Cover-Bild Das Bild der Vergangenheit
Band der Reihe "Die Wieland Familie"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 365
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9782496704105
Noa C. Walker

Das Bild der Vergangenheit

Der neue aufwühlende Roman von Bestsellerautorin Noa C. Walker um eine alte Schuld und neue Chancen.

Die sensible Lana ist neun Jahre alt, als ihre beste Freundin spurlos verschwindet. Mittlerweile findet sie Ablenkung in ihrer Arbeit als Kunsttherapeutin, aber der Verlust hat tiefe Spuren in ihrer Seele hinterlassen. Dann gerät ihr Leben erneut aus den Fugen. Als man versucht, sie zu kidnappen, und obwohl Lana sich erfolgreich zur Wehr setzt, werden die alten Wunden wieder aufgerissen.

Ausgerechnet jetzt steht der attraktive Connor vor ihrer Tür und beschuldigt sie, heimlich wertvolle Gemälde zu veräußern, die einst seinen Urgroßeltern gestohlen wurden …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Gefühlvoller, spannender Roman

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Lana ist neun Jahre alt, als ihre beste Freundin beim gemeinsamen Spielen spurlos verschwindet. Dieses traumatische Erlebnis lässt sie nicht los, sodass ihr auch viele Jahre später das Knüpfen von Beziehungen ...

Lana ist neun Jahre alt, als ihre beste Freundin beim gemeinsamen Spielen spurlos verschwindet. Dieses traumatische Erlebnis lässt sie nicht los, sodass ihr auch viele Jahre später das Knüpfen von Beziehungen und vertrauensvollen Freundschaften schwer fällt bzw. verwehrt bleibt. Sie genießt ihr ruhiges Leben am Meer und hilft als Kunsttherapeutin Kindern bei der Verarbeitung und Bewältigung traumatischer Erlebnisse. Doch plötzlich nimmt auch Lanas Leben eine rigorose Wendung an. Sie wird Opfer eines brutalen Entführungsversuchs und kurz darauf von dem attraktiven Connor, Mitarbeiter beim FBI, des Kunstraubs und der Hehlerei beschuldigt.

Für mich war es der erste Roman von Noa C. Walker rund um die sieben Wieland-Geschwister. Mit einem ruhigen Schreibstil schafft sie einen tiefen Einblick in die einzelnen Figuren, beschreibt die engen Beziehungen zwischen Lana und ihren Geschwistern, die sie nun mit ihrer Polizeiarbeit unterstützen und sie zum Schutz nicht mehr aus den Augen lassen.

Auch die zarten Bande, die sich zwischen Lana und Connor bilden, beschreibt sie gefühlvoll, authentisch und unterfüttert sie mit unterhaltsamen Dialogen.

Die Autorin hat sich für diesen Band einen spannenden Plot überlegt und spannt mit verschiedenen Handlungssträngen und zahlreichen Nebenfiguren ein komplexes Netz aus Verbrechen und düsteren Machenschaften, das in einem spannenden Finale endet.

Ein gleichsam gefühlvoller wie spannender Roman um eine herzliche Familie und eine alte Schuld. Sehr empfehlenswert für alle, die gern mitfiebern und sich in Familiengeschichten wohlfühlen!

Veröffentlicht am 29.08.2020

Wenn die Vergangenheit noch immer präsent ist...

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20 Jahre ist es her, seit Lanas Freundin Klara-Isabell bei einem gemeinsamen Ausflug auf mysteriöse Weise verschwand. Seither hat die 29-jährige Kunsttherapeutin Lana außer ihrer Familie niemanden mehr ...

20 Jahre ist es her, seit Lanas Freundin Klara-Isabell bei einem gemeinsamen Ausflug auf mysteriöse Weise verschwand. Seither hat die 29-jährige Kunsttherapeutin Lana außer ihrer Familie niemanden mehr näher an sich herangelassen, zu sehr liegt ihr der Verlust der Freundin noch auf der Seele. Als Lana eines Abends nach der Eröffnung ihrer eigenen Gemäldeausstellung von zwei vermummten Fremden angegriffen wird und verschleppt werden soll, kann sie sich in letzter Minute durch Selbstverteidigung retten. Lana meldet den Angriff der Polizei, was sofort einige ihrer Brüder auf den Plan ruft, die fürs BKA arbeiten. Kaum ist Lana vor ihrem einsam gelegenen Strandhaus angekommen, steht ein Amerikaner vor ihr, der sich als Connor Landauer vorstellt und sie des Kunstdiebstahls und -schmuggels beschuldigt. Als erneut Angriffe nicht nur auf Lana, sondern auch auf Connors Stiefschwester Carly stattfinden, die in letzter Minute vereitelt werden können, bestehen Lanas Geschwister darauf, sie in Sicherheit zu bringen, wobei auch Connor seine Hilfe anbietet, der bereits sein Herz an Lana verloren hat. Sämtliche Kontakte Lanas werden durchleuchtet, doch was hat es mit Lanas angeblicher Kunstschmuggelei auf sich? Immer mehr führen die Spuren in die Vergangenheit…
Noa C. Walker hat mit „Das Bild der Vergangenheit“ einen neuen packenden Roman um die Wieland-Familie vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite nicht nur durch eine spannungsgeladene Geschichte, sondern auch mit gefühlvollen Passagen und dem tollen Familienzusammenhalt der Wielands zu fesseln weiß. Der flüssige, bildhafte und emotionale Erzählstil schleust den Leser mit wenigen Worten an die Seite von Lana, wo er ihr als unsichtbarer Schatten auf Schritt und Tritt folgt, wobei ihm nicht nur deren Gedankenwelt wie ein offenes Buch präsentiert wird, sondern ihn auch durch eine Achterbahn der Gefühle jagt. Der farbenfrohe Schreibstil der Autorin lässt vor dem inneren Auge des Lesers die Handlung wie einen Kinofilm ablaufen, schon mit dem ersten Kapitel wird der Puls auf Hochtouren gejagt, was auf sehr gut angelegten Spannungsbogen zurückzuführen ist. Wechselnde Perspektiven, die auch den Täter miteinbeziehen, puschen die Spannungskurve immer weiter nach oben. Der enge Zusammenhalt der Familie Wieland wird in diesem Roman erneut sehr deutlich, jeder steht für den anderen ein, niemand wird mit seinen Sorgen allein gelassen, wobei sie sich spielerisch und mit viel Humor gegenseitig liebevoll necken. Dem Leser selbst wäre so viel Einmischung bis in die privatesten Details fast schon zu viel, doch in Anbetracht der einzelnen Schicksalsschläge ist die Fürsorglichkeit gut nachvollziehbar. Kriminalistische Elemente sind hier mit einer sich anbahnenden Liebesgeschichte wunderbar miteinander verwoben.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und in Szene gesetzt. Mit ihren menschlichen Eigenschaften wirken sie lebendig und authentisch. Der Leser findet sich von Beginn an in der Mitte von alten Freunden wieder, hofft, bangt und fühlt mit ihnen. Lana ist eine selbstbewusste und schlagkräftige Frau, die niemanden außer ihrer Familie an sich herankommen lässt, zu sehr hat die Vergangenheit Spuren auf ihrer Seele hinterlassen und sie zusätzlich Schuldgefühle plagen. Connor ist ein selbstsicherer, offener Mann mit großem Beschützerinstinkt. Aber auch die Wielands sind nicht ohne, sei es T, Lars, Jonas, Thomas oder Timo. Zusätzlich spielen Peter und Klara-Isabells Familie nicht unerhebliche Rollen in der Geschichte.
Mit „Das Bild der Vergangenheit“ schreibt sich Walker einmal mehr ins Herz des Lesers, denn sie versteht es auf wunderbare Weise, abenteuerliche Spannung und emotionale Liebesgeschichte miteinander zu verbinden. Das gut konzipiertes Handlungskonstrukt sowie der Wechsel zwischen Dramatik, humorvollen, schlagfertigen Dialogen und gefühlvollen Momenten ist unwiderstehlich und lässt den Leser an den Seiten kleben. Absolute Leseempfehlung!!

Veröffentlicht am 18.08.2020

Wer bedroht Lana?

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„...Was wir sagen und was wir tun, hat oft nachhaltige Auswirkungen auf unsere Umgebung. So wie die Wellen sich ausbreiten, wenn man einen Stein ins Wasser wirft...“

Lana weiß, wovon sie spricht. Sie ...

„...Was wir sagen und was wir tun, hat oft nachhaltige Auswirkungen auf unsere Umgebung. So wie die Wellen sich ausbreiten, wenn man einen Stein ins Wasser wirft...“

Lana weiß, wovon sie spricht. Sie war 9 Jahre alt, als ihre Freundin Klara - Isabell für immer verschwunden ist. Sie wollte nur Eis und Cola holen. Bis heute ist die Geschichte nicht aufgeklärt, obwohl 20 Jahre vergangen sind. Und sie hat bei Lana Spuren hinterlassen.
Lana arbeitet als Kunsttherapeutin, malt nebenbei und hat heute eine Ausstellung ihrer Gemälde. Als sie sich zum Auto begibt, verlassen zwei Männer einen Transporter und greifen sie an. Plötzlich wird die Vergangenheit vor ihren Augen wieder lebendig. Doch Lana hat sechs Brüder – und die haben ihr beigebracht, wie man sich wehrt.

„...Lana stieß mit aller Kraft den Ellenbogen nach hinten. Sie hörte, wie dem Fremden die Luft entwich. […] Sie wirbelte herum und trat zu. Ohne Hemmungen. So, wie sie es gelernt hat...“

Außerdem ruft sie sofort die Polizei.
Als sie mit den Wagen zu Haus ankommt, steht dort erneut ein Mann. Er stellt sich als Connor Landauer vor und behauptet, dass sie in Kunstschmuggel verstrickt ist. Genervt bügelt die ihn verbal ab und bestellt ihn für später.
Die Autorin hat einen spannenden und inhaltsreichen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Die Familie Wieland kenne ich schon aus dem Vorgängerband. Der Vater ist Pfarrer, zwei der vier Söhne und eine Tochter arbeiten bei der Polizei. Die Familie hält zusammen.
Der Überfall auf Lana gibt Rätsel auf. Gedanklich geht vor allem Thomas, der älteste Bruder und Mitglied des BKA, alle Möglichkeiten durch: ihre Malerkollegen, berufliche Kontakte, die Kunstszene sowie den bisher unbekannten Connor und seine Hintergrund.
Connor ist Ermittler. Er kommt au Amerika. Dort war er auf ein geschmuggeltes Gemälde von seiner jüdischen Urgroßmutter gestoßen. Dabei kam Lanas Name ins Spiel. Wer nutzt heimlich ihre Identität?
Sehr schön werde ich in Lanas Arbeit eingeführt. Sie beschäftigt sich unter anderen mit traumatisierten Kindern. Sie hat die Fähigkeit, in den Gesichtern von Menschen zu lesen.

„...Sie sah, was anderen oft entging. Gefühle offenbarten sich im Zucken eines Gesichtsmuskels, in den Augen, in der Art, wie ein Nasenflügel bebte und Lippen bewegt wurden….“

Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die Gespräche der Geschwister, die durch ihre unterschiedliche Art natürlich auch verschieden auf die Bedrohung reagieren. Vor allem Jonas nimmt das Leben mit Humor und versucht, die ernste und gespannte Atmosphäre aufzulockern. Auch Lars kann sarkastisch werden. Er begleitet Lana zu ihrem Künstlertreff und konstatiert:

„...Jetzt verstehe ich den Begriff ‚Brotlose Kunst‘. Offenbar ist der Süßkram für die meisten hier die Hauptmahlzeit in dieser Woche...“

Während Lana von einem Versteck zum nächsten wechseln muss, weil ihr irgendjemand permanent auf der Spur ist, beginnt es zwischen ihr und Connor zu knistern. Allerdings wollen auch da ihre Brüder ein Wort mitreden. Es ist erstaunlich, wie gekonnt die Autorin die feine Abstimmung zwischen Spaß und Ernst immer wieder hinbekommt. Ein Satz möge das noch unterstreichen. Connor braucht unbedingt Kontakt zu Jonas und muss feststellen:

„...Auf Jonas` Telefon war Verlass. Es lag grundsätzlich da, wo sich sein Besitzer nicht aufhielt...“

Die Gefühle der Protagonisten werden durch ihr Tun und Handeln erlebbar. Die Angst der Geschwister um Lana ist in jeder Zeile spürbar. Die möchte gern ihr unbeschwertes Leben zurück.
Ab und an lässt mich die Autorin einen Blick auf Lanas Gegenspieler werfen. Ich erfahre, was er plant und wie er Menschen benutzt, kenne aber sein Motiv nicht.
Am Ende werden die komplexe Handlung und die vielfältigen Verstrickungen logisch aufgelöst. Durch Connors Beziehungen gelingt es außerdem, Licht in das Schicksal von Klara – Isabell zu bringen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Spannend und Unterhaltsam

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Lana hat gerade ihre Ausstellung beendet und ist auf dem Weg nach Hause, als sie nur knapp einer Entführung entgeht. Die junge Frau ist schockiert, müde macht sie sich auf dem Heimweg, nur um vor ihrer ...

Lana hat gerade ihre Ausstellung beendet und ist auf dem Weg nach Hause, als sie nur knapp einer Entführung entgeht. Die junge Frau ist schockiert, müde macht sie sich auf dem Heimweg, nur um vor ihrer Haustür auf einen Mann zu treffen, der sie unbedingt sprechen will. Jetzt, früh morgens, aber Connor lässt nicht locker. Einige Stunden später beschuldigt er Lana, wertvolle Gemälde gestohlen zu haben und sie weltweit zu verkaufen. Die Frau ist fassungslos und als wäre all dies noch nicht genug, muss sie ständig an ihre Freundin aus Kindertagen denken, das Mädchen verschwand damals spurlos. Was geschieht hier? Warum gerade jetzt und warum ist Connor so attraktiv?

Der neue Roman von Noa C. Walker erzählt von Lana Wieland. Die junge Frau ist eine Kunsttherapeutin und außerdem sensibel und eher schüchtern. Sie hat in ihrer Kindheit einen Schock erlitten, der sie nie ganz losgelassen hat. Nur schwer lässt sie fremde Menschen an sich heran. Jetzt hat sie aber keine Wahl mehr und muss mit dem Amerikaner Connor zusammenarbeiten. Unterstützung findet sie aber auch bei ihrer Familie.

Dies ist bereits der dritte Roman mit den Wieland-Geschwistern. Wer die Vorgänger kennt, weiß, dass es schon mal etwas turbulent zugehen kann. Ich wurde auch hier nicht enttäuscht. Ich mag die spritzig frechen Dialoge der Protagonisten. Von der ersten Seite an war ich von dieser Geschichte gefangen. Auch wenn Lana sensibel ist, ist sie doch auch schlagfertig und das nicht nur mit Worten. Sie wird eigentlich als tatkräftige Frau beschrieben, die eben ein paar kleine Fehler hat, die aber durchaus liebenswürdig sind. Die Charaktere sind überhaupt liebevoll gestaltet worden und haben schon einige Ecken und Kanten. Die Spannung steigert sich so nach und nach, kommt dabei aber ohne die brutalen Szenen so mancher Thriller aus.

Der Prolog ist etwas düster gehalten und erzählt von dem Tag, an dem die Freundin von Lana verschwand. Danach geht es mit der erwachsenen Lana weiter. Jetzt beginnt die Suche nach den Hintergründen für den Überfall auf die junge Frau und was es mit dem Kunstraub auf sich hat. Die Autorin hat durchaus gelungene Krimielemente in ihrer Geschichte verwoben. Man könnte schon auf die falsche Spur kommen, vor allem wenn man sich zu intensiv auf die Charaktere einlässt, denn ganz geschickt ist hier auch eine Liebesgeschichte verpackt.

Fazit:

„Das Bild der Vergangenheit“ hat mir gut gefallen. Die Familie Wieland ist immer für Überraschungen gut. Hier durfte Lana aus ihrem Leben erzählen Es war nicht immer einfach, dafür aber spannend. Die Liebesgeschichte nicht zu vordergründig und die Handlung spannend und unterhaltsam. Auch wenn dies bereits der dritte Roman über die Wielands ist, lassen sich alle Bücher einzeln lesen. Jedes Buch für sich erzählt eine Geschichte. Ich liebe diese Familie und freue mich darauf, wenn es mit dem nächsten Mitglied weitergeht. Bitte mehr davon.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Es geht rund!

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Das Leben der ruhigen und empfindsamen Lana wird durcheinander gewirbelt: nicht nur soll sie offenbar gekidnappt werden - eine Aktion, der sie sich erfolgreich widersetzt, nein, der Amerikaner Connor beschuldigt ...

Das Leben der ruhigen und empfindsamen Lana wird durcheinander gewirbelt: nicht nur soll sie offenbar gekidnappt werden - eine Aktion, der sie sich erfolgreich widersetzt, nein, der Amerikaner Connor beschuldigt sie zudem, als Hehlerin tätig zu sein: sie soll mit wertvollen Gemälden, die seinen jüdischen Großeltern einst von den Nationalsozialisten genommen wurden, handeln.

Also wirklich! Lana, die als Kindertherapeutin tätig ist, malt zwar in ihrer Freizeit und ist damit ausgesprochen erfolgreich, aber gehandelt hat sie wirklich noch nie! Und damit nicht genug: all das hängt offenbar auch noch mit einem traumatischen Erlebnis aus ihrer Kindheit zusammen: mit neun Jahren verschwand ihre Freundin vom gemeinsamen Spielen und tauchte nie wieder auf.

Es stellt sich außerdem heraus, dass es nicht bei dem einen Kidnapping-Versuch bleibt und so sammelt sich Lanas Familie, die zu nicht geringen Teilen aus weitgehend verdeckt tätigen Ermittlern besteht, um sie. Und nicht nur das: auch Connor, der in einem ähnlichen Beruf tätig ist, weicht ihr bald nicht mehr von der Seite. Und zwar als Beschützer.

Er hat einen Narren an der ebenso schönen wie klugen Lana gefressen und es sieht ganz so aus, als ob auch sie gewisse Sympathien für ihn hegt.

Dieser dritte Roman um Familie Wieland - stets steht eines der insgesamt sieben Geschwister im Mittelpunkt -nimmt stellenweise den Charakter eines Roadmovies an, was ihn umso spannender werden lässt. Und auch die Gefühle kommen nicht zu kurz, dabei ist der Roman alles andere als oberflächlich. Noa C. Walker hat wie immer eine originelle Geschichte mit zahlreichen Überraschungen entwickelt.

Ein Roman, der durchaus auch was für Krimifans ist, die es mal etewas gefühlvoller angehen möchten!