Ein Roman der etwas anderen Art
Ich habe vor dem Lesen des Buches nicht wirklich gewusst, um was es in der Geschichte gehen soll, daher habe ich mich einfach mal überraschen lassen...
Zuersteinmal finde ich das Cover unglaublich schön, ...
Ich habe vor dem Lesen des Buches nicht wirklich gewusst, um was es in der Geschichte gehen soll, daher habe ich mich einfach mal überraschen lassen...
Zuersteinmal finde ich das Cover unglaublich schön, aber auch sehr passend. Zu sehen ist, denke ich mal Marin, die auf ihrem Bett steht und in die Richtung des Meeres schaut.
Der Schreibstil war anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig. manchmal waren die Sätze etwas abgehackt und Gegenstände oder Personen wurden nicht wirklich beschrieben, sodass es sich etwas erschwerte, sich ein Bild zu machen.
Am Anfang der Geschichte tauchen einige Fragen beim Lesen auf. Warum ist Marin nicht mehr Zuhause, sondern im Wohnheim? Was ist damals zwischen Mabel und ihr passiert? Und wieso antwortet sie Mabel auf keine ihrer Nachrichten? Ich hoffte, all diese Fragen bald beantworten zu können...
Die Geschichte, die von Marin erzählt wird, ist eigentlich gar nicht schön, sondern total traurig. Es geht um Verlust, Einsamkeit und Freundschaft.
Schon auf den ersten Seiten konnte man merken, wie einsam Marin eigentlich wirklich ist.
Achtung! In den nächsten Abschnitten können SPOILER enthalten sein!!!
Als Marin's Mutter starb, wohnte sie von da an nur noch bei ihrem Großvater Gramps. Sie hat mit ihm nicht wirklich was erlebt, da er in seiner eigenen Welt zwischen Büchern und Briefen lebte. Dafür hatte sie aber ein gutes Verhältnis zu Mabel, dass so intensiv wurde, dass sie sich ineinander verliebten.
Als Marins Großvater Gramps jedoch unerwartet an einer Krankheit starb, entschied sich Marin dazu für wenige Tage in ein Motel und dann ins Wohnheim zu ziehen. Im Wohnheim lernte sie Hannah kennen und man merkte sofort, wie froh Marin über ihre Gesellschaft war.
Von Mabel bekam sie täglich Nachrichten, auf die sie nicht antwortete, was ich einfach nicht verstehen konnte. Bis Mabel sie eines Tages im Wohnheim besuchte und Marin sich endlich soweit fühlte die Karten offen auf den Tisch zu legen. Sie erzählte Mabel alles, wie es wirklich war, wie sie sich dabei fühlte und unternahmen zwischendurch auch Ausflüge.
Weihnachten verbrachten sie überraschenderweise mit Mabels Eltern zusammen, was auch zeigte, dass Marin Mabel wohl doch noch einiges bedeutete, obwohl sie seit kurzem einen Jungen an ihrer Seite hat. Sie sprachen immer wieder intensiv darüber, warum Marin und Mabel früher die Beziehung nicht offiziell gemacht haben oder es nochmal versucht hätten... Doch ob die beiden nach dem Gespräch ein Paar wurden, blieb für mich unklar.
Trotzdem aber gab es zwischen den beiden ein happy End, auch wenn einige Fragen offen blieben und die Geschichte teilweise etwas verwirrend war.
Das Buch würde ich trotzdem jederzeit weiterempfehlen!