Gute Idee, etwas zu plötzlich
Fritzi hatte bisher nicht ein wirklich beständiges Leben: Angebrochenes Studium, häufig wechselnde Jobs und bereits die erste Ehe geschieden. Durch einen Arbeitskollegen wurde sie zu der Silvesterparty ...
Fritzi hatte bisher nicht ein wirklich beständiges Leben: Angebrochenes Studium, häufig wechselnde Jobs und bereits die erste Ehe geschieden. Durch einen Arbeitskollegen wurde sie zu der Silvesterparty eingeladen die ihr eine neue überirdische Lebensaufgabe lieferte. Von nun an soll sie mit Himmel und Hölle über freie Seelen verhandeln. Ausserdem stellt sich die Frage: Sind Engel wirklich die Guten?
Personen
Mit der Protagonistin Fritzi wurde ich nicht ganz warm. Sie ist ziemlich chaotisch und von ihrer Mutter geprägt. Doch auch ohne sie zu mögen und nicht immer ihre Meinung zu verstehen, konnte ich das Buch ohne Probleme lesen.
Auch ihr Arbeitskollege Ben war mir von Anfang an etwas suspekt, dafür mochte ich seinen Freund Lars umso mehr und hoffe, dass er im zweiten Band häufiger auftritt.
Auch spanende Personen wie der Tod werden in diesem Buch untergebracht und machen Lust auf mehr.
Schreibstil
Das Buch ist einfach zu lesen, allerdings sind viele Szenen zu schnell wieder vorbei, was das Eintauchen in die Geschichte erschwerte. Einige Seiten mehr, hätten der Geschichte sicherlich nicht geschadet. Sie ist in der Ich-Perspektive von Fritzi erzählt und die Szenen sind im Kopf teilweise wirklich gut vorzustellen. Die Idee der Geschichte ist ansprechend und etwas, das ich bisher noch nicht gesehen habe.
Fazit
Mercator ist ein gutes Buch für zwischendurch mit einer neuen, spannenden Idee, die jedoch zu hastig erzählt wurde.