Cover-Bild Ascheherz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 10.09.2012
  • ISBN: 9783570308233
Nina Blazon

Ascheherz

Romantische Dark Fantasy über eine Liebe stärker als der Tod
Eine Liebe stärker als der Tod

Seit einem Unfall ist Summers Gedächtnis wie ausgelöscht. Doch sie weiß, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet. Als sie mit dem geheimnisvollen, engelhaft schönen Anzej in das ferne Nordland flüchtet, muss Summer erkennen, welchen Verrat sie vor Jahrhunderten begangen hat: Einst gehörte sie zu den Zorya, deren Kuss den Sterblichen den Tod bringt. Doch einem Mann mit sanften Augen, der in ihren Armen sterben sollte, schenkte sie die Ewigkeit. Nun fordert Lady Mar, die Herrin des Todes, das Leben zurück, um das sie betrogen wurde ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Hinter dem langen Einstieg verbirgt sich eine zauberhafte Geschichte

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Inhalt
Summer erwacht in den Trümmern eines Hauses und kann sich an nichts mehr aus ihrer Vergangenheit erinnern. In ihren Träumen wird sie von einem geheimnisvollen Mann, den sie den Blutmann nennt, verfolgt, ...

Inhalt
Summer erwacht in den Trümmern eines Hauses und kann sich an nichts mehr aus ihrer Vergangenheit erinnern. In ihren Träumen wird sie von einem geheimnisvollen Mann, den sie den Blutmann nennt, verfolgt, welcher nach ihr sucht um sie zu töten. Sie weiß nicht, was sie ihm getan hat, doch sie lebt ein Leben auf der Flucht, denn er scheint ihr näher und näher zu kommen. Für einige Zeit lässt sie sich als Schauspielerin in einer Hafenstadt nieder, doch als sie dabei ist sich in einen Jungen zu verlieben, steht der Blutmann plötzlich in Fleisch und Blut vor ihr und hebt sein Messer, um sie niederzustechen.
Erneut gelingt Summer die Flucht und sie lernt den Jungen Anzej kennen, der ihr auf eine Art und Weise bekannt vorkommt. Er ist der einzige Mensch, dem sie ihre Träume und Ängste anvertraut. Auf ihrer gemeinsamen Reise ins Nordland wird klar, weshalb Summer ihr Leben lang auf der Flucht war und welchen Verrat sie vor vielen Jahren begangen hat und plötzlich steht sie vor einer wichtigen Entscheidung.

Kritik
Nina Blazon ist wohl meine absolute Neuentdeckung. Selten war ich von einem Buch so begeistert, nachdem mich der Anfang so sehr gelangweilt hat.
Der Einstieg in die Geschichte fällt einem wirklich sehr schwer, da die ersten 200 Seiten nicht wirklich sehr viel passiert. Diese dienen eher einer Art Einleitung in die Geschichte. Mit Summer zusammen bekommt der Leser nach ihren Träumen stückchenweise Einblick in ihre Vergangenheit und in das Geheimnis, welches sie mit sich rumträgt. Langsam erkennt man, welchen Verrat sie einst begangen hat und welche Strafe auf diesen steht. Man fühlt mit Summer, die ihr Gedächtnis verloren hat, und es tut einem von Anfang an Leid, dass sie sich an nichts aus ihrer tragischen Vergangenheit wirklich erinnern kann.
Doch mit der Wahrheit kommen auch die blanke Furcht und das Entsetzen. Nachdem sie sich schließlich an den gröbsten Teil erinnern kann, nimmt die Handlung eine drastische Wendung, mit der ich niemals gerechnet hätte. Es ist überraschend und spannend zugleich.
Die Geschichte der Zorya und Lady Mar ist wirklich sehr interessant geschildert worden und da es mein erstes Buch von Nina Blazon war und ich die Welt noch nicht kannte, war auch diese neu und faszinierend. Die Natur und all die Lebewesen sind völlig unbekannt und heben sich von den üblichen Fantasy-Jugendbücher in soweit ab, dass wir keine Vampire oder Werwölfe vorfinden, was sehr positiv ist. Die Tierläufer sind sehr interessante Wesen, über die man in 'Faunblut' hoffentlich noch mehr erfährt.
Doch nicht nur die von Blazon erschaffene Welt weiß zu überzeugen, sondern auch die Charaktere. Summer ist ein Mädchen, was sich einfach nur wünscht mehr über ihre Vergangenheit zu wissen. Sie traut selten einem Menschen und öffnet sich anderen gegenüber nicht gerne, da sie nicht weiß, wer Freund und wer Feind ist. Immer mehr verstrickt sie sich in einem Netz aus Lügen, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Doch dann lernt sie Anzej kennen und alles verändert sich. Sie spürt eine angenehme Art der Verbundenheit in seiner Nähe und kann sich nicht erklären, woher diese wohl kommen mag.
Er ist ein engelsgleicher, gutaussehender Junge, dem Summer blind vertraut. Nachdem die beiden am Anfang kein Wort des jeweils anderen verstanden habe, ändert sich dies mit der Zeit. Die beiden werden Freunde und sogar etwas mehr. Da sie sehr einsam sind, brauchen und schätzen sie die Nähe des anderen und lassen sich nötige Freiräume, wo es nur geht.
Anzej jedoch ist ein weniger sympathischer Charakter, denn als Leser spürt man, dass er etwas verbirgt und auch ein Geheimnis hat, welches er nicht preisgibt. Als sich dann etwa bei der Hälfte des Buches herausstellt, was er getan hat, ist man als Leser sprachlos (ich zumindest war es sehr).
Doch auch die anderen wesentlichen Charaktere des Buches sind aus der Handlung einfach nicht wegzudenken. Der Blutmann tritt zunächst nur in Summer's Träumen auf und wird als grausamer, düsterer Mann dargestellt, der alles daran setzt das Mädchen zu töten. Weshalb das so ist, weiß sie nicht, doch ist sich sicher, dass es mit ihrer Vergangenheit zu tun haben muss. Man lernt ihn aus verschiedenen Seiten ihrer Vergangenheit kennen und mehr und mehr scheinen sich die Bilder zu einem Ganzen zusammenzufügen.
Auch der Charakter der Lady Mar weiß zu überzeugen. Zwar spielt sie zunächst eher eine nebensächliche Rolle, doch auch dies ändert sich.
Das Zusammenspiel aller Charaktere ist einfach wunderbar und Nina Blazon scheint sich wahrlich einen Kopf über die Personenkonstellation gemacht zu haben. Es gibt so viele, einzigartige Wendungen, mit denen man auf keinen Fall hätte rechnen können. Ich war teilweise so sprachlos, dass ich das Buch erst einige Minuten zuklappen musste und mit offenem Mund an die Wand gestarrt habe, ehe ich weiterlesen konnte. Die vielen positiven Kritiken zahlen sich also allemal aus.
Natürlich gibt es auch eine wunderschöne Liebesgeschichte, die Gott sei Dank, nicht so schnulzig und kitschig, sondern lebendig und real dargestellt wird.
Doch nicht nur die wunderschöne, gut durchdachte Geschichte und die einzigartigen Charaktere zeichnen dieses Buch aus, sondern ebenso die bildhafte Sprache, die die gesamte Umgebung lebendig wirken lässt, sodass man sich als Leser vorkommt, als wäre man Teil der Handlung. Zudem ist die Wortwahl und der Schreibstil sehr schön flüssig zu lesen, nachdem man sich ein paar Seiten in Blazon's Stil eingelesen hat. Auch die Unterteilung des Buches in fünf Abschnitte ist sehr gut gelungen, denn diese beinhalten immer ein neues, wichtiges Thema, an das sich Summer langsam aber sicher zu erinnern scheint. Zudem werden in einigen Kapiteln wunderschöne Gedichte, bzw. Liedtexte mit eingebracht, die ab und zu in Summer's Träumen und Gedanken einen Platz finden. Diese sind nie fehl am Platz und geben einen noch tieferen Einblick in ihre Gefühlswelt und runden das Ganze nochmals ab.

Fazit
Nina Blazon kreiert mit 'Ascheherz' eine einzigartig schöne Geschichte, die nach einem etwas langen Einstieg zu fesseln weiß. Nur schade, dass es sich bei diesem Buch um ein alleinstehendes handelt und es somit keine Fortsetzung geben wird.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Ascheherz - nicht ganz wie erwartet

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Seit einem Unfall ist Summers Gedächtnis wie ausgelöscht. Doch sie weiß, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet. Als sie mit dem geheimnisvollen, engelhaft schönen Anzej in das ferne Nordland flüchtet, ...

Seit einem Unfall ist Summers Gedächtnis wie ausgelöscht. Doch sie weiß, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet. Als sie mit dem geheimnisvollen, engelhaft schönen Anzej in das ferne Nordland flüchtet, muss Summer erkennen, welchen Verrat sie vor Jahrhunderten begangen hat: Einst gehörte sie zu den Zorya, deren Kuss den Sterblichen den Tod bringt. Doch einem Mann mit sanften Augen, der in ihren Armen sterben sollte, schenkte sie die Ewigkeit. Nun fordert Lady Mar, die Herrin des Todes, das Leben zurück, um das sie betrogen wurde ...

Leider hat sich der Anfang des Buches etwas in die länge gezogen und war auch ganz anders als gedacht. Am Anfang hatte ich wirklich nicht viel gelesen, da es nur schleppend voran ging und logische Schlüsse noch nicht zu sehen waren.
Doch umsoweiter man im Buch vorgedrungen ist, umso besser wurde es. Leider hat es mich auch bis zum Schluss nicht ganz überzeugt. Trotz allem eine gelungene Geschichte. Außerdem ist das Cover wunderschön.

Veröffentlicht am 17.04.2022

Eine phantastische Geschichte mit starken Charakteren

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Die geheimnisvolle Geschichte um ein geheimnisvolles Mädchen, welches Ihre Erinnerungen völlig verloren hat, machte mich im Vorfeld sehr neugierig auf das Buch. Nach dem Lesen des Buches bin ich nun allerdings ...

Die geheimnisvolle Geschichte um ein geheimnisvolles Mädchen, welches Ihre Erinnerungen völlig verloren hat, machte mich im Vorfeld sehr neugierig auf das Buch. Nach dem Lesen des Buches bin ich nun allerdings zwiegespalten. Nina Blazon schafft in Ascheherz eine phantastische Welt mit charakterstarken Figuren und neuen Motiven ( die Idee der Existenz von Wesen, die den Sterbenden mit einem letzten Kuss den Tod schenken fand ich sehr gelungen, vor allem weil Nina Blazon es so auf eine unvoreingenommene und geschickte Weise schafft, das Tabuthema Tod in diesem Roman anzusprechen). Auch sprachlich hat mich das Buch zu hundert Prozent überzeugt. gerade mit der ersten Seite des Buches habe ich mich sehr schwer getan, und ich muss gestehen, wäre es kein Roman von Nina Blazon, hätte ich es sehr wahrscheinlich zur Seite gelegt. Nach der Hälfte, nimmt das Buch zwar rasant an Fahrt auf, und der Leser wird immer mehr in die Geschichte gesogen, dennoch muss ich abschließend 2 Sterne abziehen, da ich mich wortwörtlich durch die erste Hälfte des Buches quälen musste.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Leider eine Enttäuschung

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MEINE MEINUNG



"Ascheherz" lag schon ewig in meinem Regal und wartete darauf endlich gelesen zu werden. Im Zuge meiner 20 Bücher für 2020 SuB Abbau Challenge habe ich nun zum Buch gegriffen. Das Cover ...

MEINE MEINUNG



"Ascheherz" lag schon ewig in meinem Regal und wartete darauf endlich gelesen zu werden. Im Zuge meiner 20 Bücher für 2020 SuB Abbau Challenge habe ich nun zum Buch gegriffen. Das Cover gefällt mir persönlich leider überhaupt nicht. Was ich von der Geschichte halte sage ich dir jetzt.



Schreibstil



Am Anfang kam ich sehr schlecht in die Geschichte rein. Summer, ihre Gedanken und ihr Handeln verwirrt mich zunehmend. Leider empfand ich ihre Geschichte auch lange nicht spannend. So richtig interessant wurde es für mich nämlich erst als wir im Nordland und bei den Zoryas ankamen. Die Welt wurde für meine Geschmack sehr gut beschrieben. Es wurde nicht alles bis ins kleinste Detail dargestellt, sodass noch genug Platz für die eigenen Fantasie blieb.



Handlung



Summer leidet unter Gedächtnisverlust, was in den letzten Jahren passiert ist weiß sie nicht mehr. Nur eines weiß sie ganz genau: sie wird verfolgt und dieser jemand will sie töten. Summer lebt sehr zurückgezogen den Kontakt zu anderen Menschen möchte sie weitestgehend meiden. Sie reist von einer Stadt in die nächste, versucht ihren Verfolger abzuschütteln, keine Beziehungen aufzubauen und unauffällig zu bleiben. In einer Nacht gelingt ihr nichts von alledem. Sie ist mit einem jungen Arbeitskollegen, Finn, unterwegs. Er mag sie mehr als gut für ihn ist aber auch Summer findet ihn echt nett. Gerade als sie sich küssen wollten werden die beiden angegriffen. Von wem? Dem Blutmann, Summers Verfolger. Beide kommen mehr oder weniger gut davon, Summer lässt Finn allerdings zurück. Kurz darauf trifft sie auf den schönen und stillen Anzje. Ohne es zu wollen werden die beiden Weggefährten und flüchten von nun an gemeinsam. Ihr Ziel ist das Nordland denn dort sollen beide sicher sein aber stimmt das wirklich? Kann Summer Anzje so einfach blind vertrauen? Gibt es tatsächlich einen Ort an dem sie dem Blutmann dauerhaft entkommen kann? Und wird sie etwas über ihre Vergangenheit erfahren können? All das müsst ihr selbst herausfinden.





Charaktere



Summer ist ein verschrobener Mensch mit vielen Ecken und Kanten. Ich konnte sie bis zum Schluss nicht einordnen oder mich entscheiden, ob ich sie mag oder nicht. Ein wenig tat sie mir auch leid, da sie nirgendwo dazuzugehören zu schien. Außerdem hat sie seit einem Unfall keine Erinnerungen mehr an ihre Vergangenheit. Einzig ihre Albträume scheint sie behalten zu haben. Summer wird sowohl in ihren Träumen als auch in der Realität von einem Mann verfolgt der sich selbst Blutmann nennt. Das und ihre Unfähigkeit Beziehungen zu anderen aufzubauen, egal ob freundschaftlich oder mehr, treibt sie von einem Ort zum anderen. Immer wenn es zu ernst wird verschwindet sie spurlos und nimmt einen neue Identität in einer neuen Stadt an.



Loved, Anzje und all die anderen Figuren fand ich sehr interessant auch wenn sie nicht viel Handlungsraum bekommen haben. Hier hätte ich mir ruhig noch mehr Tiefe gewünscht.



FAZIT



"Ascheherz" lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Die Idee der Zoryas und all die mystische Welt um die Todesbringer herum ist wahnsinnig interessant aber es war für mich ein langer Weg bis zum Zeitpunkt wo die Geschichte Fahrt aufgenommen hat. Außerdem finde ich Summer nicht sehr sympatisch und die anderen Figuren sind eher blass geblieben. Trotzdem gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne eben weil die Grundidee für mich neu und wirklich interessant ist. Ich habe noch ein weitetes Buch von Nina Blazon in meinem Regal und bin gespannt wie dieses sein wird.

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