Schönes Setting - ansonsten ein wenig zu viele Verwicklungen
Dieser inzwischen siebte Band der Reihe um Kommissar John (gesprochen: Joon) Benthien spielt auf Sylt. Eine fast verbrannte Leiche wird am Südende der Insel gefunden. Und der Kommissar und sein Team machen ...
Dieser inzwischen siebte Band der Reihe um Kommissar John (gesprochen: Joon) Benthien spielt auf Sylt. Eine fast verbrannte Leiche wird am Südende der Insel gefunden. Und der Kommissar und sein Team machen das alte Kapitänshaus der Familie Benthien am Nordende der Insel, in den Dünen von List, zu ihrer Kommandozentrale.
Die unbekannte Tote wird bald identifiziert. Aber dann beginnen die Probleme erst. Die Dame war zwar als ziemlich schwierig und streitlustig bekannt - aber war das ein Grund, sie zu töten? Die Sache wird immer verwickelter, es kommen eine Menge Menschen ins Spiel, die alle irgendwie verdächtig sind. Und es sterben noch mehr Menschen - letzteres konnte ich dann nicht mehr nachvollziehen. Und dann spielt auch der Vater des Kommissars eine wichtige Rolle. Das ist wohl immer so in dieser Krimireihe - Vater Benthien und sein altes Kapitänshaus spielen eine Rolle. Und es wird auch immer etwas über das Privatleben der Ermittler erzählt. Obwohl mich dieser Fall nicht ganz so überzeugt hat (zu viele Tote, zu viele Verwicklungen und außerdem hat der Klappentext mal wieder zu viel vorweggenommen), habe ich dann angefangen, die Reihe von vorne an zu lesen. Und schon der erste Fall von John Benthien (spielt auf Amrum) hat mir dann weitaus besser gefallen als dieser Fall.
Fazit: Verwickelte Geschichte (fast zu verwickelt) mit (für mich) zu vielen unnützen Todesfällen mit viel Inselflair aus Sylt und interessanten Tagebucheinträgen zwischendurch, die die Handlung spannender machten. Mich hat dieses Buch dazu animiert, die ganze Reihe zu lesen - damit habe ich schon angefangen.