Ständiges Hin und Her
Dirty Love: Ich will dir gehören!Die aus einfachen Verhältnissen stammende Sabrina beginnt ihr Wirtschaftsstudium in Harvard, welches sie sich unter all den Reichen nur mit einem Stipendium leisten kann. Prompt verguckt sie sich in einen ...
Die aus einfachen Verhältnissen stammende Sabrina beginnt ihr Wirtschaftsstudium in Harvard, welches sie sich unter all den Reichen nur mit einem Stipendium leisten kann. Prompt verguckt sie sich in einen gut aussehenden Kommilitonen und schleicht sich auf eine Party um ihm näher zu kommen. Dabei gerät sie in eine bedrängende Situation und wird von dem geheimnisvollen Wirtschaftsassistenten Donovan gerettet, auf den sie eine Art Fixierung entwickelt. Kurz darauf schlägt das Schicksal zu und durch unglückliche Umstände verläuft Sabrinas weiterer Werdegang doch ganz anders als erwartet. Einige Jahre später trifft sie mehr oder weniger zufällig auf ihren ehemaligen Schwarm und Donovan, der in ihr immer noch dieses leidenschaftliche Verlangen auslöst. Doch begibt sie sich auf gefährliches Terrain...
Man lernt die erst 17-jährige kluge und naive Sabrina kennen, die sich erst noch in der Uni zurecht finden muss und dabei als Spielball der Reichen und Mächtigen genutzt wird. Donovan wirkt undurchschaubar und lässt einige verwirrende Bemerkungen fallen, die man nicht einordnen kann. Einerseits wirkt er sehr subtil in seinem Verhalten und zurückhaltend. Andererseits nutzt er Sabrinas Zweifel und ihre Naivität aus, auch wenn alles auf freiwilliger Basis stattfindet. Nach dem Zeitsprung wirkt Sabrina gefestigter und unabhängiger. Doch der Schein trügt, denn in ihr schlummern immer noch gewisse Wünsche, die Donovan betreffen und es kommt wie es kommen muss. Zwischen ihr und ihm entwickelt sich eine verkorkste Art von Beziehung. Einerseits will Donovan nichts Tieferes mit ihr eingehen, aber andererseits macht er gewisse Anmerkungen, verhält sich widersprüchlich und tut einiges, was nur einen Schluss zulässt. Es ist ein ewiges Hin und Her und Sabrina kommt dabei leider zu schaden, auch weil sie sich nicht von ihm zu lösen mag. Obwohl Donovan sehr dominant, macht-versessen und manipulativ erscheint, konnte ich Sympathie für ihn aufbringen, die allerdings bis zum Ende hin abnahm, sodass ich ihn zumindest noch okay fand. Das Ende ist ziemlich offen gehalten und scheint wieder einen Spalt zwischen beiden entstehen zu lassen, was allerdings nichts bedeuten muss, denn Sabrinas unheimliche wie eindeutige Entdeckung wendet das Blatt noch. Insgesamt zwar ein ziemliches Hin und Her, dennoch konnte ich der Geschichte was abgewinnen und fand sie insgesamt unterhaltsam, sexy und undurchschaubar