Cover-Bild Eines Abends in Paris
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 15.10.2013
  • ISBN: 9783492302463
Nicolas Barreau

Eines Abends in Paris

Roman
Sophie Scherrer (Übersetzer)

Jeden Mittwoch kommt eine junge Frau im roten Mantel in Alain Bonnards kleines Pariser Programmkino, und immer sitzt sie auf demselben Platz in Reihe 17. Eines Abends fasst sich Alain ein Herz und spricht sie an. Sie verbringen den Abend miteinander, doch in der Woche darauf taucht sie nicht mehr auf. Obwohl er von ihr kaum mehr als ihren Vornamen weiß, begibt sich Alain auf die Suche nach ihr und erlebt eine Geschichte, wie sie kein Film schöner erzählen könnte...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2018

Eines Abends in Paris

1

Alain Bonnard ist Kinobesitzer aus Leidenschaft. Er liebt es, den Menschen Träume zu schenken, sie zum Lächeln zu bringen und ist der Meinung, den schönsten Beruf der Welt zu haben. Der junge Mann verliebt ...

Alain Bonnard ist Kinobesitzer aus Leidenschaft. Er liebt es, den Menschen Träume zu schenken, sie zum Lächeln zu bringen und ist der Meinung, den schönsten Beruf der Welt zu haben. Der junge Mann verliebt sich in eine junge Kinobesucherin, die jeden Mittwoch, in einen roten Mantel gekleidet, im Kino erscheint und stets in Reihe 17 Platz nimmt. Er fasst sich ein Herz, spricht sie an und aus einem Rendezvous nach der Spätvorstellung entspinnt sich eine wunderschöne Liebesgeschichte. Eine Romanze, die jedoch kurz nach ihrem Beginn ein plötzliches Ende nimmt. Denn die bezaubernde Melanie verschwindet von einem Tag auf den anderen, lässt Alain schwer verliebt und betroffen zurück.

Mit Hilfe von Alains Freund Robert werden Melanies Spuren verfolgt. Zudem erscheint der amerikanische Regisseur Allen Woods mit der berühmten Schauspielerin Solene Avril an seiner Seite im Kino und möchte es als nostalgische Kulisse für seinen neuesten Film mieten. Inmitten der Turbulenzen um das Filmteam geht die verzweifelte Suche nach der geheimnisumwobenen Schönheit aus Reihe 17 weiter … und erstaunliche Dinge offenbaren sich dem Leser.

Nicolas Barreau hat es mit dieser wunderschönen Liebesgeschichte wieder einmal geschafft, sich in die Herzen seiner Fangemeinde zu schreiben. Er beschreibt das Flair des alten Kinos wie auch Paris selber mit einer Präzision und Leidenschaft, die beide Lokalitäten bildhaft vor den Augen des Lesers erscheinen lassen.

Seine liebenswerten, teilweise auch schrulligen Charaktere wachsen einem sehr schnell ans Herz und ich konnte nicht umhin, diesen Roman mit einem Lächeln auf den Lippen zu lesen.
Ich empfinde Nicolas Barreau beinahe als "französische Ausgabe von Nicholas Sparks" – er versteht es ebenso schön, Menschen mit seinen romantischen Geschichten über die Liebe zu verzaubern und sie zum Lächeln zu bringen. Nach der Lektüre eines Romans dieser beiden Autoren bleibt ein Glücksgefühl im Inneren zurück … und die Tatsache, dass bei beiden Schriftstellern ein „happy end“ vorprogrammiert ist, trägt nicht wenig dazu bei. Ich bin, wie auch von den drei Vorgängerromanen, begeistert von dem neuen Werk Nicolas Barreaus und kann es Liebhabern dieses Genres nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Eines Abends in Paris

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Wieder Paris, diesmal ist die Hauptfigur Alain, Besitzer eines kleinen Kinos. Man wird direkt nach Paris versetzt, und wenn man auch für alte Kinos schwärmt, sieht man die Bilder direkt vor sich. Ich konnte ...

Wieder Paris, diesmal ist die Hauptfigur Alain, Besitzer eines kleinen Kinos. Man wird direkt nach Paris versetzt, und wenn man auch für alte Kinos schwärmt, sieht man die Bilder direkt vor sich. Ich konnte mich so gut nach Paris versetzen, dass ich zwischendurch erstaunt war, nicht in Paris, sondern zuhause auf dem Sofa zu sein! Nicolas Barreau gelingt es, mich so zu unterhalten und mitzunehmen, dass ich enttäuscht war, als ich das Buch ausgelesen hatte.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Bonsoir!

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"Eines Abends in Paris" ist das letzte Buch, das ich noch von Nicolas Barreau habe. Vielleicht werde ich mir bald auch noch "Paris ist immer eine gute Idee" und das bald erscheinende Buch zulegen. Doch ...

"Eines Abends in Paris" ist das letzte Buch, das ich noch von Nicolas Barreau habe. Vielleicht werde ich mir bald auch noch "Paris ist immer eine gute Idee" und das bald erscheinende Buch zulegen. Doch nun zu der Geschichte von Alain, dem Kinobesitzer in Paris. Zu jeder seiner Mittwochsvorstellungen kommt eine Frau in einem roten Mantel und setzt sich jeden Mittwoch an denselben Platz. Alain ist an jedem Mittwoch zu schüchtern, die unbekannte Schönheit anzusprechen, bis an einem Abend, an dem er all seinen Mut zusammen nimmt und sie um ein Abendessen bittet. Er erlebt diesen Abend wie im Traum, doch danach trifft er sie nicht mehr an und die Ereignisse überschlagen sich. Nicht nur, dass er jede erdenkliche Möglichkeit durchspielt, wo seine Herzdame abgeblieben sein könnte, er bekommt auch ein Angebot von einem sehr angesehenen Produzenten, sein Kino als Schauplatz für einen neuen Film zur Verfügung zu stellen.

Leider hat mich das Buch nicht durchgehend gefesselt und manchmal musste ich mich zum Weiterlesen etwas antreiben und motivieren. Das Ende hat mir relativ gut gefallen, wobei die Verbindung zwischen der Frau im roten Mantel und einer anderen Figur sehr unwahrscheinlich ist und etwas aus der Luft gegriffen, so als hätte Barreau keine bessere Auflösung für uns in petto. Einige Stellen waren hingegen sehr amüsant und ich bereue nicht, das Buch gelesen zu haben. Vor allem weil in der einen Szene eine ältere Dame ans Telefon geht, die wir bereits aus "Die Frau meines Lebens" kennen.
Müsst ich eine Bewertung in Sternen angeben, würde ich "Eines Abends in Paris" 3 von 5 Sternen geben, weil ich einfach den Humor des Autors abfeiere und mir wie immer die genaue Ortsbeschreibung gefällt. Nächstes Mal vielleicht wieder etwas mehr Schwung und etwas weniger Poesie und Verträumtheit (keine Frage, ich mag Poesie, aber man sollte wissen, wann man genug davon eingebracht hat).

Á bientôt !

Vanessa
vanessasbuecherregal.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.04.2020

Filmreif

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Alain ist Besitzer eines kleinen Programmkinos in Paris. Eines Abends traut er sich, die Dame im roten Mantel anzusprechen, die jede Woche in Reihe 17 sitzt. Nach einem magischen Abend verabreden sich ...

Alain ist Besitzer eines kleinen Programmkinos in Paris. Eines Abends traut er sich, die Dame im roten Mantel anzusprechen, die jede Woche in Reihe 17 sitzt. Nach einem magischen Abend verabreden sich die beiden eine Woche später, aber Mélanie erscheint nicht, und auch sonst bleibt sie unauffindbar.
In der Zwischenzeit finden im Kino Dreharbeiten für einen Film statt. Ob die Personen etwas mit dem Verschwinden von Mélanie zu tun haben?
Der Roman ist eine Liebeserklärung an Paris, an das Kino und an die Liebe. Eigentlich könnte die Handlung selbst eine Hollywood-Schnulze sein - es hat etwas von Notting Hill und Schlaflos in Seattle. Alles beruht auf Zufällen, oder Schicksal?
Die Charaktere sind mir echt ans Herz gewachsen. Vor allem Alains Freund Robert, der Astrophysiker, der immer einen lockeren Spruch auf Lager hat, und die Schauspielerin Soléne, die einfach in den Tag hineinlebt. Die Beiden sind so herrlich unkompliziert.
Der Schreibstil ist ziemlich blumig, aber trotzdem flüssig. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Es muss ja nicht immer schwere Kost sein.

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Veröffentlicht am 13.01.2019

Poetischer Schreibstil, der überzeugt

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Inhalt:
Jeden Mittwoch kommt eine junge Frau im roten Mantel in Alain Bonnards kleines Pariser Programmkino, und immer sitzt sie auf demselben Platz in Reihe 17. Eines Abends fasst sich Alain ein Herz ...

Inhalt:
Jeden Mittwoch kommt eine junge Frau im roten Mantel in Alain Bonnards kleines Pariser Programmkino, und immer sitzt sie auf demselben Platz in Reihe 17. Eines Abends fasst sich Alain ein Herz und spricht sie an. Sie verbringen den Abend miteinander, doch in der Woche darauf taucht sie nicht mehr auf. Obwohl er von ihr kaum mehr als ihren Vornamen weiß, begibt sich Alain auf die Suche nach ihr und erlebt eine Geschichte, wie sie kein Film schöner erzählen könnte...

Meine Meinung:
Nicolas Barreau ist für mich ein besonderer Autor, weshalb ich gespannt und voller Vorfreude an das Buch herangegangen bin.
Dem Inhalt ist schon zu entnehmen, dass es um eine Frau in einem roten Mantel geht. Deshalb ist das Cover gut gewählt und wenn man das Buch gelesen hat, bekommt es nochmal eine ganz andere Bedeutung. Nicolas Barreau hat einen ganz besonderen Schreibstil, den ich noch bei keinem anderen Autor gefunden habe. Er schreibst sehr poetisch und es steckt ganz viel wahres in seinen Worten. Das Buch lässt sich deswegen auch relativ schnell und leicht lesen. Ein wenig störend sind allerdings teilweise die französischen Wörter und Sätze, die nicht so ganz passen wollen.
Alain heißt der Mann, dessen Gedanken und Leben wir hier kennenlernen. Er lebt für sein kleines Kino, auch wenn es vielleicht nicht so viel Gewinn abwirft, wie die großen. Doch darum geht es Alain auch nicht, er will den Menschen schöne Stunden in seinem Kino schenken, in denen sie Abstand vom Alltag gewinnen können. Das macht ihn besonders, denn er hat es wahrlich nicht leicht. Man merkt ihm an, wie viel Freude ihm die Arbeit macht. Diese Gedanken und Gefühle weiß der Autor perfekt zu beschreiben. Auch als Alain die Frau im roten Mantel kennenlernt, steckt viel Gefühl in dieser Beschreibung, sodass Alain mir immer mehr ans Herz gewachsen ist. Doch als die Frau verschwindet, ändert sich für Alain so einiges. Ich fand es toll, mich zusammen mit Alain auf die Suche zu begeben. Die Atmosphäre in der Geschichte ist einfach toll und spürbar. Die Schauplätze werden anschaulich beschrieben, sodass ich immer ein Bild der Szene vor Augen hatte. Leider waren mir manche Erläuterungen zu lang, sodass es für mich ein paar vermeidbare Längen gibt. Doch wenn man sich daran gewöhnt, ist das Buch unglaublich toll.
Ich kann es wirklich nur empfehlen!