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Veröffentlicht am 02.05.2018

Erwartungen leider nicht erfüllt

Sternenwinternacht
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Zusammenfassung: In den kanadischen Rockies lebt Meg mit ihrem Verlobten Mitch. Sie wohnen in einer Berghütte, abseits der Stadt. Ihr Ehemann in spe, dreht mit seinem besten Freund Tuck eigene Sport-Action ...

Zusammenfassung: In den kanadischen Rockies lebt Meg mit ihrem Verlobten Mitch. Sie wohnen in einer Berghütte, abseits der Stadt. Ihr Ehemann in spe, dreht mit seinem besten Freund Tuck eigene Sport-Action Filme, um die eigene Snowboard Marke noch bekannter zu machen.

Obwohl die Hochzeit vor der Tür steht, kriselt es zwischen Meg und Mitch immer mehr, und das obwohl alle in ihnen dass perfekte Paar sehen. Bei einem tagelangen, schweren Schneesturm bekommt Mitch über sein Funkgerät eines Abends eine Nachricht von Tuck: zwei Touristen haben sich verlaufen und werden seid Stunden vermisst. Ein Vater und sein 12-jähriger Sohn. Für den wettererfahrenen jungen Mann gibt es keine Zeit zum Überlegen. Er zieht seine "Rockie Kleidung" an, nimmt seinen und Megs Hund mit und geht auf die Suche. Meg leidet Höllenqualen, doch Mitch hat ihr versprochen spätestens gegen Mitternacht wieder da zu sein. Falls nicht, soll sie erst dann um Hilfe rufen.

Die Stunden vergehen, doch Mitch kehrt nicht zurück. Als es kurz nach Mitternacht ist, will die junge Frau endlich Hilfe rufen. Doch die Telefonleitungen sind tot. Also versucht sie sich am Funkgerät, und erreicht nach einigen Problem tatsächlich jemanden. Jonas verspricht Hilfe zu organisieren. Doch das ist nicht so einfach, denn was Meg nicht weiß ist, dass Jonas Astronaut ist und sich momentan auf der ISS befindet...

Meine Meinung: Sternenwinternacht ist eventuell ein Winter und kein Weihnachtsbuch. Auch wenn es die meiste Zeit nicht im Winter spielt, die Hauptereignisse tun es. Der Roman beginnt auch sehr vielversprechend und tragisch.

Wir haben hier Meg, die mit einem großen Verlust umgehen muss und natürlich Jonas, den Astronauten im All. Beide beginnen eine zarte Emailfreundschaft und sie funken gelegentlich, wenn die Konstellationen es zulassen.

Dann gibt es Lucy und Tuck, verheiratet und scheinbar glücklich. Zudem die besten Freunde von Mitch und Meg. Ihr Leben verändert sich ebenfalls dramatisch, wenn auch nicht wie gewollt oder erhofft.

Ronnie ist Megs kleine Schwester, sie und Lucy hassen sich wie die Pest. Und sie sind gegenseitig immer Eifersüchtig auf die Andere. Meg versteht nicht, warum sie sich hassen und versucht immer wieder zu vermitteln.

Und - nicht zu vergessen - Dolores, die Inhaberin des Skiverleihs in dem Meg arbeitet. Sie ist eine wahre treue und liebe Seele, und dadurch dass sich schon etwas älter ist, hat sie einen anderen Blick auf manche Dinge.

Der Roman ist recht dick und hat 600 Seiten. Ich habe nichts gegen dicke Bücher, wenn sie gut sind. Leider wären hier weniger Seiten mehr gewesen. Und schnell tröpfelt die Story vor sich hin. Vor allen Dingen hat Lucy einen sehr hohen Nervcharakter. Zunächst fand ich sie sympathisch aber das ändere sich sehr schnell. Sie ist egoistisch und auch neidisch auf Meg. Im späteren Verlauf wird sie sogar richtig gemein und geht unter die Gürtellinie...

Der Stil ist flüssig, aber die langen Ausführungen übers Snowboarden usw. haben mir das Lesen doch etwas erschwert. Oft wird weit ausgeholt, oder es wird bis ins Kleinste erklärt wie ein Board gebaut wird etc.

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, aber leider nahm meine Freude und mein Elan immer mehr ab. Aber natürlich wollte ich wissen, wie es weitergeht und so habe ich brav alle 600 Seiten gelesen.

Das Cover hingegen ist wunderschön. Man sieht eine Winterlandschaft und auf eine funkelnde eisbesetzte Tanne geht eine junge Frau zu. Leider sieht man es auf dem Bild nicht, aber die Tanne, die Eiskristalle und die Sterne glitzern! Einfach nur toll!

Veröffentlicht am 02.05.2018

Tierliebe und romantische Vorweihnachten

Lebkuchenmänner und andere Versuchungen
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Zusammenfassung: Vorweihnachtszeit, Willa hatte es nicht leicht in ihrem Leben und liebt Weihnachten über alles. Von einer Pflegefamilie zur nächsten geschoben, kümmert sie sich jetzt um junge Frauen, ...

Zusammenfassung: Vorweihnachtszeit, Willa hatte es nicht leicht in ihrem Leben und liebt Weihnachten über alles. Von einer Pflegefamilie zur nächsten geschoben, kümmert sie sich jetzt um junge Frauen, denen das Leben auch nicht gut mitspielte. Sie gibt ihnen eine Chance, auf die Beine zu kommen - in dem sie sie in ihrem Haustierpflegeshop arbeiten lässt. Hier kümmert sich Willa aufopferungsvoll um ihre Schützlinge. Egal, ob mit vier oder zwei Beinen.

Eines Morgens steht Keane Winters noch vor der offiziellen Öffnung des Ladens vor der Tür. Im Gepäck die Katze Petunia, die eigentlich seiner Tante gehört. Er ist mit der Vierbeinerin überfordert, und als Bauleiter hat er auch nicht die Möglichkeit sich den ganzen Tag um sie zu kümmern. Willa ist wie vom Donner gerührt, denn er hat sie in der Schule zu ihrem ersten Ball versetzt. Doch während sie ihn sofort erkennt, erinnert er sich nicht an sie. Und ihr großes Herz hat Mitleid mit der Katze, und so nimmt sie sich ihrer für den Tag an. Doch Keane will ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Sie ist fest entschlossen, ihn nicht mehr an ihr Herz zu lassen. Außerdem hat sie noch mit der schlimmen Trennung ihres Exfreundes zu kämpfen...

Und während Weihnachten immer näher rückt, entflammen trotz aller Abwehr von beiden Seiten die Gefühle. Und es könnte alles so schön anfangen - auch wenn die beiden fast so unterschiedlich sind wie Feuer und Wasser - wenn Willa eines Tages nicht eine SMS von ihrem Exfreund bekommen würde... und plötzlich zeigt sich wie sehr sie sich auf ihre Freunde verlassen kann und ob Keane wirklich so ein eiskalter, selbstverliebter Mann ist wie sie denkt...

Meine Meinung: Lebkuchenmänner und andere Versuchungen ist ein wunderbar, romantischer Weihnachtsroman. Er ist witzig, charmant und Willa ist eine Protagonistin die man einfach lieben muss. Nicht nur, weil sie ein großes Herz für Tiere und "verlorene" Seelen hat - sie ist einfach super sympathisch. Dass sie selbst ein gebranntes Kind ist, merkt man ihr auch gelegentlich an. Sie hat einen Panzer um ihr Herz errichtet, der recht schwer zu durchbrechen ist.

Keane ist ebenfalls ein sympathischer Protagonist. Er tritt als harter Kerl auf, dem nichts wichtig scheint. Auch er hatte es nicht leicht, wenn auch auf andere Weise. Und allem Anschein nach, verbindet die Beiden nichts. Er hasst Weihnachten, sie zelebriert es fast schon exzessiv. Keane hat keine Ahnung, wer Willa ist, und warum sie ihm so ablehnend gegenüber ist. Und genau das macht sie so interessant für ihn. Und natürlich ihre hingebungsvolle Liebe zu ihrem Shop.

Ich habe den Roman vor- und über Weihnachten gelesen, und Jill Shalvis schafft es den Leser richtig in Weihnachtsstimmung zu bringen. Willas Umfeld, ihre super tollen Freunde (solche will wohl jeder haben), und nicht zuletzt Petunia die Katze. Alles ist rund und einfach toll beschrieben. Kopfkino ist hier vorprogrammiert. Es wird auch streckenweise richtig spannend, und dass man viel über Keane und Willa's Vergangenheit erfährt hat mir auch sehr gefallen.

Das Cover ist sehr romantisch und zeigt ein Paar im winterlichen Licht. Es schneit und die Luft ist in winterlichen Farben gehalten. Das Cover hat mich sofort angesprochen.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Eine lebensgefährliche Hetzjagd

Tod im Höllental
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Zusammenfassung: Serafina lebt noch - obwohl verlobt - bei ihren Ordensschwestern. So gehört es sich und sie fühlt sich ihnen auch sehr verbunden. Eigentlich könnte sie die Zeit vor der Hochzeit mit Achaz ...

Zusammenfassung: Serafina lebt noch - obwohl verlobt - bei ihren Ordensschwestern. So gehört es sich und sie fühlt sich ihnen auch sehr verbunden. Eigentlich könnte sie die Zeit vor der Hochzeit mit Achaz genießen. Doch ein Wanderprediger stört die Vorbereitungen und bringt Unsicherheit und Unruhe in die Gemeinde. Er hetzt gegen die Schwesternschaft und ein Unbekannter schmiert mit Schweineblut eine Beschimpfung an die Wand.

Und obwohl sich der Orden aufopferungsvoll um die Armen, Kranken und Todgeweihten kümmern, stößt der Prediger nicht nur auf taube Ohren. Denn wenn der Zweifel erst einmal vorhanden ist, ist er schwer wieder loszuwerden...

Der Stadtrat verhindert ein Verbot des Predigers, und so darf er seine Hetze fortsetzen. Die Situation spitzt sich gefährlich zu, als eine Schwester tot in einer Gasse gefunden wird. Sie wurde scheinbar erschlagen...

Den einzigen Ausweg sieht die Meisterin des Ordens in einer Fürsprache beim Bischof in Villingen, und so macht sie sich mit einer neuen Schwester auf den Weg durch's Höllental...

Meine Meinung: Tod im Höllental ist der 4. Teil der Serafina Reihe, aber mein erstes Buch auch von der Autorin. Astrid Fritz schafft es, einen historischen aber sehr spannenden Roman zu Papier zu bringen.

Mit knapp 257 Seiten, ist der Roman nicht so dick wie manch anderes historisches Buch. Aber es fließt einfach nur. Der Stil ist mitreißend, spannend und die Umgebung konnte ich mir sehr gut vorstellen. Schnell nimmt der Roman an Fahrt auf, und ein Spannungsbogen jagt den Nächsten.

Ich konnte es nicht aus der Hand legen, und hatte auch keine Probleme zurecht zu kommen. Obwohl ich die Vorgänger nicht gelesen habe. Mit einem Glossar am Ende und einer Personenvorstellung am Anfang bringt die Autorin auch jene auf den aktuellen Stand, die die Vorbände eben nicht gelesen haben.

Und ab ca. der Hälfte wird auch schnell klar, dass hier fast nichts so ist, wie es Anfangs den Anschein hat.

Das Cover zeigt den Rücken einer jungen Frau, vor der Höllenschlucht, der Name der Autorin ist burgunderrot und der Titel ist schön in Gold gehalten.

Ich würde den Roman auch Lesern empfehlen, die eigentlich nicht so gerne historische Romane lesen.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Reise in eine interessante Zeit

Belgravia
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Zusammenfassung: In der Nacht vor Waterloo findet ein glanzvoller Ball statt. Die Menschen feiern ausgelassen und besondere Aufmerksamkeit erzielen Sophia Trenchard und ihre große Liebe Lord Bellasis. ...

Zusammenfassung: In der Nacht vor Waterloo findet ein glanzvoller Ball statt. Die Menschen feiern ausgelassen und besondere Aufmerksamkeit erzielen Sophia Trenchard und ihre große Liebe Lord Bellasis. Denn die beiden lieben sich - obwohl sie aus verschiedenen Schichten sind. Und während Sophia's Vater James - der Proviantmeister - sich darüber freut, dass seine Tochter einen Lord erobert hat, sehen es die Mütter der Beiden skeptisch. Doch dann kommt die Nachricht, dass alle jungen Männer sich auf dem Schlachtfeld einfinden sollen. Und schnell wird klar, dass die Kämpfe nicht viele überleben werden. Die jungen Männer ziehen noch in festlichen Outfits in den Krieg. Und einen Tag später wird klar, dass die Schlacht schwere Verluste mit sich gezogen hat. Und während die Verluste beklagt werden, nimmt ein tragisches Geheimnis hier seinen Anfang...

Ca. 25 Jahre später, hat sich die Lage aller verändert. Der Ball vor Waterloo ist in die Geschichte eingegangen, und alle werden beneidet die an diesem Abend anwesend waren. Doch die Schatten des Krieges sind nach wie vor spürbar. Und so kämpft die Familie Trenchard mit einem herben Verlust, genau wie die adligen Bellasis. Doch die Bellasis haben noch mit einem familiären Problem zu kämpfen - der Bruder des Lords ist ein leidenschaftlicher Spieler, doch leider bankrott. Und als er sich mit den falschen Leuten anlegt, wird es nicht nur für die Familie lebensgefährlich...

Die Trenchards haben sich zwischenzeitlich hochgearbeitet, was James Verdienst ist. Doch sein Sohn Oliver hat seine Begabung nicht, und genießt lieber das lockere Leben. Seine Frau Susan ist frustriert, da sie keine Kinder und somit auch keinen Erben in die Familie mit einbringen kann. Als Charles Pope auf den Plan tritt, wird ein Geheimnis gelüftet, welches lange verborgen blieb. Und beide Familien sehen sich mit Problemen konfrontiert, die weitreichender sind als Beide denken...

Meine Meinung: Belgravia, Zeit des Schicksals. Ist ein interessanter Roman. Er beinhaltet Liebe, tragische Verluste, Leidenschaft und Intrigen. Da ich Downtown Abbey weder gelesen noch gesehen habe bisher, kann ich hier keinen Bezug ziehen. Die Charaktere sind interessant und spannend geschrieben, der Stil ist flüssig. Anfangs hatte ich ein paar Probleme in die Story hinein zukommen, denn man befindet sich praktisch sofort in den Geschehnissen, ohne dass man die Charaktere kennt.

Aber nach den ersten Seiten war ich sofort in der Geschichte. Ich konnte den Roman fast nicht aus der Hand legen, und zum Ende hin wird er richtig aufregend und sehr spannend. Vor allem Sophia fand ich sympathisch, da sie rebellisch ist aber sie urteilt vorschnell und liebt von ganzem Herzen.

Das Cover finde ich sehr schön. Ein Paar geht durch die nebligen Straßen Londons, der Titel ist leicht kursiv und in metallic-violett.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Ein grauenhafter Fund in London

In eisiger Nacht
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Zusammenfassung: Detective Max Wolfe und seine Kollegen werden zum Londoner Chinatown gerufen. Hier wurde ein Lastwagen abgestellt, ohne Fahrer. Ein chinesischer Anwohner hat die Polizei verständigt, da ...

Zusammenfassung: Detective Max Wolfe und seine Kollegen werden zum Londoner Chinatown gerufen. Hier wurde ein Lastwagen abgestellt, ohne Fahrer. Ein chinesischer Anwohner hat die Polizei verständigt, da nichts aus- oder eingeladen wurde. Die hintere Tür wird geöffnet, und die Ermittler sind schockiert: es befinden sich zwölf erfrorene Frauen - scheinbar auch diversen Ländern - darin. Als Max den gefrorenen "Raum" betritt, greift eine der Frauen nach seinem Arm. Sie lebt noch und kommt sofort ins Krankenhaus. Ein Kampf um ihr Leben beginnt, und die Zeit läuft weg, denn ihr Leben hängt nur noch an einem hauchdünnen Faden...

Im Führerhaus werden währenddessen 13 Pässe gefunden, doch die illegal Transportierten waren nur zu Zwölft. Und schnell wird klar, es gibt eine Frau die flüchtete und noch lebt. Und sie scheint die einzige Spur zu den Schleusern zu sein...

Doch warum mussten die Frauen sterben, sie wären lebend doch viel wertvoller gewesen. Eine Flut an Fragen bricht über die Detectives herein, doch die Antworten bleiben zunächst aus und jede Spur scheint in einer Sackgasse zu enden. Bis der Zufall sie endlich auf die richtige Spur zu bringen scheint...

Meine Meinung: In eisiger Nacht ist eigentlich kein richtiger Krimi, sondern eher ein Mix zwischen Thriller und Krimi. Man wird von der ersten Seite an mit einem der Opfer bekannt gemacht und dem Leser wird klar, dass die "Reise" keine Leichte wird. Von Beginn an befindet man sich in der Handlung und es bleibt nicht wirklich viel Zeit, sich an die Gegebenheiten anzupassen. Den Frauen wurden die Pässe abgenommen und sie durften keine Habseligkeiten mitnehmen.

Der Roman thematisiert ein Thema, welches heute aktueller denn je ist: Menschenhandel. Tony Parsons schafft eine dichte und spannende Atmosphäre und die eisige Nacht fühlt man praktisch am eigenen Leib. Der Roman ist packend und sehr spannend geschrieben und ein richtiger Page-turner.

Das Cover ist passend in kalten Farben und schwarzer Schrift gehalten. Man sieht ein paar Sehenswürdigkeiten von London und Raben. Es passt sehr gut zum Inhalt.