Künstliche Intelligenz in ferner Zeit
Künstliche Intelligenz in ferner Zeit
„Sie“ ist eine Art Projektion. Und doch so viel mehr. Rechenmaschine, Künstlerin, Wissende, Sorgende. Wunderschön, auf bedingungslosen Gehorsam programmiert, aber ...
Künstliche Intelligenz in ferner Zeit
„Sie“ ist eine Art Projektion. Und doch so viel mehr. Rechenmaschine, Künstlerin, Wissende, Sorgende. Wunderschön, auf bedingungslosen Gehorsam programmiert, aber mit eigenen Gedanken.
Sie fliegt also mit Rüd, ihrem Besitzer, einem Inquisitor, der künstliche Intelligenzen warten soll, nach Athos. Sehr unsympathischer Mensch.
Der Text ist gehäuft mit technischen und astrophysikalischen Begriffen besetzt. Phantasie spielt eine große Rolle, z.B. bei der Beschreibung der Fleischproduktion. Gruselig. Philosophiert wird auch. Recht ausführlich.
Langatmige Ausführungen lassen das Interesse erlahmen. Kleine, interessante Gedanken und Geschehnisse sind wie Rosinen in einem sehr trockenem Kuchen. Dabei ist das Thema doch interessant: Künstliche Intelligenzen, die auf differenzierten Normen basierend handeln.
Auf Athos sind wichtige Entscheidungen zu treffen. Welches sind die richtigen? Würde man selbst auch so handeln?
Wer Spaß an Begegnungen mit KI und deren Möglichkeiten hat, wird dieses Buch mögen.