Cover-Bild Tilda und Pony Törtchen
Band 1 der Reihe "Tilda und Pony Törtchen Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 24.04.2024
  • ISBN: 9783737372510
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Ninka Reittu

Tilda und Pony Törtchen

Bilderbuch zum Vorlesen ab 4 Jahren │ Schönes Geschenk für alle kleinen Pferdefans
Anu Stohner (Übersetzer)

Bilderbuch zum Vorlesen, Kichern und Liebhaben ab 4 Jahren über ein kleines Mädchen mit einem großen Pony-Wunsch

Endlich bekommt Tilda ein Pony. Sie hat es sich schon lange so sehr gewünscht. Pony Törtchen ist ein bisschen wild und hat einen eigenen Kopf. Das hat Tilda sich ganz anders vorgestellt. Sie will unbedingt, dass Pony Törtchen und sie beste Freunde werden und Pony Törtchen dieselben Sachen mag, wie sie auch. Zusammen über die Wiese galoppieren, knuddeln, Eis essen, Glitzerbilder bewundern und überhaupt ALLES. Aber das eigensinnige Pony  will nicht herumkommandiert werden und schon gar keinen Sattel auf dem Rücken. Wie soll das mit der Freundschaft bloß klappen? Tilda muss lernen, dass sie nicht für andere entscheiden kann, was sie mögen sollen und was nicht. Und so langsam werden die beiden Dickköpfe echte Freunde und verzapfen zusammen jede Menge Quatsch.

Liebevolles Bilderbuch für alle Pony-Fans ab 4 Jahren. Farbenfrohe Bilder und eine niedliche Geschichte über Freundschaft, Träume und dem Wunsch, immer seinen Kopf  durchzusetzen - wie ihn sicherlich viele Eltern und Großeltern von ihren Kleinsten kennen.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2024

Ungewöhnliche Freundschaft

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Das fröhliche, kleine Mädchen Tilda lebt bei ihren Großmüttern und träumt von einem eigenen Pony. Durch eine Anzeige in der Zeitung kaufen sie das Pony Törtchen. Bis die beiden dicke Freunde werden, müssen ...

Das fröhliche, kleine Mädchen Tilda lebt bei ihren Großmüttern und träumt von einem eigenen Pony. Durch eine Anzeige in der Zeitung kaufen sie das Pony Törtchen. Bis die beiden dicke Freunde werden, müssen sie aber einige Hürden überwinden.
Das Buch fängt schon etwas ungewöhnlich an, denn wo leben zwei Großmütter zusammen und ziehen auch noch gemeinsam ihre Enkelin groß? Die Zeichnungen der Autorin und Illustratorin unterstreichen diese Ungewöhnlichkeit, denn die eine Großmutter ist lang und dünn und die andere klein und fülliger. Tilda selber ist total im Kindchenschema gezeichnet mit einem im Verhältnis viel zu großem Kopf zum Körper und riesigen Augen. Ihre blonden Locken stehen widerspenstig vom Kopf ab. Sie sollen wohl die Eigensinnigkeit des dargestellten Kindes unterstreichen. Auch die Großmütter haben eher im Verhältnis zum Körper zu große Köpfe ebenso Pony Törtchen, das auch riesengroße Augen hat. Die Zeichnerin nutzt bei all ihren Bildern kräftige Farben, die Personen, Tiere und die meisten Gegenstände sind dabei schwarzumrandet. Die Bilder erzählen dabei mehr als der Text, passen aber sehr gut zu der Geschichte. Die Atmosphäre des Buches ist stets fröhlich, auch wenn etwas schief geht oder die beiden sich streiten. Obwohl das Buch für ein Bilderbuch relativ viel Text in kleinerer Schrift beinhaltet, nehmen die Zeichnungen immer noch mehr Platz ein als dieser. Die Bilder sind meist halb- oder doppelseitig gehalten, mal auch kleiner, wie eine Bildergeschichte.
Das Buch und Geschichte keinen Anspruch auf eine naturgetreue Pferdefreundschaft erheben, zeigt sich dazu schon ab der elften Seite, wo das Pony aus Angst vor dem Anhänger „pfeilschnell auf einen Ahornbaum saust“. Ab Seite 12 scheint das Pony zu verstehen, was Tilda sagt, auf Seite 14 denkt es und ab Seite 18 redet es sogar mit Tilda. Ab hier ist es zwar noch ein Pony, aber nun eher wie ein zweites Kind, eine Freundin für Tilda und das Buch erzählt eine Freundschaftsgeschichte, in der beide Fehler machen, sich helfen, sich streiten und Kompromisse eingehen. So ist das zweite Buch dieser Reihe auch mit „Tilda und Pony Törtchen – Eine Nacht im Baumhaus“ übertitelt, ein typischer Ort für Kinderfreundschaften, aber eher nicht für die Halter eines Pferdes.
Wer sich mit dem vermenschlichten, eigensinnigen Pony und seiner ebenso eigensinnigen, kleinen menschlichen Freundin anfreunden kann, hat hier ein fröhliches Lesevergnügen vor sich.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Das Beste sind die Illustrationen

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Tilda ist ein kleines willensstarkes Mädchen, das bei ihren Omas aufwächst und sich sehnlichst ein Pony wünscht. Die Omas sind durchaus bereit, diesen Wunsch zu erfüllen und schon bald ergibt sich eine ...

Tilda ist ein kleines willensstarkes Mädchen, das bei ihren Omas aufwächst und sich sehnlichst ein Pony wünscht. Die Omas sind durchaus bereit, diesen Wunsch zu erfüllen und schon bald ergibt sich eine Gelegenheit. In einer Zeitungsanzeige wird ein Tier angeboten, das Tilda haben möchte. Schon vorher hat sie genaue Vorstellungen, wie es sein wird mit ihrem neuen Pony. Doch Törtchen erweist sich als mindestens genauso eigensinnig wie Tilda und hat keine Lust, nach deren Pfeife zu tanzen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, wie beide miteinander umgehen und Freunde werden können.

Das Cover war so schnuckelig mit den beiden Winzlingen, die sich da gegenüberstehen, die schöne Natur außenrum. Da wollte ich dann schon mal reinspitzen. Von den Illustrationen waren wir auch weiterhin begeistert, sie wirken so frei und locker, vor allem wegen der luftig und dick gezeichneten Konturen und der fröhlichen Farben. Der Garten der Omas erinnert an ein wilderes Bullerbü-Szenario, ein wahres Kinderparadies, in dem man Abenteuer erleben kann. Hätte der Text nicht darauf hingewiesen, hätte man nicht geahnt, dass Tilda vom Charakter her eigensinnig ist. Für ein kleines Mädchen verhält sie sich, was den Wunsch nach dem Pony angeht, doch sehr diplomatisch und geduldig. Da hätten wir mehr Druck erwartet.

Mit dem Pony klappt es auch recht schnell, Törtchen ist wirklich süß, wirkt aber verängstigt und traurig und macht nicht das was Tilda möchte. Das hatte sie sich in mehreren Situationen anders vorgestellt. Umso enttäuschter ist sie zunächst, dass Törtchen auch einen Willen hat und den auch durchsetzen will, irgendwann sogar durch Weglaufen. Dann aber wird dem Pony klar, was in Tilda vorgeht und Tilda versetzt sich in das Pony. Schließlich ist es gar nicht so schwer, aufeinander zuzugehen. Die Geschichte ist ganz schön, wenn auch nicht sehr originell. Neben der Handlung gibt das Buch mir einmal zu oft vor, wie man richtig handelt. Die zuhörenden Kinder müssen sich nicht selbst in eine der beiden Parteien hineinversetzen und darüber nachdenken, was schief läuft, die Gedanken von Tilda und Törtchen nehmen diese Erkenntnis vorweg. Das finde ich ein bisschen schade, denn so bleibt wenig Raum, darüber selbst nachzudenken oder das in einem gemeinsamen Gespräch herauszustellen. So sind die wahren und weisen Worte schon im Text enthalten und die kleinen Leser*innen bekommen mit auf den Weg, was "wahre Freundschaft bedeutet, nämlich, dass jeder so sein kann, wie er ist, und auch mal seine eigenen Wege gehen darf." Manchmal braucht es auch nur ein gutes Gespräch und einen Kompromiss, um gemeinsam Spaß zu haben. Den erlebt man dann auch auf der letzen Seite und so gehen Kinder mit einem positiven Gefühl aus dieser Geschichte. Ob wir das Buch aber noch oft zur Hand nehmen, ist fraglich. Dafür ist die Story einfach sehr dünn und auch die vielen Wiederholungen der Namen stören etwas. 3 Sterne

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