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Veröffentlicht am 19.01.2025

Band 1

Große Träume, kleine Siege
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Fabienne wächst am Canal de Midi im Süden Frankreichs auf.
Sie ist 16 Jahre alt und frisch verliebt in Eric, einen der Schiffer, die an der Schleuse ihres Vaters schleusen müssen.
Sie hilft ihrer Mutter ...

Fabienne wächst am Canal de Midi im Süden Frankreichs auf.
Sie ist 16 Jahre alt und frisch verliebt in Eric, einen der Schiffer, die an der Schleuse ihres Vaters schleusen müssen.
Sie hilft ihrer Mutter Violaine in der Küche und bei der Wäsche für die Fischer. Aber soll das schon alles sein, was das Leben ihr bietet? Eigentlich möchte sie mehr. Sie will die Welt sehen und als Köchin ihr eigenes Restaurant aufmachen.
Aber wie soll ihr das in einer Zeit, in der.Männer das Sagen haben, gelingen?

Fabienne ist eine angenehme Protagonistin. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Sie ist jung, sie will etwas wagen und auf jeden Fall etwas anderes machen als ihre Mutter, die sich zu Hause tot schuftet.

Als Eric sich den Mut fasst gemeinsam mit ihr den Canal de midi zu verlassen fängt sie an , an ihr Glück zu glauben.
Nicht alles was sie anfasst gelingt ihr, aber sie hat schon recht viel Glück. Doch auch harte Schicksalsschläge machen nicht vor ihr halt, doch statt daran zu zerbrechen geht sie ihren Weg mutig weiter.

Auf diesem begegnen ihr die unterschiedlichsten Personen.
Zum Beispiel die sprunghafte und wenig zimperliche Stephanie. Sie bringt ihr das größte Glück, aber auch das tiefste Unglück.
Die Geschichte springt immer zwischen ihrem und Stephanies Leben.

Gut gefallen haben mir aber auch Sophie und Catherine, die ihr bei der Erfüllung ihres Traums ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ihr guter Freund Yves ist mir auch während des Lebens ans Herz gewachsen. Er hilft Fabienne in schweren Zeiten allein durch seine positive Art weiter.

Unangenehm finde ich Jules. Ein wahrer Lebemann und da geht es meines Erachtens nicht immer mit rechten Dingen zu.

Mir hat der Einstieg in die Trilogie auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich freue mich nun schon mit dem zweiten Band starten zu können.

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Veröffentlicht am 19.01.2025

Niedlich illustrierte Protagonisten

Josch der Frosch - Abenteuer im Regenwald - Kinderbuch ab 3 Jahre, Bilderbuch, Vorlesebuch
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Josch und seine Freundin Daggi die Stabschrecke leben in einem Terrarium. Eines Tages landet dort ein Pelikan, gerade als Josch den Tropenhut seines Großvaters Hagen auf hat.
In seinem Schnabel nimmt er ...

Josch und seine Freundin Daggi die Stabschrecke leben in einem Terrarium. Eines Tages landet dort ein Pelikan, gerade als Josch den Tropenhut seines Großvaters Hagen auf hat.
In seinem Schnabel nimmt er die beiden mit auf ein großes Abenteuer.
Gemeinsam mit den Tieren vor Ort versuchen sie die Monster, die den Regenwald nieder reißen , zu vertreiben.
Ob ihnen das gemeinsam gelingen kann?

Dieses Kinderbuch über die Abholzung des Regenwaldes ist niedlich illustriert.

Die Geschichte ist sehr stark konstruiert. Ein Frosch erhält im Terrarium den Tropenhut seines Großvaters. Genau dann wird er für den Großvater gehalten, der von einem Pelikan gesucht wird.
Weshalb Hagen als Held bei den Tieren des Regenwaldes angesehen wird, wird nirgendwo beschrieben.Was ich sehr schade finde.
Dann wollen sie los. Josch erkennt schnell, dass er da nichts ausrichten kann, doch dann kommen mehr Tiere und er fasst neuen Mut. Der Kampf ist recht aussichtslos.

Gut fand ich, das geklärt wurde, das die Arbeiter dort arbeiten, weil sie ihre Familien ernähren müssen und es nicht einfach aus Bosheit machen.

Dann kommt es zum Feuer und die Tiere helfen es zu löschen. Danach ziehen die Waldarbeiter einfach unverrichteter Dinge ab. Für mich nicht logisch.

Am besten haben mir die letzten beiden Seiten mit den Informationen gefallen. Sie waren kindgerecht und so können Kinder verstehen, wie sie helfen können, damit der Regenwald nicht abgeholzt wird. Das in eine Geschichte verpackt hätte mir wesentlich besser gefallen, als diese konstruierte Abenteuergeschichte.

Meine Vorschulkinder fanden es cool, wie die Freunde im Schnabel des Pelikans geflogen sind. Das sie versucht haben mit Kokosnüssen gegen die Bagger anzukommen fanden sie auch blöd, da sie wussten, dass das den Baggern garnichts ausmacht.
Toll fanden sie, wie die Tiere geholfen haben das Feuer zu löschen, aber warum es plötzlich brannte wollten sie wissen und ich konnte es ihnen leider nicht wirklich erklären. Habe dann was von nem Kabelbrand gesagt, der vielleicht durch etwas, das in den Motorraum flog, entstanden ist.

Schön fanden sie das die Bauarbeiter dann abgezogen sind. Nur ein Kind fragte, wie die jetzt Essen für ihre Familie kaufen können.
Das fragten sich die anderen dann auch und ein Kind meinte die suchen sich jetzt eine andere Baustelle.

So einfach geht es.

Ich sah zwar, das das Buch noch hin und wieder aus dem Lesekorb geholt wurde, aber kein Kind wollte es bisher erneut vorgelesen haben. Wird also kein Lieblingsbuch werden.

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Veröffentlicht am 16.01.2025

Enttäuschendes Ende

Detective & Mary
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Lina und ihre Hündin Mary machen Urlaub bei ihren Eltern. Es ist kurz vor Weihnachten und sie wollen dort gemeinsam feiern. Leider scheint jemand etwas dagegen zu haben .

Es soll das tollste Weihnachtsfest ...

Lina und ihre Hündin Mary machen Urlaub bei ihren Eltern. Es ist kurz vor Weihnachten und sie wollen dort gemeinsam feiern. Leider scheint jemand etwas dagegen zu haben .

Es soll das tollste Weihnachtsfest von allen für den Ort werden. Linas Mutter hat schon wochenlang Plätzchen gebacken. Die sind auf einmal aus dem Regal verschwunden.
Wie bitte kann man solche Plätzchenmengen aus einem Haus klauen, ohne das es sofort bemerkt wird. Sowas passt doch nicht in eine Box im Regal.

Und dann die Suche und die gefundenen Hinweise. Alles etwas dürftig zusammen gereimt.

Warum will Blaire, die mit ihrem Geld alles so schön vorbereitet hat keine Polizei einschalten und warum nutzt Lina nicht ihre Kontakte.
Für mich selbst für einen Cosy Crime sehr dürftig.
Personen bleiben flach, Handlung bleibt ohne Spannungsaufbau und zum Schluss das enttäuschende Ende.
Keine meiner Fragen wird beantwortet.
Hier fehlt der Grund weshalb alle diese Verbrechen geschehen.
Mich lässt der Roman enttäuscht zurück.

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Veröffentlicht am 15.01.2025

Leichter Weihnachtsliebesroman

Santa in my heart
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Tami hat eine Boutique in New York. Eines Tages schneit eine hochnäsige Blondine mit ihrem Begleiter in den Laden und der Tag scheint für Tami gelaufen, wenn da nicht dieser Traummann vor ihr stehen würde.

Ich ...

Tami hat eine Boutique in New York. Eines Tages schneit eine hochnäsige Blondine mit ihrem Begleiter in den Laden und der Tag scheint für Tami gelaufen, wenn da nicht dieser Traummann vor ihr stehen würde.

Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört. Leider war die Betonung der Sprecherin nicht immer so meins.
Die Geschichte an sich ist allerdings niedlich und vor Weihnachten genau das Richtige für alle, die wie ich kitschige Weihnachtsfilme lieben.

Natürlich siegt die Liebe, auch wenn es zwischendurch turbulent zu geht und man sich so manches Mal fragt, warum es sich die beiden so schwer machen.

Mir hat der Roman gut gefallen.

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Veröffentlicht am 12.01.2025

In der Prärie Ende des 19. Jahrhunderts

Das magische Baumhaus junior (Band 21) - Rettung vor dem Wirbelsturm
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In diesem Band reisen Anne und Philipp zu den ersten Siedlern in die USA. In der Prärie erleben sie einen Tornado und wie Kinder damals unterrichtet wurden.

Ich finde schön, dass es die Geschichten vom ...

In diesem Band reisen Anne und Philipp zu den ersten Siedlern in die USA. In der Prärie erleben sie einen Tornado und wie Kinder damals unterrichtet wurden.

Ich finde schön, dass es die Geschichten vom magischen Baumhaus nun auch für jüngere Kinder gibt. Gedacht sind sie fürs erste Lesealter von 6 Jahren. Dafür finde ich sie eindeutig zu ausführlich und viel zu viel Text. Für geübte Leser der Grundschule in der dritten/ vierten Klasse finde ich sie gut.
Kinder heutzutage haben oft Schwierigkeiten mit so komplexen Texten wie in den Originalbüchern von Mary Pope Osborne. Hier sind die Texte deutlich verkürzt und das Buch ist stärker bebildert.

Schön finde ich immer den geschichtlichen Teil, der Kindern hier auf anschauliche Weise dargeboten wird.
In diesem Fall die Infos über die Siedler in Nordamerika, wie sie wohnten und mit welchen Plagen sie zu kämpfen hatten.
Schön natürlich auch der Lernsatz, der empfiehlt niemals aufzugeben.

Ich ziehe auch nur einen Stern ab, da sich Sechsjährige ohne Unterstützung nicht durch das Buch kämpfen können und gerade die handschriftlichen Passagen dort für sie nicht lesbar sind,

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