Dunkle Herzen

Eine gelungene, spannende Story!

Wieder einmal wurde ich von Nora Roberts nicht enttäuscht! Diesmal behandelt sie ein Thema was mit heftigen Ritualen und Religion zu tun hat und ich habe zuvor nichts derartiges gelesen und war sehr gespannt. Man wird direkt in den Bann der Geschichte gezogen und fiebert vor allem mit der Hauptprotagonistin Clair mit, die einem sehr schnell ans Herz wächst. Sie weiß nicht genau was in der Vergangenheit geschehen ist, ob die Erinnerungen, die sie hat, von Albträumen stammen oder der Realität.

Dem will sie auf den Grund gehen, vor allem, als mehrere Frauen verschwinden/angegriffen werden und brutale Morde geschehen.
Cam, der derzeitige Sheriff und ehemaliger Bekannter von Clair, unterstützt sie wo er nur kann und zwischen den beiden fliegen die Funken. Das ist typisch Nora Roberts, dass sich neben dem eigentlichen Krimi noch eine Romanze entwickelt, mir gefällt das :)

Einziges Kriterium bei dem Buch ist, dass die Autorin Einblicke in sehr viele Protagonisten gibt und man schnell mal den Überblick verliert. Macht das ganze aber auch spannend und man versteht die Hintergründe besser.

Eine absolute Leseempfehlung! ist mal etwas anderes, mich hat es auf jeden Fall gepackt und ich habe das recht dicke Buch verschlungen! 5 Sterne :)

• Einzelne Kategorien
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• Handlung
• Charaktere

In diesem Genre bin ich eher selten unterwegs, hier hat mich allerdings der Klappentext sehr angesprochen und ich konnte nicht anders.
Der Einstieg war in Ordnung aber nicht so mitreißend wie ich das von anderen Nora-Roberts-Romanen gewohnt war.

Mir hat die Grundidee sehr zugesagt und auch die Hinzunahme der unterschiedlichen Charaktere und ebenso die Einblicke in sie. Hier werden mir viele Einblicke gewährt und ich bin froh das sie sich über das ganze Buch hinweg verteilen.

Clare und Cam haben mir richtig gut gefallen, ich konnte mich gut in beide einfühlen und ich finde sie harmonieren wunderbar mit einander. Die Emotionen der beiden waren fast greifbar. Zudem finde ich beide sehr normal und besonders Clare wirkt sehr bodenständig.

Die Geschichte entwickelt sich sehr gut, bis sie mich allerdings so richtig mitreißen konnte dauerte es ein wenig länger aber dann konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Szenen auf der Waldlichtung ebenso wie die anderen waren gut ausgearbeitet und ich konnte mich sehr gut hinein denken. Die Brutalität die hier gezeigt wird passt sehr gut zu der Idee und ist sehr stimmig. Sie ließ mich auch mitfiebern.

Insgesamt konnte mich „Dunkle Herzen“ gut unterhalten. Die Stunden in Emmitsboro waren spannend und nach einiger Zeit auch mitreißend. Hier geschahen einige Dinge mit denen ich nicht gerechnet habe, somit war es durchaus überraschend, besonders das Ende. Wobei sich das Ende für mich nicht wie ein Ende anfühlt. Gerne hätte ich noch erfahren wie es weiter geht.


Fazit:
„Dunkle Herzen“ fällt Genremäßig nicht in meine Komfortzone konnte mich aber doch gut unterhalten und nach einiger Zeit auch fesseln. Das Ende fühlt sich für mich nicht wie ein Ende an, hier hätte ich gerne noch mehr erfahren. Ich kann „Dunkle Herzen“ absolut empfehlen.

Die Handlung dreht sich um eine satanische Sekte, die junge Frauen/Mädchen missbraucht und foltert, und Roberts ist überraschend anschaulich in der Schilderung dieser Situationen. Ich fand, dass diese Beschreibungen der Geschichte den nötigen Thrill geben und damit die Handlung realer machen, verstärkten aber auch das Dunkle und Abgründige. Wer also so etwas nicht lesen möchte, sollte eventuell nicht zu diesem Buch greifen. Allerdings ist auch eine Romanze eingebaut, so dass es nicht nur „diabolisch“ zugeht.
Clare war eine interessante Heldin, deren verdrängte Erinnerungen sie bis in ihr Innerstes verfolgen und ihr keine Ruhe geben. Was sie nun unternimmt um davon befreit zu werden lässt einen mitfiebern, bangen und hoffen. Cameron ist ein äußerst sympathischer Typ, der natürlich tatkräftig Clare zur Seite steht.

Fazit: Auch wenn der Roman ein paar Längen hat und die Handlung mich nicht durchgängig fesseln konnte, war es aber im Ganzen bewertet ein Roman, der dank der routinierten Art des Erzählens mich doch zu unterhalten vermochte. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und 3 von 5 Sterne.