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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2021

Ein spannender Roman vor dem Hintergrund der Französischen Revolution

Die letzte Tochter von Versailles
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Eva Stachniak erzählt in ihrem Roman eine Geschichte die sich über mehrere Generationen erschreckt. Am Anfang begegnet der Leser der jungen Veronique. Sie stammt aus einer ärmlichen Familie wird aufgrund ...

Eva Stachniak erzählt in ihrem Roman eine Geschichte die sich über mehrere Generationen erschreckt. Am Anfang begegnet der Leser der jungen Veronique. Sie stammt aus einer ärmlichen Familie wird aufgrund ihrer Schönheit jedoch die Geliebte von Ludwig XV. Die Katastrophe folgt als Veronique ein Kind erwartet und verstoßen wird.

Ihre Tochter Marie - Louise wächst bei einer Pflegemutter auf die sie zur Hebamme ausbildet. Sie heiratet den jungen Idealistischen Anwalt Pierre der für Redefreiheit, Chancengleichheit und die Revolution kämpft. Als Pierre erfährt das seine Frau Verbindungen zum Königshaus haben soll ist die Katastrophe perfekt da ihn diese Tatsache, falls das der Wahrheit entspricht nicht nur seine Karriere sondern auch seinen Kopf kosten kann.

Eva Stachniak lässt hier ein Kapitel der Geschichte wiederaufleben das Richtungsweisend war für die heutige Demokratie, die Gesellschaft und Denkweise. Die Schlagwörter der Revolution Gleichheit - Freiheit - Brüderlichkeit haben für mich bis heute nicht an Schlagkraft verloren und sollten uns allen als Leitfaden dienen, wenn auch die Folgen nicht ganz so brutal sein sollten. Der Roman hat mich sofort gefesselt, die Geschichte ist spannend, mitreißend und man fühlt finde ich sehr mit den Protagonisten mit. Die Geschichte der Frauen zu erzählen finde ich eine großartige Idee, da wir bin jetzt aus der Geschichte, mit Ausnahme von Marie Antoinette, hauptsächlich die Geschichte der Männer kennen die in die Französische Revolution verwickelt waren. Für mich war dieser Roman sehr gelungen und es hat Spaß gemacht ihn zu lesen.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein toller Roman zum Thema Interkulturelles Bewusstsein

Der Sandmaler
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Henning Mankell hat in seinem Roman die Geschichte von Elisabeth, einer jungen Frau geschrieben die ihr Interkulturelles Bewusstsein entdeckt und von Stefan, ihrem ehemaligen Schulkollegen die ...

Henning Mankell hat in seinem Roman die Geschichte von Elisabeth, einer jungen Frau geschrieben die ihr Interkulturelles Bewusstsein entdeckt und von Stefan, ihrem ehemaligen Schulkollegen die sich auf dem Flug nach Afrika wiederbegegnen, jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Stefan sieht seine Reise großteils als Vergnügen während Elisabeth ihre Interkturelles Bewusstsein und ihr Wissen erweitern will, jedoch noch nicht viele Kompetenzen in Diversität und interkulturellen Fragen erwerben konnte und somit immer wieder in Situationen kommt die sie in ihrer eigenen kulturellen Denkweiseherausfordern und so ihren Horizont erweitern. Die Sprache ist, wie bei Mankell üblich sehr ansprechend, der Titel hat mich sofort angesprochen und die Sozialen Probleme die im Roman angesprochen werden machen den Roman sehr interessant und spannend. Mankell schreibt über die Schönheit des Landes, den Stolz der Einheimischen sowie den Problemen, den Nöten und den Schwierigkeiten denen sie ausgesetzt sind.
Für mich ein sehr gutes, interessantes und spannendes Buch.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein Roman von größter Relevanz

Die Geschichte der Bienen
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Der Roman Spielt auf drei Zeitebenen und in drei Ländern: England 1852, den USA 2007 und China im Jahr 2098

Es geht um Bienen, die Wichtigkeit dieser Tiere und die Bedrohung der sie ausgeliefert sind. ...

Der Roman Spielt auf drei Zeitebenen und in drei Ländern: England 1852, den USA 2007 und China im Jahr 2098

Es geht um Bienen, die Wichtigkeit dieser Tiere und die Bedrohung der sie ausgeliefert sind. Der Forscher William beschäftigt sich im England des Jahres 1852 mit der Entwicklung eines neuartigen Bienenstockes der es ermöglicht die Arbeit der Tiere zu beobachten. Im Jahre 2007 lesen wir über einen Konflikt zwischen dem Imker George und seinem Sohn, der die Imkerei nicht übernehmen will, was zu ziemlichen Spannungen führt und schließlich begegnen wir noch Tao die im China des Jahres 2098 als Baumbestäuberin die Arbeit der mittlerweile ausgestorbenen Bienen übernimmt. Es kommen im Roman einige Fragen auf. Wie sieht unsere Zukunft aus wenn wir so weitermachen, wie sieht eine Welt ohne Bienen aus, wie kann man diesen Tieren den Schutz bieten den sie brauchen um überleben zu können.

Ein sehr interessanter Roman der wachrüttelt und zum Denken anregt. Mich haben vor allem die Berichte von Taos Arbeit sehr verstört, vor allem weil diese Art der händischen Baumbestäubung in manchen Teilen der Welt, aus Mangel an Bienen die durch zu viele verwendete Pestizide fast keine Lebensgrundlage mehr haben, durchaus schon praktiziert wird.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein toller Roman über eine starke Frau und ihrem Kampf um Selbstbestimmung

Ida
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In ihrem Buch Ida, erzählt Katharina Adler mit sehr viel Einfühlungsvermögen die Geschichte von Dora, der bekanntesten Patientin von Siegmund Freud. Die Patientin die wegen Hysterie behandelt wurde und ...

In ihrem Buch Ida, erzählt Katharina Adler mit sehr viel Einfühlungsvermögen die Geschichte von Dora, der bekanntesten Patientin von Siegmund Freud. Die Patientin die wegen Hysterie behandelt wurde und die Therapie bei Dr. Freud abbrach, was Freud sein Leben lang belastet. Man erfährt sehr viel über die Frau die, von den einen als schwierig und von den anderen als Heldin bezeichnet wurde, und vor allem zeigt sich eines: Ida Adler war ein mit Vernunft begabter, willensstarker Mensch der sich von nichts und niemandem in eine Schublade oder Kategorie einteilen ließ, schon gar nicht von einem Mann.

Es kommt im Buch auch der, heutzutage häufig kontrovers diskutierte Schwerpunkt Freuds auf die "Triebe" und die Sexualität zur Sprache und natürlich auch Freuds Schwerpunkt auf das Unterbewusst zur Sprache.
Das Buch ist zum Einen die Geschichte einer Frau, die um mehr Selbstbestimmung kämpft und gleichzeitig auch die Geschichte von einem der bedeutendsten Psychologen der Geschichte.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Erinnerungen kann man nicht verlieren

Arno und sein Pferd
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Das Buch finde ich sehr toll gemacht. Die Illustrationen sind wunderschön und es freut mich immer wenn ich gute Bücher zum Thema Verlust und dem Umgang damit finde da es mit Kindern oft nicht einfach ist ...

Das Buch finde ich sehr toll gemacht. Die Illustrationen sind wunderschön und es freut mich immer wenn ich gute Bücher zum Thema Verlust und dem Umgang damit finde da es mit Kindern oft nicht einfach ist über dieses Thema zu sprechen. Ich finde den Gedanken das über bestimmte besondere Erinnerungsstücke zu tun besonders schön da Kinder oftmals eine sehr enge Bindung und wichtige Beziehung zu ihrer Spielsachen haben und ihnen sehr große Bedeutung beimessen. Das Pferd ist somit so etwas wie ein Ankernund eine Brücke was ein sehr schöner Gedanke ist und ich finde es sehr toll wie dieses Buch diesen Gedanken aufbringt und umsetzt. Ein wirklich sehr tolles Buch. Der Text ist Kindgerecht kurz gehalten und die Zeichnungen laden zum ausgiebigen anschauen und darüber sprechen ein. So kann dieses Buch einen schönen, wichtigen Beitrag leisten

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