Wenn der Kontrollzwang überhand nimmt...
Tote Frauen lieben ewigZum Buch: Die beiden Sonderermittlerinnen Charlie Bekker und Stella Meislow werden zu einer Frauenleiche gerufen, die aufgehängt und mit einem Brandzeichen markiert wurde. Als kurz darauf eine ähnlich ...
Zum Buch: Die beiden Sonderermittlerinnen Charlie Bekker und Stella Meislow werden zu einer Frauenleiche gerufen, die aufgehängt und mit einem Brandzeichen markiert wurde. Als kurz darauf eine ähnlich zugerichtete Frau tot geborgen wird, wissen die Ermittler, dass sie es hier mit einer Serie zu tun haben. Doch warum brandmarkt der Täter seine Opfer? Hängt es mit einem Roman von Hawthorne zusammen, in dem es um Verrat in der Ehe geht? Doch es gibt keine Verbindungen zwischen den Opfern. Bis die Ermittler auf einen Chat im Internet gestoßen werden…
Meine Meinung: Es geht wieder ordentlich zur Sache, wie man es von Gunnar Schwarz gewohnt ist. Man ist ziemlich schnell wieder in der Geschichte, denn hier geht es noch um einen bislang nicht ganz eindeutig geklärten Mordfall, bei dem Bela Rottenbach verhaftet wurde, von dessen Unschuld Charlie aber überzeugt ist. Nur ihre Methoden waren nicht ganz astrein und so muss sie sich einem Disziplinarverfahren stellen.
Gerade Rottenbach kann den beiden aber helfen, indem er den Mörder aufschreckt. Und so begeht dieser dann einen gravierenden Fehler…
Rasant rauscht man hier durch die Geschichte und ist am Ende erstaunt über den Täter. Also ich hätte damit nie gerechnet! Ich bin auch gespannt, wie die Geschichte mit dem inhaftierten Bela Rottenbach weitergeht.
Mein Fazit: Schlimm, wenn man überlegt, dass solche Männer, die einen Kontrollzwang über ihre Frauen/Freundinnen ausüben, gar nicht selten sind… Spannend erzählt und die Ermittlerinnen sind auch nicht mehr so unnahbar wie am Anfang! Ich empfehle das Buch gerne weiter!