrand von Rom stundenlang den jungen Luca Varani zu Tode. Der Fall schockiert und ist für die Medien ein gefundenes Fressen. Sind die Mörder pervers? Kokainsüchtig? War es gar ein Werk des Teufels? Nicola Lagioia begleitet den Fall zunächst als Reporter: Er sammelt Dokumente und Zeugenaussagen, trifft die Eltern von Luca Varani und beginnt einen Briefwechsel mit einem der beiden Täter. Für seine Recherche begibt sich Lagioia in die Nacht Roms. Eine Stadt, die unbewohnbar und doch voller Leben ist, die von Ratten und wilden Tieren heimgesucht wird, die von Korruption und Drogen zerfressen ist und doch gleichzeitig in der Lage, ihren Bewohnern ein Gefühl der Freiheit zu vermitteln wie kein anderer Ort auf der Welt. Eine Stadt, die zu jenem Zeitpunkt zwar keinen Bürgermeister hat, aber zwei Päpste. Aus anfänglicher Faszination für das grundlos Böse wird eine differenzierte Aufarbeitung enttäuschter Erwartungen, sexueller Verwirrung, Suche nach Identität und Orientierungslosigkeit. Immer verknüpft mit Rom, der Stadt, die alles überdauern wird.

MEINE MEINUNG:
Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht was ich von dem Buch halten soll.

Es handelt sich um eine "True Crime" Geschichte. Manuel Foffo und Marco Prato quälen 2016 stundenlang den jungen Luca Varani zu Tode. Dieser Fall schockiert extrem und ist daher ein gefundenes Fressen für die Reporter.

Der Autor von diesem Buch, Nicola Lagioia, begleitet den Fall zunächst als Reporter.

Beim Lesen merkt man auf jeden Fall, das er sich damit sehr gut und auch ausgiebig beschäftigt hat, daher vergebe ich daher auch gerne einen Stern.

Dennoch fehlte mir beim Lesen einfach ein wenig der rote Faden. Durch zuviele Details, die meiner Meinung nach einfach teilweise auch zu viel waren, wird das Buch krampfhaft in die Länge gezogen. Weniger ist manchmal doch mehr!

Das Buch wird als "Der Bestseller aus Italien" bezeichnet, leider kann ich nicht nachvollziehen, wie das Buch zu dem Titel kommt.

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