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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2024

praxisnah und einfach verständlich

Physio @Home
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Die Autorin Vanessa Lämmle ist Physiotherapeutin und das merkt man auch sofort. Schon die Einleitung fand ich super informativ. Mir gefällt sehr gut, dass sie nicht mit Fachausdrücken um sich wirft, sondern ...

Die Autorin Vanessa Lämmle ist Physiotherapeutin und das merkt man auch sofort. Schon die Einleitung fand ich super informativ. Mir gefällt sehr gut, dass sie nicht mit Fachausdrücken um sich wirft, sondern alles gut und einfach verständlich beschreibt.

Das Buch ist übersichtlich gegliedert in die Bereiche Rücken, Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Arm, Schulter, Beine und Hüfte. Anfangs wird auf jede Körperpartie entsprechend eingegangen und erklärt, welche Probleme hier auftreten können. Im Anschluss folgen verschiedene Übungen. Einmal zur Schmerzlinderung und einmal zur Kräftigung.

Gerade die Übungen zur Schmerzlinderung fand ich einfach super. Alle Übungen sind sehr genau beschrieben, sodass man sie leicht zu Hause nachmachen kann. Eine Vielzahl an Fotos veranschaulicht die einzelnen Übungen noch zusätzlich.

Den Trainingsplan am Ende hätte es für mich nicht gebraucht. Diesen fand ich persönlich eher ein bisschen verwirrend. Aber die Autorin gibt ja extra an, dass der Trainingsplan nur ein Vorschlag ist und man sich die Übungen auch selbst zusammenstellen kann.

Wer zu Hause etwas für seine Fitness und Beweglichkeit tun möchte ist bei diesem Ratgeber absolut goldrichtig.

Veröffentlicht am 28.03.2024

spannend und super-witzig

Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande
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Was habe ich bei diesem Buch gelacht! Schon die ersten paar Seiten haben mir quasi ein Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert und im weiteren Verlauf musste ich immer wieder vor mich hinkichern. Der Humor ...

Was habe ich bei diesem Buch gelacht! Schon die ersten paar Seiten haben mir quasi ein Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert und im weiteren Verlauf musste ich immer wieder vor mich hinkichern. Der Humor ist wirklich absolut genial.

Aber auch die Spannung und die vielen, unerwarteten Wendungen machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Ständig passierte wieder etwas, womit ich gar nicht gerechnet hatte, was aber trotzdem total gut gepasst hat. Ich habe das Buch innerhalb von nur einem Tag komplett gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.

Das Ende war dann auch nochmal eine totale Überraschung, aber soo genial.

Die Charaktäre fand ich ebenfalls alle super. Astrid ist unglaublich sympathisch und ich fand ihre Enwicklung während der Geschichte einfach großartig. Ich habe es geliebt, mit ihr mitzufiebern und mich über ihre inneren Monologe prächtig amüsiert.

Auch die Beschreibungen von Venedig sind super gelungen. Ich konnte quasi alles bildlich vor mir sehen. Der Schreibstil ist locker und witzig, ohne dabei irgendwie platt oder gar albern zu wirken. Ja, manches war ein bisschen überzogen, aber gerade das macht auch den Reiz und den Spaß aus.

Von mir volle fünf Sterne für diese großartige Krimödie!

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Veröffentlicht am 20.03.2024

nette coming-of-age Geschichte mit ein paar großen Schwächen

This Is Not The End
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Ich weiß noch immer nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Es war nicht wirklich schlecht, aber wirklich gut eben auch nicht. Obwohl es durchaus ein richtig gutes Buch hätte sein können. ...

Ich weiß noch immer nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Es war nicht wirklich schlecht, aber wirklich gut eben auch nicht. Obwohl es durchaus ein richtig gutes Buch hätte sein können. Wenn sich die Autorin einfach auf das Wesentliche an der Geschichte beschränkt hätte.

Die Figuren sind wirklich sehr schön ausgearbeitet. Sie sind interessant und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Auch die Entwicklung, die sie im Verlauf der Geschichte durchmachen ist wirklich sehr schön und auch nachvollziehbar. Der Roadtrip hat mir ebenfalls gut gefallen und das Ende war sehr passend.

Das war es dann aber auch mit dem Positiven. Was für mich überhaupt nich gepasst hat, war Olivias scheinbare Unsterblichkeit. Sie wirkte fehl am Platz und wurde auch immer nur mal am Rande thematisiert. Auch, dass man dafür keine Erklärung bekommt, fand ich sehr nervig.

Ebenso wie Hughs "Tagträume" oder wie man das bezeichnen mag. An einigen Stellen im Buch passiert etwas, teilweise etwas richtig unpassendes. Und dann heißt es plötzlich: "Ach, nein. War gar nicht echt. Das hat sich Hugh jetzt nur eingebildet." Das hat mich gerade am Anfang ziemlich verwirrt und stört den Lesefluss.

Letzten Endes weiß ich nicht, ob ich das Buch empfehlen kann oder eben nicht. Darum drei Sterne für den guten Ansatz (und ein Schulterzucken für den Rest).

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Veröffentlicht am 18.03.2024

ungewöhnlicher, sehr fesselnder Erzählstil

Der Rabengott
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Das Besondere an "Der Rabengott" ist ohne Zweifel der sehr ungewöhnliche Erzählstil. Anfangs war ich ein wenig verwirrt, wer denn nun der Erzähler ist. Ich glaube, gerade dieser Einstieg dürfte einige ...

Das Besondere an "Der Rabengott" ist ohne Zweifel der sehr ungewöhnliche Erzählstil. Anfangs war ich ein wenig verwirrt, wer denn nun der Erzähler ist. Ich glaube, gerade dieser Einstieg dürfte einige abschrecken. Aber wer sich auf das Buch einlässt, wird sehr schnell von der Geschichte gefesselt sein. Mir zumindest ging es so.

Ann Leckie hat mit diesem Buch eine ganze eigene Welt geschaffen, die durch die bildhafte Sprache absolut lebendig wird. Die Charaktäre sind sehr sympathisch und gut durchdacht. Gerade die Götterwelt hat mich total fasziniert. Das Buch hält einige, überraschende Wendungen bereit und wird keine Sekunde langweilig. Ich konnte es tatsächlich kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert.

Eine weitere Besonderheit, neben der Erzählweise, sind die zwei parallelen Zeitstränge, die erst zum Ende hin zusammengeführt werden.

Mein Fazit: Ein anspruchsvolles High Fantasy Abenteuer, das sicher nichts für jeden ist. Wer etwas außergewöhnliches sucht, ist hier aber genau richtig.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Ein großartiges Buch

Das Wunder vom Little Bighorn
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Ich muss gestehen, dass ich den Autor vorher nicht kannte und bisher auch nicht viel in dieser Richtung gelesen habe. Doch dieses Buch hat mich sofort gefesselt.

Wirklich schön fand ich die Einleitung ...

Ich muss gestehen, dass ich den Autor vorher nicht kannte und bisher auch nicht viel in dieser Richtung gelesen habe. Doch dieses Buch hat mich sofort gefesselt.

Wirklich schön fand ich die Einleitung der Autorin Liselotte Welskopf-Henrich, die sich intensiv mit den Dakota/Lakota etc. befasst hat. Ihre einfühlsame Herangehensweise hat mich sehr fasziniert. Ihr ist auch dieses Buch zu verdanken, da sie die Geschichten darin einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen wollte.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte untergliedert, die sich mit verschiedenen Epochen aus dem Leben der Lakota und anderer First Nations befassen. Man erfährt einiges über ihre Mythologie, ihre Lebensweise und Bräuche, wie z.B. die Friedenspfeife, aber auch die Veränderungen, die das Auftauchen der weißen Siedler mit sich gebracht hat. Am Ende des jeweiligen Abschnitts finden sich meistens noch Anmerkungen und Erklärungen des Autors, welche beim Verstehen helfen.

Weiterhin enthält das Buch den Kurzroman "Maiden Chief", der mich persönlich fast ein bisschen an Karl May erinnert hat. Nicht so ganz mein Fall, aber trotzdem interessant zu lesen.

Besonders interessant fand ich die Schlacht am little Bighorn, da man hierzu bisher vor allem die Geschichten der Weißen kennt. Es war sehr spannend, das Ganze aus der Sicht der Lakota zu lesen.

Für jeden, der sich für das wahre Leben der First Nations interessiert ist dieses Buch ein absolutes Muss. Von mir eine klare Kaufempfehlung.

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