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Veröffentlicht am 05.10.2024

Spannende Geschichte mit aktuellen Themen

Der Spiegel des Drachen - Weltenwandel
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Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Das Wasser strömte so unaufhaltsam von seinem Umhang wie die Pisse eines Pferdes, das während eines harten Ritts eingehalten ...

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Das Wasser strömte so unaufhaltsam von seinem Umhang wie die Pisse eines Pferdes, das während eines harten Ritts eingehalten hatte.

Das Cover finde ich sehr ansprechend, man sieht sofort, dass der Drache eine zentrale Rolle spielt und auch der Spiegel vom Titel findet seinen Platz auf dem Cover.

Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person und jedes Kapitel ist aus Sicht von einem anderen Charakter geschrieben. So bekommt man sehr viel von der Geschichte mit und lernt alle Personen auch besser kennen. Gut gefallen haben mir die Beschreibungen.

Zu Beginn lernt man Taran, Langara, Rylo und Aylia kennen. Sie werden von der Königin Estrella auf eine Mission geschickt, denn ihre Welt steht am Abgrund, die Magie ist fast aufgebraucht und es herrschen Naturkatastrophen. Die vier sollen eine Portal finden, durch das die Menschen in eine andere Welt flüchten können.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt erstmal alle Charaktere kennen und kann sich ein Bild von ihnen machen. Sie sind alle sehr unterschiedlich, aber ich hatte schnell einen Liebling. Dann wird noch kurz die Welt erklärt und was eigentlich gerade passiert, bevor es auch schon losgeht.

Taran mochte ich sehr gerne, er lebt in einer Hütte und kümmert sich um wilde Tiere. Er verarztet sie, wenn sie Hilfe brauchen und beschäftigt sich sonst auch viel mit ihnen. Er hat ein wirklich gutes Herz, was sich im Laufe des Buches immer wieder zeigt.

Rylo ist der Leibwächter der Königin und komplett in sie verschossen. Er nimmt keine negativen Meinungen über sie an und verteidigt sie sofort. Dadurch ist er aber blind für das Offensichtliche und stellt Estrella auf einen Podest. Irgendwie tat er mir leid, aber ihm ist wirklich nicht zu helfen. Gegen Ende hat sich das ein bisschen gebessert, aber nicht viel.

Langara war mein Liebling in dem Buch. Sie ist eine Prostituierte, die es geschafft hat gut zu leben und sich allein hochgearbeitet hat. Ihre Einstellung zum Leben fand ich interessant, sie ist schlau und hat immer wieder bewiesen, dass sie mehr ist als es zu sein scheint. Ihre Kapitel habe ich am liebsten gelesen.

Aylia ist eine Assassinin und etwas magiebegabt. Allerdings war sie mir persönlich etwas zu arrogant und verschlossen, ich konnte keine wirkliche Bindung aufbauen. Zwar gab es immer wieder Momente, in denen sie wirklich normal und nett gewirkt hat, aber den Großteil des Buches gibt sie die harte Frau, die alles alleine schaffen kann.

Das Buch verpackt unsere aktuellen Klimaprobleme in einer wirklich guten Geschichte. Es spricht den Klimawandel an und die Folgen davon, zeigt aber auch, dass es noch einen Ausweg gibt. Die Verbindung von Fantasy und realen Problemen fand ich wirklich gut und interessant.

Unsere vier Protagonisten begeben sich auf die Reise, auf die die Königin sie geschickt hat. Da gibt es natürlich Hindernisse und jeder von ihnen hat eine wichtige Rolle zu spielen. Es wird gezeigt, dass es ganz egal ist woher man kommt und was man tut, denn jeder ist wichtig und kann zum großen Ganzen beitragen. Ihren Weg empfand ich als spannend und es passiert immer was, ohne dass es zu viel wird. Es ist auch nicht immer alles actionreich, manche Hindernisse sind einfach Beziehungen geschuldet und dann gibt es eine Aussprache. Zu keinem Zeitpunkt empfand ich das Buch als langweilig oder als zu viel. Für mich war es genau richtig.

Mit der Zeit kommen auch immer mehr Geheimnisse ans Licht und es wird klar, dass ihre Mission vielleicht ganz anders ausgeht, als zuerst gedacht. Es hat mich nicht überrascht, dass es noch andere Gründe für die Mission gab, denn irgendwie habe ich damit gerechnet. Sobald die Charaktere diese Information ebenfalls haben, wird das Buch ziemlich actionreich. Und auch der Drache bekommt endlich seinen Auftritt. Ich fand ihn ziemlich cool gemacht und er wurde auch super in die Geschichte eingebaut.

Das letzte Drittel strotzt nur so vor Action. Hier geht alles Schlag auf Schlag, aber so, dass man als Leser immer noch sehr gut mitkommt. Das Buch ging insgesamt auch ganz anders auch, als ich angenommen hatte, aber es war erfrischend, dass hier ein anderer Weg gewählt wurde. Beim letzten Kapitel musste ich mir dann auch ein paar Tränchen verdrücken.

Fazit:

Das Buch hat mich richtig begeistert. Es war nie langweilig und zeigt auf, was der Klimawandel eigentlich anrichten kann, jedoch so verpackt, dass daraus eine spannende Fantasy-Geschichte wird. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und besonders Langara hat es mir angetan. Ich mochte sie von allen am liebsten. Das Ende war actionreich und anders als gedacht, aber ich kann das Buch nur empfehlen. Von mir gibt es fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Für Einstieger nicht geeignet

WITCH - Das Herz der Freundschaft
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Meinung:

Das Cover hat mich neugierig gemacht, denn ich liebe die alten Witch Comics und da hier schon die Charaktere anders aussehen, wollte ich wissen, wie sich diese neue Geschichte unterscheidet. ...

Meinung:

Das Cover hat mich neugierig gemacht, denn ich liebe die alten Witch Comics und da hier schon die Charaktere anders aussehen, wollte ich wissen, wie sich diese neue Geschichte unterscheidet. Man sieht aber schon am Cover, dass die Zeichnungen sehr schön sind.

Der Zeichenstil ist echt wunderschön. Der ganze Comic ist mega bunt und farbenfroh gestaltet und ich hab die Zeichnungen gerne angeschaut. Die Gespräche sind meist einfach gehalten und auch recht kurz.

Zu Beginn lernt man Will kennen, die neu in die Stadt gezogen ist. Sie hat ihren ersten Schultag und lernt dort gleich ein paar nette Mädels aus dem Fußballteam kennen. Was sie nicht weiß ist, dass sie bald auserwählt wird um Elyon aufzuhalten, die ihre Kräfte erst kürzlich entdeckt hat.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Da ich die originalen Comics kenne, war ich mit den Figuren vertraut und wusste ja schon ungefähr, was passieren wird. Man merkt schnell, dass hier einiges anders ist, was aber nicht schlecht ist, denn es ist ja eine neue Geschichte.

Will ist sehr technikaffin, was man sofort merkt. Ansonsten hat sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Mutter und ich mochte sie sofort.
Irma war mir gleich sympatisch. Im Laufe des Comics erfährt man, wie ihre leibliche Mutter gestorben ist und welche Auswirkungen das auf Irma hatte, dadurch wird sie sofort sympathisch.
Taranee ist ein ziemlich unfreundlicher Charakter. Sie ist sehr auf sich selbst bedacht und tut nichts aus Freundlichkeit, sondern weil es ihr vielleicht Vorteile verschaffen könnte. Ich mochte sie von allen am wenigsten.
Cornelia ist mein Liebling, sie steht im Schatten ihrer berühmten Schwester und will eigentlich nur ein ruhiges Leben. Ich mochte sie wirkliche gerne, auch wenn sie bei Elyon ein bisschen übertreibt und nicht sieht, dass sie eigentlich etwas Schlimmes tun will.
Hay Lin mochte ich gleich, sie ist zerstreut, etwas unorganisiert, aber echt liebenswert. Sie hilft im Restaurant ihrer Eltern aus, damit sie ihre Oma in China besuchen kann.

Dann haben wir noch Elyon, die nur selten vorkommt, aber die Rolle des Bösewichts einnimmt. Sie hat kürzlich entdeckt, dass sie magische Kräfte hat und will nun ein Portal zu einer anderen Welt öffnen. Als Charakter fand ich sie sehr blass und ihre Beweggründe waren auch recht schwammig.

Die Geschichte empfand ich persönlich als zu schnell. Man hat keine Zeit die Charaktere richtig kennen zu lernen und somit blieb alles etwas flach. Wenn man die alten Comics kennt, tut man sich einfach viel leichter, aber nur mit dem neuen Comic wäre ich auch aufgeschmissen gewesen.

Ich fands cool, dass alle Mädchen Fußball spielen, was auch nicht selbstverständlich ist. Und sie sind auch noch alle richtig gut dabei. Fußball nimmt eine recht wichtige Rolle in den Leben der Mädchen ein und das merkt man in dem Comic auch sehr.

Die Magie von Elyon fand ich interessant. Zwar weiß man nicht so wirklich, was sie alles kann, aber es entsteht Sand wenn sie Magie wirkt. Keine Ahnung wieso, doch das ist mal was anderes. Auch die Entitätit, die Elyon aufhalten will sieht man gleich am Anfang und später lernt man auch, wer diese sind. Hier wären nochmals Erklärungen wünschenswert gewesen.

Der Großteil der Geschichte dreht sich darum, wie Will sich einlebt und dann den Auftrag Elyon zu stoppen bekommt. Ab diesem Zeitpunkt ging alles recht schnell und die Magie, die Will gewirkt hat, war auch nur halb erklärt. Am Ende gings dann drunter und drüber, das war mir persönlich viel zu schnell und man kommt nur schwer mit. Einige Seiten mehr wären sicher gut gewesen.

Fazit:

Insgesamt hat dieser Comic recht wenig mit den Originalen zu tun, es ist halt eine komplett neue Geschichte. Allerdings kommt man ohne Vorwissen nur schwer mit, weil der Comic recht kurz ist und manche Szenen schnell abgehandelt werden. So ist nicht wirklich klar, wieso Elyon das tut, was sie tut und auch die Magie von Will ist recht schwammig erklärt. Für Neueinsteiger in die Witch-Welt würde ich ihn nicht empfehlen. Ich vergebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Genial

Von Jade und Drachen (Der Sturz des Drachen 1): Silkpunk Fantasy mit höfischen Intrigen – Mulan trifft auf Iron Widow | Collector’s Edition mit Farbschnitt und Miniprint
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Meinung:

Das Cover ist der Hit, ich liebe es. man sieht den Drachen darauf, aber es ist auch zu erkennen, dass es sich nur um eine Maschine handelt. Was dem Inhalt des Buches entspricht.

Der Schreibstil ...

Meinung:

Das Cover ist der Hit, ich liebe es. man sieht den Drachen darauf, aber es ist auch zu erkennen, dass es sich nur um eine Maschine handelt. Was dem Inhalt des Buches entspricht.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, man merkt, dass es ein Jugendbuch ist, aber dadurch kommt man schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus sicht von Ying. Ich mochte besonders die Beschreibungen der Maschinen, da konnte ich mir alles super vorstellen.

Ying war als Charakter toll, sie will in die Gilde und den Mord an ihrem Vater aufklären. Sie hat aber auch wirklich Spaß dabei, denn sie ist wirklich begabt. Zwar hat sie es nicht leicht, aber ich habe ihr Durchhaltevermögen bewundert und wie sie für das kämpft, an das sie glaubt.

Es geht um Drachen, also mehr braucht es schon nicht. Wobei hier keine echten Drachen gemeint sind, sondern Maschinen. Ying möchte nämlich in die Gilde, die solche Dinge baut und herausfinden, wer ihren Vater umgebracht hat. Die Idee ist ziemlich cool und es gab tolle Erfindungen. Ying mochte ich auch gerne und ihre Motivation war nobel. Die Prüfungen waren interessant, nicht nur was die Fähigkeiten der Anwärter angeht, sondern auch was ihren Charakter betrifft. Manche haben Geschick erfordert, manche eher Verstand, und manche auch Teamarbeit, was bei Konkurrenten nicht immer einfach ist. Ich empfand keine Aufgabe als lahm oder das Buch an sich zäh, weil es immer andere Hindernisse gab. Den Mord hat Ying dann eher nebenbei aufgeklärt, denn immer wieder kommen Hinweise ans Licht. Bis zum Ende war es recht offensichtlich, aber trotzdem gut gemacht.
Gegen Ende nimmt dann alles Fahrt auf und für ein Jugendbuch hat es mich wirklich sehr überrascht. Es gibt super viel Action und neue Charaktere kommen ins Spiel. Ich freue mich schon auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Gute Idee, schwache Umsetzung

Herz des Imperiums
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Meinung:

Das Cover finde ich cool, es passt zum Setting und man sieht auch gleich, dass es sich um SF handelt. Was ich besonders mag ist, dass die Personen nur schemenhaft zu sehen sind.

Der Schreibstil ...

Meinung:

Das Cover finde ich cool, es passt zum Setting und man sieht auch gleich, dass es sich um SF handelt. Was ich besonders mag ist, dass die Personen nur schemenhaft zu sehen sind.

Der Schreibstil hat mir einige Probleme gemacht. Es war echt anstrengend zu lesen und ich konnte die verschiedenen Perspektiven nur schwer auseinanderhalten. Beide haben sich gleich gelesen. Auch vom Worldbuilding habe ich mir mehr erwartet, denn das war leider nicht wirklich vorhanden.

Kiem mochte ich zuerst gerne, irgendwann wurde er mir aber zu viel. Er versteckt seine Unsicherheiten hinter einer witzigen Fassade und nimmt nichts wirklich ernst. Mit der Zeit ging mir das auf den Keks.

Jainan ist einfach nur schüchtern und zurückhaltend. Außerdem etwas unterwürfig und er steht für nichts ein. Er will was? Egal, sagt er nicht. Er ist somit das komplette Gegenteil von Kiem und lässt auch immer ihn für sich reden.

Das Buch ist schon älter, aber da es nun auf deutsch erschienen ist, wurde es Zeit es endlich zu lesen. Der Anfang war stark, Jainan und Kiem waren interessante Charaktere und ich war gespannt, wie sie zusammen funktionieren, da sie heiraten sollen. Leider ging es dann sehr bergab, weil es eine Wiederholung von Problemen war. Jainan ist sehr unsicher und Kiem ist ein Witzbold, ich hatte das Gefühl, dass so vieles gleich ist in bestimmten Situationen und Jainan einfach zu viel nachdenkt. Im Mittelteil hat mich das Buch komplett verloren und ich wollte schon abbrechen, aber dann fing es langsam an spannend zu werden. Ich gebe zu, dass ich das Ende nur noch überflogen habe, weil einiges keinen Sinn ergab. Der Anfang, der aber echt gut war, hat die Bewertung etwas gerettet.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Auch ohne Vorkenntnisse gut

Year Zero 0
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Meinung:

Das Cover finde ich echt cool. Man sieht sofort, dass es sich um einen Comic über Zombies handelt und auch einen der Charaktere kann man darauf erkennen. Ich mag es, es strahlt genau aus, was ...

Meinung:

Das Cover finde ich echt cool. Man sieht sofort, dass es sich um einen Comic über Zombies handelt und auch einen der Charaktere kann man darauf erkennen. Ich mag es, es strahlt genau aus, was in dem Comic passieren wird.

Der Zeichenstil hat mir gut gefallen, zuerst musste ich mich zwar etwas gewöhnen, aber dann ging es schon dahin. Man sieht den Charakteren an, was sie fühlen und denken und das finde ich immer gut. Auch die Gespräche waren in Ordnung und nicht übertrieben.

Zu Beginn lernt man drei Hauptpersonen kennen. Einerseits die Flugbegleiterin Imka, einen Soldaten, eine Krankenschwester und eine russichen Polizist. Alle vier gehen gerade ihren normalen Beschäftigungen nach, als ein Virus ausbricht. Sie wissen nichts darüber und sehen nur die Auswirkungen. Man erlebt mit ihnen zusammen den Beginn der Pandemie.

Der Einstieg in den Comic ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt zuerst die Charaktere kennen und sieht, was sie eigentlich tun und was ihre Jobs sind. Bereits auf den nächsten Seiten wird dann klar, dass irgendwas nicht stimmt. Immer mehr Leute werden krank, doch man denkt sich natürlich nichts dabei. Dann geht die Action auch schon los.

Von den Charakteren fand ich die Flugbegleiterin am besten. Ihre Geschichte war interessant. Sie als Charakter war auch gut, man erfährt mehr über ihren Job, wie ihr das gefällt und welhe Hürden sie im Leben hat. Insgesam also recht spannend.

Der Soldat Jae-Hwa war nicht ganz so mein Fall. Ihn als Charakter kann ich nur ganz schlecht einschätzen und so wirklich warm wurde ich mit ihm auch nicht. Man sieht zwar seine Ansichten über die Regierung und was er in seinem Leben erreichen will, aber so wirklich sympathisch hat ihn das auch nicht gemacht.

Den Polizisten Gleb fand ich nicht interessant, er wirkt ein bisschen verrückt auf mich und das zieht sich durch den ganzen Comic. Ihn mochte ich am wenigsten. Er hat eine gestörte Beziehung zu seiner Schwester und auch so scheint er Hilfe zu brauchen.

Kessie, die Krankenschwester hat ein sehr gutes Herz und sie habe ich auch gerne verfolgt. Sie setzt sich für die kranken Menschen ein und versucht zu helfen, wo es nur geht. Ich mochte sie echt gerne.

Der Comic selbst hat mir gut gefallen. Ich mochte es, dass man zuerst lange nicht weiß, was eigentlich passiert. Die Perspektiven wechseln immer zwischen den verschiedenen Figuren, sodass man von allen recht viel mitbekommt. Alle Handlungsstränge sind auch sehr unterschiedlich, wobei letztendlich immer ein Zombie am Ende steht.

Ich fand es interessant zu lesen, wie die verschiedenen Menschen mit der Situation umgehen. So weiß Imka schon recht früh, dass etwas nicht stimmt, geht aber trotzdem in den Flieger weil sie ihren Freund sehen will und ignoriert einfach die Warnung ihrer Freundin. Das ist menschlich und es geht ja auch keiner von einer Apokalypse aus. Die Soldaten hingegen glaube einfach, dass es ein kranker Mann ist, denn sie sind komplett abgeschnitten vom Rest der Welt in Nordkorea.

Ich hatte lange die Hoffnung, dass vielleicht einer der Charaktere überleben würde, und bis zum Ende war nicht klar, ob es jemand schafft. Der gesamte Comic ist recht brutal gemacht, was an sich gut ist. Durch die kurzen Abschnitte mit den verschiedenen Personen sieht man auch, wie die verschiedenen Kulturen darauf reagieren. Das Ende hat mir gut gefallen, es ist alles abgeschlossen.

Fazit:

Ich kannte die Hauptreihe nicht, aber man kann diese Vorgeschichte sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Man begleitet vier ganz verschiedene Figuren in ganz verschiedenen Lebenssituationen und sieht, wie sie mit dem Ausbruch umgehen. Dass der Comic brutal ist war klar, man sollte trotzdem ein bisschen was aushalten können. Ich gebe dem Comic 5 Sterne.

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